Tödliche multiresistente Bakterien breiten sich in den USA aus - bald auch in D?

  • Ähm,... wenn ich mir so die Zhalen anschaue,.... Euch ist schon klar dass das nur ein Bruchteil an Menschen ist die Jährlich an Grippe (influenza) Sterben/erkranken.


    Das wird ähnliche Panikmache wie H5N1, wo es weltweit glaube ich bisher 200 Tote gab.


    Gruß

    Zitat

    „Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr“.


    Zitat von Albert Einstein

  • "Auf lange Sicht sind wir alle tot." (John Maynard Keynes) ;)


    Außerdem:
    Diese multiresistenten Bakterienstämme entstehen erst durch den unverantwortlichen Gebrauch von Antibiotika - wenn sie zu schwach dosiert und wegen jeder Kleinigkeit eingesetzt werden.


    Pandemien und der richtige Einsatz der Antibiotika sind typische Beispiele für Probleme, die nicht auf nationalstaatlicher Ebene gelöst werden können.

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • Zitat

    Original geschrieben von <registered>
    "Auf lange Sicht sind wir alle tot." (John Maynard Keynes) ;)


    Außerdem:
    Diese multiresistenten Bakterienstämme entstehen erst durch den unverantwortlichen Gebrauch von Antibiotika - wenn sie zu schwach dosiert und wegen jeder Kleinigkeit eingesetzt werden.


    Pandemien und der richtige Einsatz der Antibiotika sind typische Beispiele für Probleme, die nicht auf nationalstaatlicher Ebene gelöst werden können.


    Keynes hatte auch hier, wie bei so vielem Recht! :D Mit multiresistenten Keimen kämpft man doch zunehmend global. Da bei den Antibiotika keine neuen Wirkstoffgruppen kommen, können sich die Winzlinge gut dran gewöhnen. Dabei sollte man immer bedenken, wer evolutionstechnisch eher da war und entsprechend mehr Lebenserfahrung hat.


    Ich warte ja immer noch auf eine tödliche Infektion durch eine vom US-Geheimdienst gezüchtete Gebetsteppichlaus. (Wir privat sind vorbereitet und haben überall Parkett, falls der Laus der Sprung vom Gebetsteppich in die deutsche Auslegware gelingt! :D )


    Zu dem inflationären Beschwören von Pandemien etc. fällt mir nur eines ein: "Wollt ihr Hunde ewig leben?" Sicher tritt irgendwann einmal eine Pandemie ein/auf, ebenso Meteoriteneinschläge, 1000000-jährige Flutereignisse, Jahrtausendstürme etc. etc. ABER solange die Eintrittswahrscheinlichkeit nicht bei 1 liegt, besteht jeden Tag aufs neue Hoffnung. Um Pandemien etc. vorzubeugen und den Mikroorganismen und der Tektonik etc. ein Schnippchen zu schlagen, könnte nur ein geordneter Massensuizid helfen, da fehlen den Keimen dann die Wirtstiere und die Bösewichter müssen selbst verrecken bzw. sich andere Opfer suchen.


    Manchmal wünsche ich mich in eine Zeit, in der Journalisten auch Angaben zu Eintrittswahrscheinlichkeiten etc. machen MÜSSEN. Es grenzt eh an ein Wunder, dass ich heute hier schreiben kann, schließlich war ich heute in Berlin, bin S-Bahn gefahren, in der S-Bahn jugendlichen Türken begegnet und immer noch am Leben! Ginge es nach Herrn Koch, müsste ich eigentlich schon längst tot sein... Außerdem war ja vor wenigen Tagen die Rede von einem LKW voller Sprengstoff, der über Russland, Finnland usw. nach Deutschland = Berlin unterwegs sei, um Baufeldfreimachungen im großen Stil zu betreiben. Offenbar steckt der auber noch in Nimmerland im Stau oder ist beim letzten Starkregen nass geworden.


