B. Obama, H. Clinton oder J. Edwards?

  • Mich wundert es, dass sich anscheinend gar nicht auf Themen konzentriert wird, sondern nur die Personen im Vordergrund stehen.
    Der Schwarze oder die Frau? Wer kann bessere Reden halten? Wer unterstützt wen? Wer feuert wen? Wer kann gegen den Kandidaten der anderen Partei (Reoublikaner) gewinnen?


    Das einzige was ich mitbekomme sind die Ängste vor der Wirtschaftskrise - nur konkret Lösungen werden kaum angeboten! :confused:

  • Prinzipiell hast du natürlich recht - aber genauso wie hier steht das beim Otto-Normal-Verbraucher nicht an erster Stelle. Wie überall auf der Welt wird Wahlkampf eher personen- als sachbezogen geführt.


    Wenn man sich Obama und Hillary genauer anschaut merkt man, das sie in großen Teilen ähnliche Wege gehen wollen, und sich nur in "Details" unterscheiden (diese können mal etwas größer und mal etwas kleiner sein, siehe Health Care oder das Thema Irak).


    Ich kann mich mehr mit Obamas Weg identifizieren, den er will nicht nur Entscheidendes ändern (das wollen alle, auch McCain) - er will das man auch politisch und v.a. ideologisch neu Stellung bezieht, sich der geänderten globalen Situation stellt und eher ein Teil von etwas Großem ist, als eine allzu dominierende Stellung einzunehmen. Er setzt (noch mehr als es Hillary tut) auf den Dialog und die Auseinandersetzung mit Themen, auf einen Dialog auf (mehr oder weniger) "gleichberechtigter" politischer Ebene (siehe das Thema Iran).


    Die Wirtschaftskrise ist für alle ein Thema, die auch in allen Reden berücksichtigt wird (siehe gestern Obamas Aussage zu Minimun Wages (Mindestlöhnen) oder Hillarys und auch seine Aussagen zur Immobilienkrise). Nichtsdestotrotz ist es ein nur ein Thema von vielen.


    Ich bin sehr stark davon überzeugt, das die Nominierung innerhalb der Demokraten als auch der gesamte Wahlkampf von einer ideologischen Frage entschieden wird - wo sehen wir uns jetzt, wo wollen wir hin? Geht es nur um uns, oder sind wir Teil der Welt (und sollten uns entsprechend verhalten)?


    Grade bei den gut gebildeten, bei den jungen als auch bei den wohlhabenderen Bevölkerungsschichten ist dies das entscheidende Thema. Und anders als alle sagen, glaube ich das sie über den Präsidenten entscheiden werden - nicht die Latinos, nicht die Senioren und auch nicht die Ärmeren.



    Au revoir...

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  • Zitat

    Original geschrieben von cellphones
    Mag sein, aber wenn man sich Obama anschaut, hat er großes Potenzial, die Partei in ein besseres Licht zu stellen. Des Weiteren könnte er der erste schwarze Präsident der USA werden. Ich bezweifle, dass diese neue Chance von der Partei nur auf grund des Netzwerkes von HC wegeworfen werden würde - hoff ich zumindestens.


    Hillary könnte der erste weibliche Präsident der United States werden. Ist das nicht noch viel, viel, viel außergewöhnlicher? ;-)


    Und überhaupt: Womit soll Obama die Demokraten in ein besseres Licht führen? Mit viel Geschwätz, ohne dann was in die Tat umzusetzen? ;-)


    Nur so nebenbei: Die Berichterstattung in Deutschland ist relativ schlecht, wenn ich das mal so sagen darf. Ich hoffe daher, dass die Diskussiongrundlage hier nicht Spiegel.de ist, sondern eben internationale Medien, wie z.B. CNN (Politics), US-Zeitschriften und entsprechende "Coverage".


    Zum Thema "tolle Reden" sei gesagt: http://www.youtube.com/watch?v=8M6x1H08aFc


    Ja, natürlich hat "er" sich nur von "ihm" inspirieren lassen. Karlo. Und besonders toll ist es, wenn das sogar noch bei DEM Thema passiert. ;-)

  • das sehe ich auch so, denke zudem das obama mitlerweile beserre chancen hat

    Dumm ist der, der Dummes tut

    ...es heißt Nukular...

  • Zitat

    Original geschrieben von Blues
    Und überhaupt: Womit soll Obama die Demokraten in ein besseres Licht führen? Mit viel Geschwätz, ohne dann was in die Tat umzusetzen? ;-)


    Obama is the only candidate to have released his tax forms. (neither McCain or Clinton have)
    [http://www.nytimes.com/2008/02…n&oref=slogin&oref=slogin]


    Obama has released his earmarks. (Clinton has not)
    [http://obama.senate.gov/press/070621-obama_announces_3/]


    Hillary Clinton reigns as the Queen of Federal Pork
    [http://www.bloomberg.com/apps/…d=aXWIZU3DOyr4&refer=home]



    Obama was rated #1 in environmental policy by the League of Conservation Voters
    [http://presidentialprofiles2008.org/]


    Washington Post gave Obama's economic plan an A- and gave Hillary's a C+.
    [http://www.washingtonpost.com/…14.html?hpid=opinionsbox1]



