Wie schnell seid ihr schon einmal gefahren?

Wenn man selbst so um die 150 fährt, und es kommt einer mit über 200 an, kommst es Dir wirklich so vor.
Wenn Du aber selber über 200 bist, und einer kommt von hinten, geht die ganze aber eher langsamer vorsich.
Habe es selber 2X erlebt !
Das 1X eine Suzuki Hayabusa ( 1300ccm )

Das 2X ein AMG Benz S-Klasse

Jenseits von 240km/h ist das ganz anders. ( LAUT TACHO )

Da kommt es Dir vor, als wenn die sich an Dir vorbei " Schleichen "

Ist ungefähr das gleiche als wenn " NL " mit Wohnwagen an einen LKW versucht mit 2-3 km/h mehr auf dem Tacho vorbei zukommen :o

Ungefähr so mußt Du das vorstellen.

Aber mit dem Unterschied, das Du mind. 120% deines Hirnes abverlangst.

Du bist nur am schauen, und das OHNE Ende .

Kommt ein Schleicher von rechts, was macht der Brummi vor Dir in der Rechten Spur etc etc

Ich habe Berlin - München mit Einhaltung aller Tempo-Limits unter 4 Std. geschafft, war aber einen Tag neben meinen Schuhen

Ich glaube das sagt alles :gpaul:

Das Tempo macht schon Spaß, aber viele können diese Tempo nicht einschätzen

Ninja6

Ich habe mehrfach überlegt, ob ich hier posten soll.
Das Thema liegt eigentlich unterhalb des TT-Niveau. Ich denke, da werden mir einige Recht geben.
Zum Thema: Ich bin schon mehrfach deutlich mehr als 200km/h zu fahren und habe dabei viel gelernt.
Wenn man über eine längere Distanz hinter einem Golf II mit 245km/h hinterherfährt und dann vor diesem Golf ein Depp der Meinung ist, er müßte mal eben den Anker schmeißen oder auszuscheren - dann ist das nicht mehr lustig !:mad:
Ach ja, es war ein Renn-Golf, mit Straßenzulassung !!!
Von solchen Storys habe ich einige erlebt und viel gelernt.
Ich fahre von Anfang (seit 1989) an mind. 40 000km/Jahr (unterster Level) und habe vor einigen Situationen gehörig Respekt bekommen, auch wenn ich sie nur erahne - und diese Ahnung sich oft bewahrheitet.

Unterm Strich kann ich sagen, dass ich gerne schnell fahre - aber nicht rase.
das ist ein Unterschied!
Schnell fahre ich in der Regel nur dort, wo es unter akzeptabeln Risiken möglich ist.

Ein Risikofreies Autofahren gibt es nicht!

Hierzu gehören leider die notorischen Linksfahrer(innen), obwohl rechts viel Patz ist, und diejenigen, die mit den Spiegeln nicht umgehen können.
Um nur zwei zu nennen, die das tägliche Risiko drastisch erhöhen.
Leider ist nicht jede(r) in der Lage, intelligent Auto zu fahren und MITZUDENKEN.

Schade eigentlich !

Das Thema läßt sich beliebig und sehr weit ausdehnen, aber ich belasse es mal bei diesem Posting.

Bess dehmnäx,
Carsten

Ich kann zwar den Sinn dieses Threads nicht ganz nachvollziehen, aber ich will natürlich meine TOP-Speeds niemanden vorenthalten

In Deutschland: 250 Km/h abgeregelt, 7er BMW

In Arabien (2te Heimat): Tacho stoppte kurz vor 300, tippe auf 296; Ferrari 360 Spider (Urgeil, kann ich nur jedem empfehlen der das nötige Kleingeld hat).

Grüße

Michael

@ T-bold:
Nein, mit der Fahrerfahrung die ich mittlerweile habe kann mich das wirklich nicht mehr uebermaessig ueberraschen - von extremen Ausnahmen abgesehen.

@ joh.s: hm, wie es ist ueber 200 zu fahren? Einfach nur schnell - und anstrengend. Es ist ein wahnsinns Unterschied, ob man mit 140-160 "dahinduempelt" (bei freier Strecke) oder ob man mit 200 oder mehr faehrt. Die Konzentration die man dafuer braucht kostet einen schon ziemlich viel Kraft - genauso wie dichter Verkehr auf der Autobahn bei Tempo 100 bis 140. Ich brech' da dann gern aus der Kolonne aus, fahre deutlich langsamer (und entspannter) auf der rechten Spur und steige entsprechend weniger genervt und gestresst aus dem Auto aus.

