[URL=http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Multikulturalismus-Integration;art141,2450838]Hier[/URL] mal ein differenzierteres Beispiel aus Kanada.
Wir sollten dann schon Angebote machen, denn worein sollen sich denn "die Ausländer" integrieren? Maul halten, brav sein, zuhause hocken, Arsch zusammen kneifen kann es ja wohl nicht sein, oder? Also nicht nur wegsperren und ausweisen, sondern gleichzeitig allgemein umdenken!
Ich bezweifle, dass sich Muslime, die es bis nach Kanada geschafft haben, mit den exquisiten Gästen hier bei uns vergleichen lassen.
Re: Re: Re: Härtere Bestrafung krimineller Jugendlicher?
Lasst uns einfach solche Gesetze wie in Singapur einführen und setzen diese auch konsequent um. Egal ob Deutscher oder Ausländer.
ZitatOriginal geschrieben von MTT
Man kann das Problem der Migranten nicht mit härteren Strafen lösen, und auch Abschiebungen funktionieren nur bei Ausländern, die keine deutsche Staatsangehörigkeit haben - damit scheiden fast alle Rußlanddeutschen schon einmal aus.
Das ist schon klar, dass man nicht jeden abschieben kann. Aber das sollte uns nicht daran hindern, jeden auszuweisen, bei dem die Möglichkeit besteht.
Was weg ist, ist weg!
ZitatOriginal geschrieben von schmidt3
Was die Spätaussiedler betrifft, so möchte ich darauf hinweisen, daß sie nach allen
verfügbaren Statistiken im Gegensatz zu den Ausländern als Gesamtgruppe völlig unauffällig sind. Hier konzentriert sich das Problem fast vollständig auf die Jugendlichen.
Zu der Aussage, kann ich aus persönlicher Erfahrung nur müde lächeln. Diese Ad Hoc-Einbürgerung, bei der die Ausweise wie Lose verteilt wurden, war ein großer Fehler.
Einfach mal einen Blick hier rein werfen, soviel zum Thema Spätaussiedler sind unproblematisch 
Semmal
Re: Re: Re: Härtere Bestrafung krimineller Jugendlicher?
ZitatOriginal geschrieben von CLK
Stammtischparolen
Stimmt, die Alkohol-Verkehrssünder schliesse ich mit ein,
da sollte man auch so verfahren.
Und - um das gleich vorweg zu nehmen - ich bin noch nie alkoholisiert Auto gefahren,
zum Dank dafür aber von einem Besoffenen zusammengefahren worden.
Das wird hier echt immer besser ... ich bin ja schon berufsbedingt sehr nahe am Menschen dran ... aber manche Parolen (anders kann man sie ja nicht nennen) zeugen nicht wirklich von Intelligenz.
Ausländer die hier nicht arbeiten schieben wir ab ---> Achja ? Abgesehen davon des man definieren sollte wer Ausländer ist und wer nicht wäre das mal interessant zu wissen ?
Gelte ich als ausländer ?
Ich hab (u.a.) die türkische Staatsangehörigkeit , bin in Deutschland geboren und bin hier zur Schule gegangen und habe mein Abi gemacht. Wäre es die Lösung aller dinge gewesen mich abzuschieben , wenn ich mal 'arbeitslos' wäre ?
Sorry aber mit solchen primitiven und ausländerfeindlichen Parolen kann man dich echt in die braune Ecke schieben 
Genauso wie die Einführung der Prügelstrafe - *lach* Soll ich dann alles und jeden den ich ich auf der Straße als verdächtig erachte á la Saudi-Arabien mit Peitschenhieben verprügeln oder was ?
Ich bin dafür, dass man nach Lösungen sucht - nicht nach Ausflüchten - überall da , wo wir Gewalt anwenden müssen um Gewalt zu ersticken versagen wir genauso wie die Gangster auf der Straße.
Kaan , der sich manchmal frage, wo er hier lebt =)
ZitatOriginal geschrieben von Semmal
Zu der Aussage, kann ich aus persönlicher Erfahrung nur müde lächeln. Diese Ad Hoc-Einbürgerung, bei der die Ausweise wie Lose verteilt wurden, war ein großer Fehler.
