Das zugehörige Zauberwort heißt Static Navigation (SN). Es gibt Empfänger, die unterhalb einer bestimmten Geschwindigkeit die Werte einfrieren (meistens Winkel und Geschwindigkeit) und nur noch alle paar Sekunden die Position aktualisieren.
Andere Empfänger versuchen auch bis zu niedrigsten Geschwindigkeiten noch (alle) Werte auszugeben. Das endet aber oft in springenden Angaben zu Winkel und Geschwindigkeit sowie Position.
Das Problem ist, dass man unterhalb von ca. 3km/h (0,83m/sec) sich schon deutlich unterhalb der Genauigkeit des Chipsatzes befindet (typisch 5m bei gutem Empfang, teilweise bis 2m).
Genaue Werte anzugeben ist dann kaum möglich. Über softwareseitige Interpolation/Glättung kann dann der ein oder andere Empfänger mehr oder weniger gut noch aussagekräftige Werte liefern.
Für Fahrzeugnavigation und bis zu normalem Wandern/Laufen sollte das unerheblich sein, für Geocacher liegt darin das Salz in der Suppe. Befinde ich mich nun unmittelbar beim Cache oder muss ich noch 1,78832m in Richtung NordNordWest gehen?
Wie sich der Nokia LD-4W verhält weiß ich nicht, würde mich aber auch sehr interessieren.
Teilweise kann man (zumindest bei Sirf III-Empfängern) SN ein- und ausschalten. Aber auch bei ausgeschaltetem SN heißt das nicht, dass tatsächlich die vom Empfänger gemessenen und nicht nachbehandelte Werte ausgegeben werden, wenn man sich unterhalb bestimmter Geschwindigkeiten bewegt. Das legt die Firmware des Empfängers fest. Man muss also jeden Empfänger getrennt betrachten.