Kein Google mehr für Arcor-Kunden?
Arcor: Muss der Anbieter bald Google aussperren? Die Huch Medien GmbH hat am Frankfurter Landgericht einen Antrag auf einstweilige Verfügung gegen den Internetprovider Arcor gestellt. Die Forderung: Arcor soll für seine Kunden den Zugang zu Google sperren.
Der Vorwurf von Huch Medien, Betreiber der Erotikseite amateurstar.de: Über die Bildersuche von Google können User ohne Alterskontrolle pornografische und tierpornografische Bilder finden. Da Arcor die Inhalte ausliefert, müsse der Provider als Mitstörer nun reagieren.
Geschäftsführer Tobias C. Huch glaubt an einen Erfolg vor Gericht, da Arcor schon vor einigen Wochen YouPorn aus dem gleichen Grund sperren musste. "Die Argumentation ist die gleiche", sagte Huch auf Anfrage. Weil es Arcor in der Sache YouPorn zuerst getroffen hat, ist der Provider nun auch in diesem Fall der erste Adressat einer möglichen einstweiligen Verfügung. Mit einer Entscheidung des Gerichtes rechnet Huch noch diese Woche.
Zuvor hatte Huch Media schon eine Abmahnung an Arcor geschickt, mit der Aufforderung google.de und google.com sofort zu sperren. Der Anbieter reagierte aber nicht.