Semmal
Unter dem Begriff (Spät)aussiedler werden Gruppen zusammengefaßt und teilweise aus ideologischen Gründen in einen Topf geworfen, die soziologisch nur sehr wenig miteinander zu tun haben. Seit den 60er Jahren sind Millionen Menschen mit deutschen Vorfahren und deren Angehörige v.a. aus der ehemaligen SU und anderen Ostblockstaaten nach Deutschland gekommen und haben sich über Jahrzehnte ganz ausgezeichnet integriert. Dabei handelte es sich bei den Aussiedlern zu einem großen Teil um Menschen, die tatsächlich (fast) ausschließlich deutsche Vorfahren hatten und auch der deutschen Sprache (leidlich) mächtig waren. Nur etwa ein Viertel der Personen, die damals einreisten hatten selbst keine deutschen Vorfahren und kamen mit ihren deutschstämmigen Angehörigen. Seit den späten 80er und v.a. 90er Jahren hat sich dieses Verhältnis allerdings annähernd umgedreht, d.h. viele der zuletzt gekommenen "Spätaussiedler" sind durchaus keine ethnischen Deutschen, sprechen garnicht oder kaum deutsch und wurden z.T. als Kinder und Jugendliche mehr oder weniger genötigt die SU bzw. Rußland mit der deutschstämmigen (Ur-)Großmutter zu verlassen. Unter dieser Gruppe der Jüngeren ist die Kriminalität in der Tat erschreckend hoch. Sie werden statistisch aber mit den früher gekommenen zusammengefaßt. So erklärt sich Deine subjektive Wahrnehmung einer hohen Kriminalitätsrate junger "Spätaussiedler", die de facto allerdings häufig eher junge Russen sind. Da die große Masse vor allem der früher ins Land gekommenen aber absolut gesetzestreue Bürger sind, ergibt sich für die Gesamtgruppe tatsächlich keine besondere statistische Auffälligkeit in der PKS. Und darüber, ob es richtig war, bei der Zuwanderung der zuletzt genannten Gruppe so großzügig zu verfahren, wie man es getan hat, kann man allerdings streiten. Darüber, ob es sinnvoll ist, jemanden mit einem deutschen Urgroßvater und sonst lauter Russen im Stammbaum noch als "deutschstämmig" zu bezeichnen übrigens ebenso.
ZitatOriginal geschrieben von Kaan
Ich bin dafür, dass man nach Lösungen sucht - nicht nach Ausflüchten - überall da , wo wir Gewalt anwenden müssen um Gewalt zu ersticken versagen wir genauso wie die Gangster auf der Straße.
Hört sich irgendwie so an, als würde die Super Nanny in dir sprechen 
Ich bezweifele, dass logische Argumentation ala "ich will nicht, dass du das tust, weil ...." oder die zwangsweise Platzierung auf der stillen Treppe auch nur ansatzweise funktionieren.
Abgesehen davon finde ich es etwas vermessen von dir, die hiesigen Überlegungen zu kritisieren, während in deinem Heimatland Folter und Misshandlungen immer noch ein Thema sind.
Was da die Union diskutiert ist imho blinder Populismus in reinster Form. Wie z.B. die Warnarreste. Es gibt jedoch in Deutschland bereits im Jugendstrafrecht die Möglichkeit des Freizeitarrests und des Dauererrest bis zu 4 Wochen.
Andere Forderungen der Union hätten sogar die Folge das Jugendliche härter bestraft werden würden als Erwachsene. So kann es auch nicht sein.
Das heist aber nicht das man nicht über Reformen des (Jugend)strafrechts diskutieren kann. Sinnvoll wäre vielleicht schon die Möglichkeit in Zukunft verschiedene Strafformen miteinander kombinieren zu können, z.B. Sozialstunden+Arrest oder Arrest+Jugendstrafe auf Bewährung. Und auch über eine Erhöhung Höchststrafe auf 15 Jahre kann man reden.
Aber die Forderungen der Union nach Abschiebung von kriminellen Ausländern, Handyverbot, Führerscheinverbot sind einfach blinder Populismus und haben in einem Rechtsstaat nichts zu suchen.
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