Wahlen in Hessen und Niedersachsen

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Original geschrieben von mainframe1

Ampel scheidet auch aus, da der Parteonkel der FDP ein persönliches Problem mit der SPD hat.

Das ist kein persönliches Problem sondern einfach die Sache, dass SPD (Hessen) und FDP zu Weit politisch auseinander liegen. Die SPD Hessen ist am linken Rand.

Die FDP will Schulden senken, die SPD neue machen.

Die FDP ist für den Flughafen, die SPD hat damit Probleme usw. usw.

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Original geschrieben von DJ Wisdom
Ich finde es erschreckend - die Linke in beiden Landtägen. Aber es zeigt, was die Gesellschaft bewegt - und was sie gerne hätte.

Ich freue mich über Kochs Absturz, imho hat er das bekommen was er verdient hat. 2x die selbe Nummer abziehen, das klappt selbst bei ihm nicht.

Ich bin gespannt worauf es in Hessen hinausläuft, Jamaika sieht aus meiner Sicht am wahrscheinlichsten aus.

Au revoir...

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Ich finde es ebenfalls erschreckend, daß die Kommunisten jetzt sogar im Westen Fuß fassen können. Leider war, wie uns die Geschichte lehrt, Rationalität noch nie die Stärke des deutschen Wählers.

Auch ich fand Koch nicht überzeugend, er hatte als Ministerpräsident schließlich genügend Gelegenheit, gegen die von ihm angeprangerten Mißständnisse vorzugehen. Trotzdem war das, was er gesagt hat ja nicht falsch.

Ampel jedoch kommt mit absoluter Sicherheit nicht, die FPD als letzte im Parlament vertretene Partei, die noch einen Hauch von ökonomischer Vernunft vertritt und daher einen stetigen Bedeutungszuwachs zu verzeichnen hat, wird bestimmt nicht als Steigbügelhalter für eine rot-grüne Regierung fungieren. Da werden sie doch eher die SPD zwingen, durch eine Rotfrontregierung ihre häßliche sozialistische Fratze zu zeigen.

PS: Nachdem die CDU jetzt doch stärkste Partei geworden ist, dürfte auch eine große Koalition entgültig erledigt sein, Frau Ypsilanti wird wohl kaum Herrn Koch zu Ministerpräsidenten wählen. Damit dürfte die Rotfrontregierung wohl ziemlich sicher sein.

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Original geschrieben von Jochen
Ich sehe das nicht als Pflicht an. Sondern als etwas viel Schöneres. Nämlich als mein Recht. Das ist doch etwas Fantatisches! Ich kann da hin gehen und meine Stimme abgeben und damit mitbestimmen, wer uns regiert. Das ist doch genial! Für dieses Recht sind schon etliche Menschen gestorben und es sterben heute noch welche dafür (natürlich nicht die gleichen Menschen ).
Das Problem ist, daß die heutige Politik es nicht schafft, die Menschen anzusprechen - und zwar auf positive Art und Weise - und von ihrer Mitwirkung zu überzeugen.

Was die Wahlen hier in Hessen angeht: ich glaube, daß Koch auch genau diesen Fehler gemacht hat. Er hat einfach zu sehr negativ geprägten Wahlkampf geführt. Und er hat dafür seine Quittung bekommen. Das finde ich als überzeugter Demokrat wiederum gut, mal ganz parteineutral gesagt. Dennoch enttäuscht mich, daß so viele nicht wählen gehen, denn ich wüsste gerne, wie es aussähe, wenn wirklich nahezu jeder wählen ginge.
Wenn man schon nicht wählen geht, sollte man vielleicht lieber einen ungültigen Wahlzettel abgeben, um extremistischen Parteien nicht zuzuspielen.

Aber das ist nur meine Meinung, es ist genau so ein Recht, nicht wählen zu gehen.

Ich kann mir kaum vorstellen, daß Koch unter irgendwelchen Umständen weiter regieren wird und kann. Dafür wird er nicht genügend Rückendeckung haben, weder im Landtag noch in der Bevölkerung.

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Du liegst natürlich vollkommen richtig, wenn du bei der Wahl von deinem RECHT spricht!

