Im Zusammenhang mit 2 Festnahmen in München wird momentan mal wieder von der Politik die Notwendigkeit der Telefonüberwachung bekräftigt.
Verwunderlich ist allerdings, dass über die Tatsachen, die zum Ermittlungserfolg geführt haben, zwei vollkommen unterschiedliche Versionen kursieren. Es ist natürlich zu vermuten, dass die Polizei aus taktischen Gründen nicht allzu viel über ihre Ermittlungsmethoden verrät, aber dass die Versionen so eklatant voneinander abweichen, weckt die Vermutung, dass hier anhand eines publikumswirksamen Falls die Volksstimmung zugunsten der Telekommunikationsüberwachung angeheizt werden soll.
Natürlich ist es zu brgrüßen, dass die Täter gefasst wurden, in der Süddeutschen Zeitung (und anderen Zeitungen) wird es jedoch so dargestellt, als ob dies einzig und allein aufgrund der Telefonüberwachung möglich war, was so sicher nicht richtig ist, wenn man sich die andere Version durchliest.
Hier die 2 Versionen:
[URL=http://www.sueddeutsche.de/,tt3l1/muenchen/artikel/24/149662/]Süddeutsche Zeitung[/URL]
Pressebericht Polizei München