Also ich habe mal gehört, dass man Ohren nicht wirklich putzen muss.
Ich selbst nutze Wattestäbchen nur für den äußeren Ohrbereich - schädlich wird es es erst, wenn man versucht bis ans Trommelfell vorzudringen ...
... aber ob es dort nun etwas schmalzig zu geht oder nicht, sieht eh nur ein HNO
Ohrenkerzen – Ja oder Nein?
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Ich geh eigentlich nie gerne zum Arzt und schon gar nicht wegen Lapalien.. Aber mal so aus reinem Interesse: Kann ich zum HNO Arzt gehen und mir einfach mal ne Spülung auf Kassenkosten holen ? Nutze bisher auch nur Wattestäbchen, aber mir ist es schon 2 mal vorgekommen, dass ich danach beim HNO Arzt saß weil ich es zu weit reingedrückt hatte. Von daher bin ich vorsichtiger geworden.
Eine Quartalsweise Reinigung vom Arzt wäre da schon was Tolles. -
Warum willst du denn deine Ohren reinigen lassen wenn du überhaupt keine Probleme hast? Mutter Natur hat dein Gehör so gebaut, dass es sich von selbst reinigt, ganz ohne Wattestäbchen...
Es kann nur bei Überproduktion von Ohrenschmalz dazu kommen, dass du plötzlich unter Schwerhörigkeit leidest, wenn du dann zum Arzt gehst und Spülen/Absaugen lässt, ist das Problem sofort behoben.
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Zitat
Original geschrieben von Martin Reicher
Warum willst du denn deine Ohren reinigen lassen wenn du überhaupt keine Probleme hast? Mutter Natur hat dein Gehör so gebaut, dass es sich von selbst reinigt, ganz ohne Wattestäbchen...Endlich mal ein wahres Wort
Genau so ist es. Wenn überhaupt, dann kann man mit den Wattestäbchen den äußeren Bereich des Ohres, bzw. Gehörgang säubern. Aber man steckt nix in den Gehörgang rein, weder Wattestäbchen, noch irgendwelche Kerzen. :confused:
OK, auch wenn 100% der HNO Ärzte euch genau das sagen, dann reicht es anscheinend, wenn irgendwelche Unterschichten-TV-Möchtegern-Moderatoren etwas anderes behaupten Schon stecken sich die Leute sonstwas in irgendwelche Körperöffnungen
Ich weiß ja nicht, wem ich da mehr glauben schenken würde (irgendwelchen "Praktikanten" zumindest nicht)
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Ich habe des Öfteren mit meinen Ohren das Problem, dass ich auf Grund eines Druckes schlechter höre und es einfach sehr unangenehm ist. Dies hat auch etwas damit zu tun, dass der Gehörgang verstopft ist.
Deshalb nutze ich Ohrenkerzen je nach Bedarf 4-6 mal im Jahr. Immer wenn ich Probleme bekomme und ein Druckausgleich (Nase zuhalten und ausatmen) nicht mehr nutzt.
Ich bin mit der Wirkung sehr zufrieden und kann sie dir nur empfehlen Ozan! :top:Ab und an geh ich zum HNO Arzt und lass mir dort mein Gehörgang gründlich reinigen.
Er verwendet dafür zwei Instrumente:
Zu Beginn eine Art Löffel mit dem er aber nur bis kurz vor das Trommelfell geht und anschließend ein "sehr dünnes Rohr", das wie ein Staubsauger funktioniert mit dem der er den Rest aus den Ecken "saugt". Bei Bedarf werden noch Ohrentropfen in den Gehörgang gegeben und selbiger mit Watte verschlossen.
Diese Prozedur war anfangs sehr unangenehm für mich, da ich sie aber mittlerweile sehr zu schätzen weiß, lass ich sie gerne über mich ergehen. -
Zitat
Original geschrieben von ShaoLin
Deshalb nutze ich Ohrenkerzen je nach Bedarf 4-6 mal im Jahr. (...) Ich bin mit der Wirkung sehr zufrieden und kann sie dir nur empfehlen.Wo kaufst du sie?