Vor 10 Jahren noch wenn ich zu meiner Mom in den hohen Norden fuhr (gut 850 km) bin ich meisst so schnell wie moeglich gefahren und kam voellig platt dann da oben an - in der Zwischenzeit habe ich mir einfach ein paar Stunden mehr Zeit genommen, bin ohne "Uhr im Kopf" gefahren - wenn ich Lust dazu hatte bin ich an einem Rastplatz raus und habe Kaffee getrunken und Zeitung gelesen. Ergebnis: ich war zwar gut 2 bis 3 Stunden laenger unterwegs, dafuer gut gelaunt, entspannt und nicht muede.

Privat fahre ich mittlerweile meisst so zwischen 120 und 150 auf der Autobahn - alles andere stresst nur. Ich habe zwar einen Wagen der gut 200 schafft, aber ich fahre dienstlich schon so viel, dass ich diesen "Kick" privat nicht mehr brauche. Ausserdem ahbe ich mich privat auch bewusst fuer Automatic entschieden - ist einfach gemuetlicher (zumindest bei 120 PS )

Interessant ist auch eine Beobachtung die ich in den letzten Jahren schon mehrfach machte: wenn ich laengere Strecken mit 180 fahre gibt es kaum Autos die mich ueberholen. Soll heissen: es gibt zwar immer wieder einige die schneller fahren - viel mehr aber koennten schneller fahren und tun es nicht. Als ich vor gut 10 Jahren mit meinem 528i nach Norden unterwegs war haben mich auf der gesamten Strecke (tagsueber) exakt 3 Autos ueberholt - ich war meisst zwischen 180 und 200 unterwegs.

Deshalb habe ich fuer mich privat mittlerweile die Entscheidung getroffen: ein Auto muss fuer mich max. 200 km/h schaffen, damit ich eine "gemuetliche" Reisegeschwindigkeit von 140 bis 160 habe und im Zweifelsfalle noch Reserven - mehr brauch' ich nicht. Und wenn die Kiste langsamer ist - auch egal.

@ Shane54 und Trauma (wegen der Zustimmung zu Shane):

Wenn dies ein "Schw...-Vorzeigethread" waere haette ich mich hier nciht beteiligt - ich empfinde die meissten Beitraege hier als ausgesprochen Emotionslos (zumindest die, bei denen es nur um die Geschwindigkeit geht). Ich habe beim Besten willen nicht den Eindruck dass jemand sich hier nun als "toller Hecht" fuehlt, bloss weil er schon weit ueber 200 gefahren ist - und ich habe auch nicht den Eindruck, dass er damit sonderlich viel Anerkennung ("Boah Ey") erntet. Also immer schoen locker bleiben und sich vielleicht auch 'mal nicht beteiligen wenn man nicht wirklich was beitragen will. Oder wuerdet ihr auf Hochzeiten gehen und dem Brautpaar dort Visitenkarten von Scheidungsanwaelten uebergeben nur weil ihr Hochzeiten und die Institution Ehe als sinnlos erachtet? Man muss nicht allen den Spass verderben - und da dies hier weder anstoessig noch unsittlich ist, der Thread durchaus kein sinnloses geprotze ist - wo ist denn nun euer Problem?

@ ninja6 und Butterfly: vollkommene Zustimmung :top:

Hallo,

ich habe lange überlegen müssen, ob ich hier poste oder nicht, kann ich doch die Vorurteile einiger meiner Vorredner gut verstehen. Sofort werden Leute, die angeben, Geschwindigkeiten ab 240km/h aufwärts gefahren zu sein, als hirnlose Raser, Drängler oder spätpubertierende Bastler abgestempelt.
Man muss hier ganz klar unterscheiden, Leute, die in Baustellen statt der erlaubten 80 sich mit 120+km/h auf der linken Spur vorbeiquetschen um dann hinter der Baustelle bei 170 auf der linken Spur fast zu „verhungern“ und zwischen denen, die sich an bestehende Tempolimits halten und nur dann schnell fahren, wenn es gestattet und möglich ist.

Dabei fällt mir auf, dass Fahrer besser motorisierter Fahrzeuge nicht zu den typischen Dränglern gehören. Jedenfalls fallen mir die 7er/A8/S-Klassen weniger auf als die Familienväter mit ihren VW Passat o.ä. Die meinen wohl, den Schwung, den sie vom letzten Berg haben, noch mitnehmen zu müssen.

Viele, die sich über „Raser“ aufregen, haben IMHO einfach beim Spurwechsel den Blick in den Rückspiegel vergessen und regen sich dann über die auf, die stark bremsen müssen und vor Wut auch mal’ne Lichthupe verteilen.