    Wall Street Journal preferred Obama's healthcare plan over Hillary Clinton's
    [http://online.wsj.com/public/a…SB120234937353949449.html]


    Judge Obama by his legislative achievments, which are quite impressive, according to the Washington Post
    [http://www.washingtonpost.com/…1/03/AR2008010303303.html]




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  • Ein Großteil der Links ist von "Blättern", die klar "Pro-Obama" sind und dafür bekannt sind. Ebenso gibt es Blätter, die "Pro-Hillary" sind. Etwas differenzierter dürfte die Diskussion hier schon sein, aber ehrlicherwiese fehlt mir grad die Motivation bzw. das Interesse an Diskussionen teilzunehmen, die nur mit Links geführt werden. Ich danke dir trotzdem, denn zwei der Artikel waren mir tatsächlich unbekannt. *grinst*


    Nur noch ein letzter Beitrag, denn ich bereue es doch heute morgen "schlaftrunken" hier reingepoltet zu sein *fg*


    Obama hat sicherlich seine guten Seiten und durchaus Chancen, das allerdings meiner Meinung nach weniger wegen seiner Qualifikation, sondern eben wegen seiner charmanten Ausstrahlung.


    Ich bin klar für Hillary (Wer hätte es gedacht...), das v.a. auch wegen ihrer Erfahrung und den Punkten, die sie vertritt. Nachdem ich ein paar Jahre in den Staaten gelebt habe, kann ich nur wirklich den Universal Healthcare Plan befürworten. Aber gut, auch Obama's Plan ist ein Schritt in die richtige Richtung.


    So nebenbei wurde der Clinton Clan schon von den Reps zerlegt, d.h. viel wird es da nicht mehr an schmutziger Wäsche geben, was im "endgültigen" Wahlkampf noch ausgeschlachtet werden könnte. Obama ist Frischfleisch und schon allein die Sache mit der Nuklearindustrie zeigt, dass es da noch einiges gibt, was ausgegebraben und gegen ihn verwendet werden kann und wird.


    Letztendlich rechne ich Hillary im Wahlkampf dann einfach die deutlich besseren Chancen aus. Das kann man sicherlich anders sehen und das zu diskutieren wäre an dieser Stelle mehr als müsig. ;-)


    So oder so: Ein Demokrat muss ran, aus meiner Sicht bevorzugt Hillary, aber das Leben ist kein Wunschkonzert.


    Auf bald,
    Blues

  • Zitat

    Original geschrieben von Blues
    Ein Großteil der Links ist von "Blättern", die klar "Pro-Obama" sind und dafür bekannt sind. Ebenso gibt es Blätter, die "Pro-Hillary" sind. Etwas differenzierter dürfte die Diskussion hier schon sein, aber ehrlicherwiese fehlt mir grad die Motivation bzw. das Interesse an Diskussionen teilzunehmen, die nur mit Links geführt werden. Ich danke dir trotzdem, denn zwei der Artikel waren mir tatsächlich unbekannt. *grinst*


    Na ja, die NYTimes und die WahingtonPost sind zwar Pro-Obama, aber damit noch lange nicht unseriös ;).


    Zitat

    Obama hat sicherlich seine guten Seiten und durchaus Chancen, das allerdings meiner Meinung nach weniger wegen seiner Qualifikation, sondern eben wegen seiner charmanten Ausstrahlung.


    Wie ich vorher bereits gesagt habe - Wahlkämpfe gewinnt man IMMER über die Person, hier als auch drüben. Ich würde den Tag gerne erleben an dem der sich in einem Wahlkampf als kompetentere präsentierte Kandidat gewinnt.


    Was nicht heißen soll das Obama nicht kompetent wäre. Erfahrung ist nicht alles. Sonst müsste McCain gewinnen ;).


    Zitat

    So nebenbei wurde der Clinton Clan schon von den Reps zerlegt, d.h. viel wird es da nicht mehr an schmutziger Wäsche geben, was im "endgültigen" Wahlkampf noch ausgeschlachtet werden könnte. Obama ist Frischfleisch und schon allein die Sache mit der Nuklearindustrie zeigt, dass es da noch einiges gibt, was ausgegebraben und gegen ihn verwendet werden kann und wird.


    Letztendlich rechne ich Hillary im Wahlkampf dann einfach die deutlich besseren Chancen aus. Das kann man sicherlich anders sehen und das zu diskutieren wäre an dieser Stelle mehr als müsig. ;-)


    Das sehen selbst die Republikaner anders. Die haben nämlich mehr Angst vor Obama als vor Clinton, da die auch unter vielen Demokraten verhasst ist, während Obama selbst unter Mitgliedern der GOP Anhänger findet.



    Am Ende wollen die Amerikaner einen richtigen und v.a. ehrlichen ideologischen Wandel, wie Ihn Kennedy damals gebracht hat. Deswegen wird Obama auch so oft mit ihm verglichen. Es reicht nicht, bestimmte Maßnahmen zu proklamieren (das macht auch McCain, auch seine Ideen sind hier und da richtig) - die Amerikaner wollen international wieder anerkannt werden und mit mehr Bezug zu den Menschen regiert werden.


    Clinton als auch McCain kauft man beides nicht ab.




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