    Macht euch doch nicht verrückt und genießt das Leben. Vergesst dabei aber auch nicht an morgen und damit eure Kinder zu denken.

    ---

  • [Verschwörungsmodus]
    Tja...da gehen alle, die es nach Meinung der "Oberen" nicht wert sind, eh über kurz oder lang drauf. Deswegen wurde das Zeug ja in deren/den Laboren gezüchtet.
    [/Verschwörungsmodus]

    Nachdem die meisten User, die unter supranasaler Oligosynapsie (und auch Morbus Bahlsen) leiden, hier endlich gesperrt worden sind, wage ich mal wieder den einen oder anderen Besuch hier...

  • Ja - aber es gilt auch:


    "Lieber ein paar Minuten zu spät in diesem Leben als ein paar Jahre zu früh im nächsten..."


    Hallo Autobahnraser...

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von <registered>
    "Auf lange Sicht sind wir alle tot." (John Maynard Keynes) ;)


    Außerdem:
    Diese multiresistenten Bakterienstämme entstehen erst durch den unverantwortlichen Gebrauch von Antibiotika - wenn sie zu schwach dosiert und wegen jeder Kleinigkeit eingesetzt werden.


    Pandemien und der richtige Einsatz der Antibiotika sind typische Beispiele für Probleme, die nicht auf nationalstaatlicher Ebene gelöst werden können.



    Da gebe ich dir übrigens vollkommen recht :)


    Da ich ja nunmal im Rettungsdienst arbeite kann ich sagen, wie das bei uns gehandhabt wird.


    Wenn wir einen Pat. mit MRSA, ORSA oder VRE (noch schlimmer...) bekommen, bedeutet das für uns: Ganzkörperschutzanzug, Schuhüberzug, Mundschutz und Haarschutz. Das ganze zum einen zum Selbstschutz, aber auch, um unsere Patienten bzw unsere Weiteren Patienten zu schützen.
    Nachdem wir einen solchen Pat. gefahren haben, wird der Wagen von innen komplett desinfiziert.


    Es gibt auch unterschiedliche Arten von MRSA... der eine Keim sitzt in der Wunde der Person. Wenn diese Wunde durch einen Verband gut abgedeckt ist, dann ist die Gefahr des ansteckens nicht so groß. Wenn diese Wunde aber nun neu ist, dann ist das doch schon gefährlicher.
    Dann gibt es noch den Keim, der in der Lunge sitzt. Dort ist eigentlich ein Mundschutz ausreichend, aber auch danach folgt das oben genannte Prozedere.

    MfG Julian


    Wenn ich einen Kilometer laufe, stoße ich 750g CO2 aus. Mein Auto 221g. Autofahren für den Klimaschutz

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Allerdings ist mir noch nicht ganz klar wo der Unterschied zu den schon lange bekannten MRSA-Stämmen liegen soll.


    Der "klassische" MRSA findet sich v.a. bei gewissen Risikopatienten, z.B. solchen mit Kathetern und offenen Wunden, bei chronisch Pflegebedürftigen (wie sie oft in Altenheimen zu finden sind) und Langzeit-Krankenhauspatienten.


    Die neue aggressive Form von MRSA (sog. CA-MRSA = community-acquired MRSA), welche auch für "gesunde" Menschen gefährlich ist, enthält ein Toxin (PVL), das zu nekrotisierenden Lungenentzündungen mit sehr hoher Todesrate führen kann.


    CA-MRSA treten seit 1993 weltweit auf (besonders USA) und sind in den Vereinigten Staaten die häufigste Ursache für Hautabzesse.


    Zitat

    Original geschrieben von Percy
    Bloß wie? Einfach ausgeatmet wird er sie wohl nicht haben, da der Erreger bei ihm in der Wunde nachweisbar war.


    Über Kontaktflächen.
    MRSA überlebt Wochen bis Monate in der Umgebung!