Ich denke, die wenigsten hier haben von den Erlebnissen mit Ihren eigenen Fahrzeugen geschrieben, denn wenn man von Beifahrersitz auf den Tacho schaut hat man automatisch 20km/h mehr drauf. Kenn das vom Audi S6, wird bei 250km/h abgeregelt(Tacho 260 vom Fahrersitz) aber vom Beifahrersitz sieht es so aus, als kratzte man an der 280…

Wenn ich mir die hier aufgezählten Fahrzeugtypen so ansehe, scheinen TT-User ein überdurchschnittlich hohes Einkommen zu haben, Geschwindigkeitswahn, Handywahn…
Mein Wagen verbraucht bei 250km/h roundabout 33l/100km Das ist Irrsinn aber gelegentlich…

Ich fahre auch gern mal das, was mein Wagen hergibt aber nur, wenn es der Verkehr zulässt, ich Lust dazu habe und es natürlich erlaubt ist. Wenn man den Tempomaten auf 160km/h einstellt, glaubt man gemessen an der Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Fahrzeuge ja fast, man steht.

Etwas kann ich mir jedoch nicht verkneifen(nicht bös gemeint):
Ein Golf IV 2.0 der 230km/h laut Tacho fährt ? Hut ab ! Der Golf IV 2,3 V5 mit 170PS meines Bekannten schafft die 233km/h laut Tacho nur mit viel Anlauf und der ist mit 224km/h angegeben.

Ein CLK 320 von Brabus, der 300km/h fährt ? Habe gar nicht gewusst, dass die Tachos von MB/Brabus solche Präzisionsinstrumente sind :D.

Mit freundlichen Grüßen.

Segler

Mich würde mal interessieren, wie Ihr euch Motorradfahrern gegenüber verhaltet, wenn diese mit mehr Tempo ankommen ?

Ihr schreibt ja zum größten Teil aus Sicht als PKW Fahrer !

Ninja6

Da Motorradfahrer meisst eine deutlich bessere Beschleunigung haben als ich raeume ich die Spur sobald es die Verkehrslage erlaubt, auf der Landstrasse zieh' ich meisst soweit nach rechts wie es geht, um so ein bequemeres ueberholen zu ermoeglichen. Und ich habe nicht 'mal selbst einen Moppedschein
Auf der Autobahn zieh' ich sogar oft auf die rechte Spur zwischen zwei langsamere Fahrzeuge, eben weil der Motorradfahrer besser beschleunigt und ich somit locker hinter ihm wieder herauskomme. Ist alles ganz einfach

Ansonsten gilt fuer schnell ankommende Fahrzeuge hinter mir immer dasselbe: wenn's geht mach' ich Platz oder verkneife mir ein eventuelles Ausscheren (und gebe gegebenfalls auch noch Lichtzeichen (Blinker rechts) damit der links definitiv weiss dass ich auf meiner Spur bleibe und abbremse), wenn ich selbst noch am ueberholen bin dann muss er halt warten.

Zitat

Original geschrieben von Ninja6
Mich würde mal interessieren, wie Ihr euch Motorradfahrern gegenüber verhaltet, wenn diese mit mehr Tempo ankommen ?

Ihr schreibt ja zum größten Teil aus Sicht als PKW Fahrer !

Ninja6

...wie ich es auch mit PKW halte, die schneller sind als ich: Bei der nächsten ausreichend großen Lücke, wo ich nicht übermäßig abbremsen muss, kurz rechts rüber, vorbei ziehen lassen und wenn nötig wieder links rüber.

Da dies nicht allzu oft vorkommt, habe ich keinerlei Problem damit.

Vielleicht noch ein kleiner Tipp unter uns "hirnlosen Rasern" ( Auch Tagsüber auf der Autobahn Licht einschalten. Man wird einfach viel früher wahrgenommen und die Geschwindigkeit kann durch die deutliche Unterscheidung von den Fahrzeugen ohne Licht vom vorausfahrenden besser eingeschätzt werden.

Und beim Spurwechsel niemals das Blinken vergessen!! Momentan breitet sich diese "coole" Nicht-Blinker Mentalität Seuchenartig aus. Es gibt keine gefährlichere Situation als ohne Blinker ausscherende Fahrzeuge!

Der Stefan...

Zitat

Original geschrieben von Butterfly

Schnell fahre ich in der Regel nur dort, wo es unter akzeptabeln Risiken möglich ist.

Ein Risikofreies Autofahren gibt es nicht!

Um nur zwei zu nennen, die das tägliche Risiko drastisch erhöhen.

Leider ist nicht jede(r) in der Lage, intelligent Auto zu fahren und MITZUDENKEN.

Schade eigentlich !

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Das ist genau das Problem, weshalb ich inzwischen deutlich langsamer und mit noch mehr Sicherheitsabstand unterwegs bin.

Mit dem (Kinder-)wagen, schätzungsweise um die 4-6km/h!!!