Umfrage für meine Bachelorarbeit - Mithilfe erbeten!

  • Hallo,


    ich arbeite derzeit an meiner Bachelor-Thesis im Fach Psychologie (ich selbst studiere Statistik). Die Arbeit wird in Form eines Artikel verfasst, der eine methodische Studie analysiert. Diverse Vorerhebungen habe ich bereits durchgeführt, in der aktuellen Umfrage - die parallel auch offline durchgeführt wird - geht es um die Kernpunkte - sie ist aber dennoch relativ kurz.
    Die Fragen sind aus dem täglichen Leben gegriffen und verletzen die Privatsphäre in keinster Weise. Ebenso hat die Umfrage keinen finanziellen Hintergrund. :)


    Hier geht es zur Umfrage!
    (Da der Hoster keine Randomisierungsfunktionen unterstützt, habe ich ein kleines Skript vorgeschaltet, dass zufällig eine Variante auswählt und den Link dazu anzeigt).


    Ich freue mich über jeden Teilnehmer und bedanke mich schon im Voraus! :top:


    Zum eigentlichen Thema der Studie äußere ich mich gerne, sobald die Umfrage abgeschlossen ist - ebenso kann ich bei Interesse gerne zumindest den Abstract des fertigen Artikels oder ggf. auch den ganzen Artikel einstellen.
    Über Kritik freue ich mich, möchte aber auch anmerken, dass manche eventuell kritikwürdig erscheinenden Punkte durch Standardisierungen oder andere Restriktionen bedingt sein können. ;)

    Walking on water and developing software from a specification are easy if both are frozen.
    – Edward V Berard

  • Na, das schaut ja nach einer sehr allgemeinen Fragestellung aus. Wobei es Dir ja vermutlich um die Statistik geht, nicht um den Inhalt der Befragung ;)


    Zum Inhalt der Fragen:
    Hm.... wie oft ich den Müll runterbringe, kann ich ja noch grob abzählen, da die Tonne und der gelbe Sack zeitversetzt jeweils alle 14 Tage geleert wird: also einmal die Woche, macht im letzten halben Jahr 25 (unter Berücksichtigung von 1 Woche Urlaub :D).
    Wie oft ich als notorischer "ich laufe wenn die Straße frei ist"-Frankfurter in einem halben Jahr über rote (Fußgänger)Ampeln laufe, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Evtl. wird mir das irgendwann mal beim jüngsten Gericht vorgerechnet, wobei ich a) daran nicht glaube und b) Dir das dann nix mehr nützen wird :D Und ob die Umgebung das jetzt als "unerwünscht" (Mütter mit Kind an der Hand) oder "erwünscht" (alle anderen wo es eilig haben) beurteilt hängt von der Person ab... Genauso wie beim Widerspruch in Diskussionen hab ich mal ne fiktive Zahl angegeben und gehe mal von aus, dass sich bei groß genugem n die Häufigkeitszahlen normalverteilen, so dass es eine schöne Korrelation am Ende gibt ;)


    Ob "neutral" jetzt die Wortwahl der Wahl für die Mitte darstellt stelle ich mal dahin ;)


    FF für die Auswertung und das Scheiben! :top:

  • Wie DUSA fand ich einige Fragen schwer zu schätzen.


    Außerdem nimmt mir als Radfahrer seltenst jemand einen Parkplatz weg... Hab mal Null angegeben und nix angekreuzt bei der Frage...

  • Ich habe ja den Verdacht, dass es mehr um die Statistik und weniger um den Inhalt geht (wie ja eigentlich üblich bei der quantitativen Forschung). Deshalb wird es eben auch nicht um "Psychosachen" gehen, sondern um deren Auswertbarkeit. Es geht bestimmt darum, ob es möglich ist, online valide Daten erheben zu können. Dabei wird wahrscheinlich viel gerechnet werden müssen... ;)


    Immer ins Gedächtnis rufen: der Onkel studiert Statistik und nicht Psychologie. Deswegen hätten die Fragen auch lauten können: "Wie oft haben sie letzte Woche ein rotes Auto gesehn?", "Und ein blaues?" etc. :p


    Nun gut, das hatte Onkel DUSA ja auch schon vermutet, denn er ist eher Methodiker als ich (habe mich selbst beim Fach Methodenlehre durchgeschummelt, sonst hätte ich nie einen Abschluss machen können!).


    Trotzdem, Herr Kollege, ich spendiere ein "r"! :D


    Zitat

    Original geschrieben von DUSA
    FF für die Auswertung und das Sch_eiben! :top:

  • Und nochmehr Senf:


    Wie (wo?) habe ich bloss die letzten 20 Jahre verbracht, ohne auf den schönen Begriff "interpersonal" gestossen (worden) zu sein?
    Ist vermutlich hier nicht im Sinn von "zwischenmenschlich bedeutsam" sondern rein numerisch "bin ich nur allein dran beteiligt?" gemeint.
    [small]Und sollte für den (unbedeutenden) Rest der nicht-soziologisch-verbildeten Menschheit entsprechend formuliert sein:
    Der Beispielsatz ist schon allein grammatikalisch eine Katastrophe...[/small]


    # Sie werden mitten im Gespräch über Ihr Handy angerufen.
    5. Für wie interpersonal halten Sie diese Ereignisse üblicherweise?
    a - betrifft nur mich, wenn nur der Vibra an ist
    b - betrifft auch den, mit dem ich gerade rede, wenn es klingelt
    c - betrifft nur den Anrufer, da ich nicht rangehe
    d - betrifft alle 3, wenn ich drangehe


    6. Wie regelmäßig kommen diese Ereignisse in Ihrem Leben üblicherweise vor?
    Ist 2x im Monat=regelmässig oder *unregelmässig?


