Worum geht es genau? Für was oder wen sollst Du in welchem Zusammenhang eine Verpflichtungserklärung abgeben, und zu was verpflichtest Du Dich?
BTW: Eine Beantwortung dieser Fragen bringt Dich vielleicht auch selbst schon ein gutes Stück weiter... 
Ups - hatte vergessen es im Text nochmal zu erwähnen - stand nur im Titel es geht um die Erteilung eines Visums
http://de.wikipedia.org/wiki/Verpflichtungserkl%C3%A4rung
Aus dem, was ich im Netz so dazu finde werde ich nicht so recht schlau bzw. schlau schon aber ich weiss nicht ob es noch "versteckte" Haken an der Sache gibt ... - man muss halt schon recht viel an pers. Infos preisgeben - klar, darüber kann man sicher streiten aber die finanziellen Risiken wiegen sicher stärker weil man sich ja für den Gast verbürgt - tja, ich schwanke halt ob ich es machen soll oder nicht ...
Das ist doch einfach. Du haftest gegenüber der Bundesrepublik Deutschland für alle Kosten. Unterkunft und Verpflegung des Gastes. Logisch, denn er darf hier ja kein Geld verdienen.
Und für alle eventuell entstehenden Kosten (Fahndung und Abschiebung), wenn der Gast es sich anders überlegt und nach Ablauf seines Visums nicht wieder zurück will. Dafür gibt es dann aber AFAIK noch eine gesonderte Bürgschaft.
Ja, diese Abschiebekosten sind von dieser normalen Verpflichtungserklärung wohl nicht erfasst.
Nach einer kurzen Recherche scheint mir das größte Kostenrisiko ein eventueller Krankheitsfall des Ausländers zu sein. Falls der nicht selbst Sozialbeiträge zahlt, krank wird und behandelt werden muss, zahlst Du das, wenn er es nicht selbst kann.
Ich persönlich würde das allenfalls für einen Verwandten machen.
ZitatOriginal geschrieben von BigBlue007
krank wird und behandelt werden muss, zahlst Du das, wenn er es nicht selbst kann.
Wobei die Bundesrepublik normalerweise nur ein Visum erteilt, wenn eine Krankenversicherung für den Zeitraum nachgewiesen wird.
Gut, man könnte ja für die 3 Monate um die es geht eine KV abschliessen dann wäre das Risiko schonmal weg - ich schwanke halt weil man sich ja kaum kennt - für einen Freundschaftsdienst ist das schon recht viel was man sich antut - wie Du schon sagst - im Verwandtenkreis klar aber so gerät man schon ins Grübeln ... 
ZitatOriginal geschrieben von takalu
Gut, man könnte ja für die 3 Monate um die es geht eine KV abschliessen dann wäre das Risiko schonmal weg - ich schwanke halt weil man sich ja kaum kennt - für einen Freundschaftsdienst ist das schon recht viel was man sich antut - wie Du schon sagst - im Verwandtenkreis klar aber so gerät man schon ins Grübeln ...
Woher kommt denn der Gast? Ich kenne das aus Russland.
Da langt auch der Bundesrepublik nicht, daß Du sagst "Ich werde das bezahlen!" Die verlangen einen Nachweis, daß Du das auch wirklich kannst. Krankenversicherung ist sowieso Pflicht. Sonst gibt es kein Visum. Und dann das ganze Theater mit der positiven Sozialprognose. Aber damit hat sich dann der Gast abzugeben.
Ich würde das auch nur für einen Gast machen, den ich gut kenne.
Wieso sollst/musst Du das für jemanden machen, den Du kaum kennst? Der Mensch kommt doch dann vermutlich nicht zu Dir, sondern zu jemand anderem, oder? Warum kann der sich nicht verpflichten? :confused:
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