Brief an Nokia !

  • Sind wir hier im Rechtschreibforum?


    Für mich bleibt folgendes festzuhalten:


    - Kunde beschwert sich wegen einem mangelhaften Gerät. (In welcher Form auch immer)


    - Von Euch wird das Schreiben ins lächerliche gezogen und eine Kulanzreglung aufgrund des Inhalts abgelehnt. Willkommen im Serviceland Deutschland.

  • Zitat

    Original geschrieben von Neikon
    \Signed


    Wenn ich solche Kunden"beschwerden" erhalte kriegen die absolut keine Kulanz von mir.
    Sowas finde ich immer wieder richtig süß :p


    Der Kunde ist schlíeßlich auch schuld daran, daß er sich von Nokia schlechte Qualität liefern lässt. Wo kämen wir denn da hin, wenn sich der Kunnde dann noch erdreistet, seine Rechte wahrzunehmen. Da gibts natürlich 0 Kulanz und überhaupt .... [/Ironie off]

    Hier stand eine Signatur.

  • Es geht meiner Meinung nach nicht um den Fakt, dass der Threadsteller sich überhaupt wegen der Fehler des Gerätes aufregt, sondern um den Weg der Beschwerde. Man sollte sich zunächst ein weiteres Mal an den Händler wenden, bei dem das Gerät gekauft wurde. Der direkte Kontakt mit dem Hersteller wird nicht viel bringen. Und wenn man das Handy komplett zurückgeben und sich ein anderes Modell aussuchen möchte, kann auch dies nur über den Händler geschehen.


    Und wenn man solch einen Brief verfasst, sollte er natürlich ohne Rechtschreibfehler sein.


    Der Threadsteller hat den Beitrag hier auch sicher nicht nur verfasst, um von allen zu hören wie gut man seine Handlung und sein Schreiben findet, sondern auch um ggf. auf den Hinweis anderer Abänderungen vorzunehmen.

  • Der erste Ärger wird meistens in einer Urfassung nieder geschrieben. Man sollte ein, zwei Tage warten und dann noch einmal ein Schreiben verfassen. Das wird dann schon nicht mehr so "hart" geschrieben sein, wie die Urfassung.


    Solch ein Brief wird einen Kulanzaustausch, oder eine Zuwendung eher erschweren.

  • Das Lächerliche am Vorgehen des TE ist zum einen seine sprachlich etwas holprige Art und Weise, zum zweiten aber vor allem sein absolut nicht vorhandenes juristisches Grundverständnis. Wenn ich mit Gericht drohe, dann sollte ich meinen Gegenüber auch merken lassen, dass ich halbwegs weiß, wovon ich rede und wie ich das im Falle des Falles dann angehen würde. Und unter diesem Aspekt wird der MA bei Nokia, der das liest, in der Tat nur einmal kurz laut lachen und das Ganze zu den Akten legen... ;)


    Kleiner Tipp an den TE: Du hast mit Nokia keinerlei vertragliche Verbindung. Die einzige Verbindung zu Nokia besteht in deren Garantieerklärung, die sie Dir gegenüber als Endkunde geben, und in dieser ist von einer Rücknahme und Rückzahlung des Kaufbetrags sicherlich keine Rede - kann ja auch nicht, da Nokia kein Geld von Dir bekommen hat. Wenn Du Ansprüche geltend machen möchtest, dann geht das AUSSCHLIESSLICH bei Deinem Verkäufer, also dem, mit dem Du einen Kaufvertrag abgeschlossen hast. Er ist es, der Dein Geld bekommen hat, und nur er kann Dir ergo Dein Geld zurückzahlen. Nokia kann und wird nichts anderes machen, als Dein Gerät nochmal und nochmal und notfalls nochmal zu tauschen oder zu reparieren, mehr aber auch nicht.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Ich für meinen Teil würde auch alles "publik" machen. Kommt immer gut, wenn man dann noch eine Klage wegen verleumdung bekommt, dürfte bei Nokia mit Unterlassungsklage so bei einem 4-fachen Betrag aufwärts losgehen.................




    Stelle man sich mal vor. Mercedes gekauft. Fehler tritt auf. Ok, Werkstatt, sollen die mal schauen. Fehler tritt wieder auf. Und nun springe ich Mercedes mit dem nackten Arsch ins gesicht. Ach ja, ein solches Teil kostet nicht 800 Euro sondern 5 stellig aufwärts.



    Bei manchen leuten fragt man sich dann, ob hier noch alles fitt ist.............. :D:D:D

  • So, so, der MA bei Nokia lacht also und legt den Brief zu den Akten. Ich weiß natürlich nicht wie mit Kundenbeschwerden bei Nokia umgegangen wird, aber in meiner Firma lacht im Vorstand keiner über solche Briefe. Eher das Gegenteil ist der Fall. Ob der Kunde seine Ansprüche über Kulanz in Anspruch nehmen kann steht dann immer noch auf einem anderen Blatt.

  • Der Ton macht die Musik. Fakt.



    Und was noch wichtiger ist, wenn ich solchen Müll bekommen würde, ist die tatsache, auf die ich hinweisen würde, daß der Händler der Vertragspartner und erste Ansprechpartner ist!


    Alles andere wäre Kulanz. Aber nach so einem Geschreie würde ich zu Recht auf den offiziellen Werdegang hinweisen.

  • na es macht immernoch der ton die musik.


    beschwerdebriefe, die auf missstände und unzufriedenheit hinweisen sind im allgemeinen bestimmt wichtig. aber ich würde da erstmal die linie "ich als langjähriger nokia kunde seit dem 6210 immer hochzufrieden, leider erfüllt das e90 meine erwartungen nicht..." verfolgen oder so ähnlich.


    bisher habe ich bei beschwerden (egal welches unternehmen/branche) mit einem freundlichen ton und verständnis mehr erreicht, als wenn ich gewütet und gleich gedroht hätte.
    aber auch ein nokia mitarbeiter wird über den brief nicht lachen, nur ist der wille sich beim beschwerer zu melden und ihm zu helfen vielleicht höher, als wenn der kunde gedroht und nur gemault hat ;)


    aber wer weiß das schon sicher was nokia denkt, mein vater mault erst immer und schimpft die leute klein und bekommt im endeffekt meistens auch das was er will^^


    edit: der poster vor mir hat meine schöne weisheit geklaut... hätt ich nur nebenher nicht nen kaffee geholt :D

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