DSL von Alice: Keine freie Leitung für Installation

  • Ein Freund von mir wohnt in einem Studentenwohnheim in Dresden und hat sich für dort einen Alice-DSL-Anschluss bestellt.
    Nach einigen Wochen teilte ihm Alice mit, dass es laut der Deutschen Telekom derzeit keine freien Leitungen an der genannten Adresse gebe und Alice deshalb den Anschluss nicht zur Verfügung stellen kann.


    Die Hausverwaltung kennt solche Probleme nicht, da nur sehr wenigen Studenten einen Festnetzanschluss hätten. Internet geht zwar auch über das Studentenwerk, ist jedoch auf wenige GB pro Woche beschränkt. Da der Bekannte aber an einem anderen Standort einen DVB-S-Receiver mit Festplatte betreibt und diese Filme über das Internet überträgt, ist das Trafficlimit des Studentenwerks natürlich zu gering.


    Kennt jemand von euch auch solche Probleme, dass angeblich keine Leitung frei ist? Mir drängt sich da der Verdacht auf, dass die DTAG evtl. nicht willens ist, einen Anschluss zu schalten. In der Wohnung ist zwar eine Telefondose vorhanden, allerdings nicht in Betrieb, auch nicht vom Vormieter. Die einzige Lösung scheint mir nun zu sein, bei der T-Home einen analogen Anschluss zu beauftragen und dann auf Alice zu wechseln, evtl hat die DTAG ja dann plötzlich freie Leitungen...

    Viele Grüße
    Martin

  • Ich vermute mal das es nicht um die TAL geht sondern einen freien Port auf dem DSLAM. Da kann leider nur dieTelekom Auskunft zu geben. Es kann dir auch passieren , wenn du einfach einen Analoganschluß bei T-Home orderst , diesen bekommst aber kein DSL wegen fehlendem Port. Ist ein wenig schwierig die " Warheit " zu erfahren ob wirklich kein Port frei ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von stonecold
    Ich vermute mal das es nicht um die TAL geht sondern einen freien Port auf dem DSLAM. Da kann leider nur dieTelekom Auskunft zu geben. Es kann dir auch passieren , wenn du einfach einen Analoganschluß bei T-Home orderst , diesen bekommst aber kein DSL wegen fehlendem Port. Ist ein wenig schwierig die " Warheit " zu erfahren ob wirklich kein Port frei ist.


    Das würde nur zutreffen, wenn es sich um ein Resale Produkt handelt.
    Wenn das Anschluss aber über Alice-Eigene Technik läuft, könnte höchstens das VzK voll belegt sein. Das kann vorkommen, wenn in der nähe des Studentenwohnheims an sich ein hoher Leitungsbedarf ist.


    Aber wie von stonecold gesagt, die "wahrheit" ist unergründlich.

    IHK geprüfter IT-Systemelektoniker
    Fachbereich Telekommunikation

  • Ob das Technik von Alice ist, kann man doch anhand des Verfügbarkeitschecks von Alice Office plus prüfen, oder? Das ist angeblich verfügbar, also müsste Alice in Dresden eigene Technik haben, oder?


    Würde es dann was nützen, wenn man bei T-Home einen DSL-Anschluss bestellt und dann von dem aus wechselt? Dann hätte man ja einen eigenen Port, an einem fehlenden Port von Alice kann es ja eigentlich nicht liegen, denn sonst würde das Alice wohl als Grund angeben und es nicht auf die DTAG schieben?!

    Viele Grüße
    Martin

  • Nö.
    Im Bestand der T-Com wäre dann eine Leitung für T-Home vergeben.
    Wenn dein Freund dann wechselt, ist die Leitung zu dem Zeitpunkt ja immer noch reserviert. Alice bekommt dann die Auskunft: "Keine freien Leitungen".


    Das es aber so eng ist mit TALs möchte ich fast schon nicht glauben.
    Ich habe aber k.A. wie es da in Dresdnen mit ISIS-OPAL ausschaut. Vlt ist das mit Ports gemeint....

    IHK geprüfter IT-Systemelektoniker
    Fachbereich Telekommunikation

  • Das Zaubewort heißt "APL voll" (eigentlich sind es ja zwei Wörter...)


    Wenn dort keine freien Schnittstellen mehr vorhanden sind, dann kann dort auch nicht geschaltet werden. Hier gibt es nur zwei Lösungen: Ein Nachbar kündigt seinen Anschluss, damit man dann seine Schnittstelle einnehmen kann (eher unwahrscheinlich) oder, man bestellt einen Anschluss bei der Telekom. Die Telekom erweitert den APL nämlich dann. Das machen die jedoch nur für Ihre eigenen Kunden und nicht für Kunden anderer Anbieter.


    Wenn dann der Telekom-Anschluss geschaltet ist, wechselt man. ;)


    7SAC7
    Wenn man mit einem vorhandenen Anschluss den Anbieter wechelt, dann kann "die Leitung nicht belegt sein" da der neue Anbieter ja auch die vorhandene Leitung übernimmt. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von meco
    7SAC7
    Wenn man mit einem vorhandenen Anschluss den Anbieter wechelt, dann kann "die Leitung nicht belegt sein" da der neue Anbieter ja auch die vorhandene Leitung übernimmt. ;)


    hm, glaube mir, da ist die DTAG oft sehr erfinderisch oder einfach nur blöd.
    Da wird für eine bisher bestehende TAL ein neuer Leitungsweg in ORKA erzeugt und dabei festgestellt, das für den neuen Weg gar keine freie Adern mehr da sind.
    Aber wir wollen ja mal nicht magenta ... ähh... schwarz malen ;-)

    IHK geprüfter IT-Systemelektoniker
    Fachbereich Telekommunikation

  • Wenn ich als Anbieter XY eine Portierung bei der DTAG beantrage und dabei einen Haken bei "Zu dieser Portierung gehört eine Bestellung/Kündigung einer Teilnehmeranschlussleitung durch XY", dann bekomme ich keine Ablehnung wegen "keine freie Leitung". ;)


    Gilt natürlich nur, wenn der Anschluss am gleichen Standort bleibt! :D

  • Zitat

    Original geschrieben von meco


    Wenn dort keine freien Schnittstellen mehr vorhanden sind, dann kann dort auch nicht geschaltet werden. Hier gibt es nur zwei Lösungen: Ein Nachbar kündigt seinen Anschluss, damit man dann seine Schnittstelle einnehmen kann (eher unwahrscheinlich) oder, man bestellt einen Anschluss bei der Telekom. Die Telekom erweitert den APL nämlich dann. Das machen die jedoch nur für Ihre eigenen Kunden und nicht für Kunden anderer Anbieter.


    aber wenn schon dann ein ISDN-Anschluß, den wenn man einen analogen Anschluß bestellt baut die Telekom in den Keller an eine vorhandene Analogleitung einen Muxer ( macht aus 1 Leitung 2, dadurch aber kein DSL möglich ) und es ist nichts mit DSL...

  • Zitat

    Original geschrieben von hottek
    aber wenn schon dann ein ISDN-Anschluß, den wenn man einen analogen Anschluß bestellt baut die Telekom in den Keller an eine vorhandene Analogleitung einen Muxer ( macht aus 1 Leitung 2, dadurch aber kein DSL möglich ) und es ist nichts mit DSL...

    Werden diese Dinger immer noch verbaut. Dachte das wären nur noch Altlasten bei bestehenden Analoganschlüssen.

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