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Zitat
Original geschrieben von chico
Wo kaufst du sie?Ich habe testweise welche bei eBay gekauft und war zufrieden. Seitdem kauf ich immer dort ein.
In der Apotheke sind die ja unheimlich teuer. -
Hallo Chico,
ich bin auch so ein Ohr-Putz-Freak - ein Tag ohne Wattestäbchen geht gar nicht
Vor einiger Zeit hab ich mal mehr oder weniger regelmässig Ohrkerzen genutzt und fand es sehr schön. Zum einen ist es echt entspannend - nicht alleine machen! Und es kam doch immer weniger raus, also scheint es auch zu helfen.
Ich habe die von BioSun -riechen lecker- weiss aber leider nicht mehr, woher. -
Zitat
Original geschrieben von HausMaus
also scheint es auch zu helfen.ZitatOriginal geschrieben von http://de.wikipedia.org/wiki/Hopi-Kerze
Da es keinerlei Belege für eine Wirksamkeit dieser Anwendungen gibt, werden sie von der wissenschaftlichen Medizin abgelehnt. HNO-Ärzte warnen vor der Verbrennungsgefahr des empfindlichen Trommelfells durch heißes Wachs. Um dies zu vermeiden, werden Ohrkerzen mit Tropfschutz angeboten.Das Trommelfell schließt den äußeren Gehörgang luftdicht ab. Ein Luftstrom aus dem Mittelohr oder gar der Eustachischen Röhre wäre nur bei einem Defekt des Trommelfells im Rahmen einer schweren Erkrankung des Mittelohrs oder einer Perforation des Trommelfells denkbar, bei der sich jedoch die Anwendung einer Ohrenkerze verbietet. In allen anderen Fällen ist ein Luftstrom aus dem Mittelohr auszuschließen.
Auch aus physikalischer Sicht ist der "Kamineffekt" nicht plausibel, da der geringe Unterdruck allein nicht ausreicht, um die Ablagerungen, die zudem nicht näher charakterisiert werden, zu transportieren. Ebenso ist der Begriff "Schlacke" biologisch kaum haltbar: Die hier (und ebenso in diversen "Entschlackungskuren") postulierte Ansammlung von Verbrennungsückständen in Form von Schlacke findet im Körper nicht statt. Aus der Sicht der wissenschaftlichen Medizin gehört die Ohrkerze daher in die Reihe derjenigen Verfahren, die etwas beseitigen wollen, was gar nicht da ist.
Dennoch berichten viele Anwender davon, dass sie nach einer Behandlung z.B. besser hören können. Dieser Effekt beruht jedoch nach Auffassung von Medizinern auf einer Gewöhnung des Ohres an die Schalldämmung durch die Kerze, die den Gehörgang vorübergehend verschließt. Das Ohr passt sich dem geringeren Geräuschpegel während der Anwendung an. Wird die Kerze entfernt, klingt daher alles lauter und heller. Dieser Effekt kann aber auch mit jeder beliebigen anderen Methode, die den Gehörgang einige Minuten verschließt, erzielt werden, zum Beispiel mit einem Finger.
Mehrere wissenschaftliche Fachartikel [1] [2] kamen zu dem Ergebnis, dass im äußeren Gehörgang unter einer Ohrenkerzenbehandlung kein Unterdruck tympanometrisch messbar war. Cerumen (sog. Ohrenschmalz) wurde dabei nicht aus dem Gehörgang sichtbar entfernt, so dass eine reinigende Wirkung von Ohrenkerzen wissenschaftlich anzuzweifeln ist. Bei acht untersuchten Patienten wurden stattdessen Wachspartikel nach der Anwendung im Gehörgang vorgefunden. Eine Befragung bei 122 HNO-Ärzten ergab außerdem hierbei 21 bekannt gewordene Verletzungen des Ohres, darunter waren 17 Verbrennungen, und in sieben Fällen kam es zu einem Verschluss durch abtropfendes Wachs. In einem Fall kam es sogar zu einer Trommelfellperforation. Die Autoren dieser Studien folgern, dass Ohrenkerzen zur Reinigung des äußeren Gehörganges ungeeignet sind, und warnen vor der Verletzungsgefahr.
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