Ich gehe ja auch hin um zu zeigen, dass ich die demokratische Wahl uneingeschränkt befürworte. Mein Problem beginnt nur dann, wenn mir innerhalb der Wahl das gemachte Angebot persönlich nicht zusagt und ich mich mit keinen identifizieren kann. Ich daher auf mein Recht zur Wahl eines der Angebote verzichte.

Nun könnte ich natürlich damit beginnen, selber ein politisches Angebot zu aktiv mit zugestalten, so könnte man jetzt zu recht einwenden. Wenn ich aber höre, dass sich ein MP, der eindeutig reale Wählergunst verloren hat, sich öffentlich im Radio darüber beschwert, dass ihn sein politischer Gegner nicht umgehend zur gewonnenen Wahl gratuliert hat dann habe ich einfach keine Lust aktiv in diesem Kindergartenspiel mitzuwirken.

Siemensanier

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Original geschrieben von DJ Wisdom
Ich finde es erschreckend - die Linke in beiden Landtägen. Aber es zeigt, was die Gesellschaft bewegt - und was sie gerne hätte.

Dass die Linke über die 5 Prozent gekommen ist, kann man zu einem großen Teil auch taktischen Überlegungen zuschreiben. Ich habe am Wochenende bei einem Neujahrsempfang der Stadt Frankfurt mitbekommen, dass selbst Mitglieder der Grünen die Linke Wählen um diese über 5 % zu befördern um eine Front gegen die CDU aufzubauen.

Dann wird es ja nicht mehr lange dauern, bis Frau Y. (was geht mich mein Geschwätz von gestern an) dann Ihr Wort brechen wird und eine Rotfront-Regierung bilden wird.

Leider haben die Wähler in Hessen zu schnell vergessen, wie Rot/Grün Hessen ruiniert hatte, bis Rot/Grün abgewählt worden ist.

Ps: CDU doch 0,1% mehr bekommen als die SPD.

Die CDU wird doch noch stärkste Partei, damit dürfte es wohl keine große Koalition geben!

Um mal wieder weg von Hessen nach Niedersachsen zu kommen. Ich finden die Leute die immer nur die Linkspartei pauschal verteufeln sollten mal einen Blick nach Niedersachsen werfen. Dort sieht man z.B. das die Linksparte nicht unbedingt von "Bauern auf dem Land" oder "Hartz4 Ghettoinsassen" gewählt worden ist.

Die Linkspartei aber auch Grüne haben wohl vorallem bei gut gebildeten, jungen Menschen gepunktet, während dort CDU und SPD abgestraft worden sind ... wenn man jetzt z.B. auf den Wahlkreis Göttingen Stadt als traditionelle Hochschulstadt blickt.

SPD: 28,9%
CDU: 28,5%
Grüne: 21,1%
Linkspartei: 10,4%
FDP: 8,7%

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Original geschrieben von schmidt3
die FPD als letzte im Parlament vertretene Partei, die noch einen Hauch von ökonomischer Vernunft vertritt

*Räusper*

Nunja, aber was Steuerschlupflöcher die zu ihrem eigenen Wohl dienen, auch zu nutzen wissen.

http://www.fdp-bundespartei.de…rticle.php/_c-1166/i.html

"Bitte beachten Sie!
Spenden an Parteien sind steuerlich abzugsfähig. Als Privatperson können Sie Ihre Spende an die FDP bis zu 3.300 € im Jahr steuerlich geltend machen. Weitere Informationen erhalten Sie unter den Menüpunkten auf der rechten Seite."

Subventionen sind böse, außer sie ernähren mich selber. Warum sind eigentlich die FDP und CDU finanziell immer sehr klamm? Zuviele egoistische Mitglieder, die für die Gemeinschaft zuwenig über haben?

Aber ich komme wieder vom Thema ab.

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Original geschrieben von MTT
Vorläufiges amtliches Endergebnis:

CDU: 36,8

SPD: 36,7

Grüne: 7,5

FDP: 9,4

Linke: 5,1

Die CDU doch noch ganz knapp vor der SPD,
auch wenn es an sich nichts ändert.

MTT

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Eines schon, somit hat die CDU vom Wähler den Auftrag zur Bildung einer handlungsfähigen Regierung erhalten!