    # Ihnen wird ein Parkplatz weggenommen.
    2. Wie bewerten Sie solche Ereignisse üblicherweise für sich selbst?
    Dienen die Antworten positiv/sehr pos als Lügentest?
    Ausserdem ist die Frage schon so "unobjektiv" formuliert,
    dass die Antworten statistisch nicht auswertbar sind,
    siehe zB Frage 2 ;)


    # Sie bringen den Müll zur Mülltonne.
    1. Wie oft kam dieses Ereignis im letzten Monat vor?
    2. Wie bewerten Sie solche Ereignisse üblicherweise für sich selbst?
    3. Wie glauben Sie bewertet Ihr soziales Umfeld solche Ereignisse im Allgemeinen?
    4. Wie intensiv erleben Sie diese Ereignisse üblicherweise?
    5. Für wie interpersonal halten Sie diese Ereignisse üblicherweise?
    6. Wie regelmäßig kommen diese Ereignisse in Ihrem Leben üblicherweise vor?
    Ist-Antworten: 12x 0 0 -2 1 2


    Hätte ich auch völlig anders beantworten können,
    - wenn ich zB in einer Vierer-WG wohne und der einzige bin, dem der Müll stinkt
    - wenn ich zB in einer Vierer-WG wohne und alle 4 Wochen dran bin
    - wenn ich im Gegenzug sexuelle Gefälligkeiten o. ä. kassiere
    - wenn im Hinterhof Metalleimer jedesmal einen Heidenlärm machen.
    (Weitere Fallkonstruktionen auf Anfrage.)
    Hier könnte ich jedesmal das ganze Spektrum (-2 -1 0 1 2) durchdeklinieren,
    ohne lügen zu müssen.
    Frage 6 hätte ich zB auch mit -2 (=sehr unregelmässig) beantworten können, da ich den Müll mal um 7:00, mal um 13:30, mal um 20:49 wegbringe...

  • Dann wollen wir mal... ;)

    Zitat

    Original geschrieben von alpha
    Wie (wo?) habe ich bloss die letzten 20 Jahre verbracht, ohne auf den schönen Begriff "interpersonal" gestossen (worden) zu sein?
    Ist vermutlich hier nicht im Sinn von "zwischenmenschlich bedeutsam" sondern rein numerisch "bin ich nur allein dran beteiligt?" gemeint.

    Keine Ahnung, wo Du die letzten 20 Jahre verbracht hast, aber ganz offensichtlich nicht an einer Uni :D Es gibt interpersonale Vergleiche (das ist Fachwortgewixe für "zwischen Personen") und intrapersonale Vergleiche (Vergleiche mit der selben Person zu unterschiedlichen Zeitpunkten oder in verschiedenen Situationen (die zwangsläufig zu verschiedenen Zeitpunkten stattfinden)).

    Zitat

    # Sie werden mitten im Gespräch über Ihr Handy angerufen.
    5. Für wie interpersonal halten Sie diese Ereignisse üblicherweise?
    a - betrifft nur mich, wenn nur der Vibra an ist
    b - betrifft auch den, mit dem ich gerade rede, wenn es klingelt
    c - betrifft nur den Anrufer, da ich nicht rangehe
    d - betrifft alle 3, wenn ich drangehe

    alpha, Du denkst schlicht zu kompliziert. Lege zum Ausfüllen von Fragebögen im intrapersonalen Vergleich Dein eher schlichtes Gemüt auf, stelle das Denken ein und antworte spontan "aus dem Bauch heraus", wie es so schön feminin heißt :D D.h. vom Normalfall ausgehen (oder wer's kompliziert mag erst einen Mittelwert über alle Situationen bilden) und danach ankreuzen.

    Zitat

    6. Wie regelmäßig kommen diese Ereignisse in Ihrem Leben üblicherweise vor?
    Ist 2x im Monat=regelmässig oder *unregelmässig?

    Das muss jede VP (Versuchsperson) für sich intrapersonal subjektiv entscheiden! ;)

    Ja, wie wohnst Du denn jetzt? :D Es geht - schon wieder - rein um Deinen subjektiven Fall. Fülle es also für den Fall aus, der auf Dich zutrifft - selbst wenn Du in ner 4er-WG wohnst, eigentlich alle 4 Wochen nur dran wärst, aber für sexuelle Gefälligkeiten (und das in Köln! :D) den Müll noch 2mal zusätzlich im Monat runterbringst, wobei bei einem mal davon das Versprechen auf sexuelle Entlohnung nicht eingelöst wird usw. - daraus einen Durchschnittswert bilden und entsprechend ankreuzen. Wobei auch hier gilt: weniger kompliziert denken, die subjektive Praxis kurz reflektieren und ankreuzen.


    Dass das Leben von VPn von Situation zu Situation so stark variiert, dass ein komplexer Denkvorgang um 589287373 Ecken notwendig ist, halte ich für äußerst unwahrscheinlich... bzw. der/diejenige sollte sich mal mit Verdacht auf Zwangsgedanken oder depressiver Verstimmung beim nächsten Kolleeschn zur Differentialdiagnostik vorstellen :p


    Nach Deinem Posting könnte man glatt meinen Du bist Rechtsverdreher oder Lehrer.... :D

  • Gleich die erste Frage springt mich an, ich finde die richtige Antwort nicht: ;)


    Sie bringen den Müll zur Mülltonne.
    1. Wie oft kam dieses Ereignis im letzten Monat vor?


    Mensch, ich bin letzten Monat umgezogen und habe dabei die letzten 15 Jahre meines Lebens entrümpelt, und das weitgehend ohne Rücksicht auf Verluste. Kann man da nicht noch bitte eine Kubikmeterangabe unterbringen? Sonst sprenge ich die Statistik komplett. :D

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