    "Noch etwas Salat?"
    -"Nein danke, sonst muss ich auf Fotosynthese umschalten!"


  • Aggressive Keime werden in Zukunft sicher ein zunehmendes Problem, nur warum gibt es dann in Deutschland noch immer nicht die Facharztausbildung zum Hygieniker. Einer meiner Bekannten macht dies in Dublin in einer Klinik und kann über die "Zustände" in Deutschland nur den Kopf schütteln. Die Anwendung, Dosierung und teilweise Auswahl der Desinfektionsmittel und der Anwendungsprozeduren überlässt man hierzulande oft ungelerntem bzw. angelerntem Personal, dass nach der Devise "viel hilft viel" arbeitet, weil man mit Stand 6. Klasse leider nie den Tellerrand erreicht hat.


    Gehe mal nach Irland ins Krankenhaus. Die "normalen" Krankenzimmer, in denen z.B. Schwangere etc. "eingelagert" werden sind dort so gepflegt/ungepflegt wie ein besseres Wohnzimmer. Meine Frau hat dort Frauenärzte erlebt, die im Behandlungszimmer Teppichboden hatten! Nach deutschem Maßstab unhygienisch, aber eben nicht, da sich in dieser Umgebung richtig aggressive Keime offenbar gegen Allerweltskeime nicht durchsetzen können. Die multirestsietenten Keime scheinen ja Masochisten zu sein, die auf Qualen mit Antibiotika und Desinfektionsmitteln stehen...


    Unterbringung für Leute mit offenen Wunden, nach OPs etc. muss natürlich schon anders aussehen (und sieht es auch in Irland), aber man sollte schon mal die Frage stellen, warum andere Länder vergleichsweise "unreinlich" sind/umgehen und nach Aussage von Fachleuten trotzdem statistisch hygienischer zu sein scheinen.


    Bei meinem letzten Aufenthalt im Krankenhaus (stumpfes Bauchtrauma, Einzelzimmer) wurden TÄGLICH die Bettgestelle, Fensterbretter und Wänder der Nasszelle mit Desinfektionsmitteln gereinigt, obwohl ich nicht herumgespuckt, herumgeleckt etc. habe. Dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn unter den Keimen nur die ultraharten überleben...

    ---

  • Zitat

    Original geschrieben von HoldaT
    Die Anwendung, Dosierung und teilweise Auswahl der Desinfektionsmittel und der Anwendungsprozeduren überlässt man hierzulande oft ungelerntem bzw. angelerntem Personal, dass nach der Devise "viel hilft viel" arbeitet, weil man mit Stand 6. Klasse leider nie den Tellerrand erreicht hat.


    Stimmt so nicht. Es gibt für so ziemlich alles Pläne, in denen ist sowohl das Desinfektionsmittel als auch die Konzentration als auch die Anwendungsweise festgelegt. Und die Pläne werden nicht von der stellvertretenden Aushilfsputzfrau erstellt :)


    Zitat

    Original geschrieben von HoldaT
    Bei meinem letzten Aufenthalt im Krankenhaus (stumpfes Bauchtrauma, Einzelzimmer) wurden TÄGLICH die Bettgestelle, Fensterbretter und Wänder der Nasszelle mit Desinfektionsmitteln gereinigt, obwohl ich nicht herumgespuckt, herumgeleckt etc. habe. Dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn unter den Keimen nur die ultraharten überleben...


    Es stimmt auch nicht, dass für den Menschen besonders "fiese" Keime auch durchweg besonders resistent gegen gängige Desinfektionsmittel sind. HIV zum Beispiel hält an der frischen Luft nix aus.


    Außerdem gibt es in Deutschland sehr wohl einen Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin.


    Sicher gibt es in Deutschland einiges zu tun, aber besonders schlecht stehen wir bei der Krankenhaushygiene im Vergleich mit unseren westeuropäischen Nachbarn nicht da.

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