T-Com: Unfähiges Personal, untaugliche Software oder beides?

  • Ich muss mal meinem Ärger über die Telekom Luft machen :mad:


    Dass die T-Com langsam und schlampig arbeitet ist ja allseits bekannt, ebenso dass man es dort nicht schafft, profitgeile Sub-Vertriebler, die hart an der Grenze zur Illegailtät arbeiten auszusperren.


    Daher habe ich an meinem T-Com-Anschluss nie etwas verändert, wenn es nicht unbedingt nötig war. Nun ist es bei mir so, dass keiner der etwa 5 Aufträge in den letzten 5 Jahren auch nur annäherend ohne Kollateralschäden ausgeführt werden konnte


    Beispiele:


    - Telefonbucheintrag aus Onlineverzeichnissen und Auskunft genommen, Auftragsbestätigung über den Wegfall der Rufnummernübertragung bekommen.


    - Ebenso wurde bisher bei jedem Tarifwechsel wurde die Rufnummernübertragung rausgenommen, obwohl nie beauftragt.


    - Online versprochene Gutschriften erfolgen nicht, nur auf Nachfrage.


    - AGen werden berechnet, obwohl sie bei Onlinebeauftragung entfallen sollen (und dann wurden einmal 50€ in 5 monatlichen Gutschriften a 10€ zurückerstattet).


    - Mitgekaufte Hardware kommt entweder gar nicht oder doppelt und dreifach.


    - Bei 4 von 5 Anfragen bei der Hotline kann der Mitarbeiter leider gerade nicht auf das System zugreifen.


    Da insbesondere der Bug mit dem Wegfall der Rufnummernübermittlung in meinem Bekanntenkreis regelmäßig auftritt glaube ich bei meinem Anschluss nicht an einen Einzelfall.


    Die aktuelle Schlamperei schlägt dem Fass den Boden aus:



    Habe am 20.11. online unter "Meine T-Home einen Tarifwechsel von Call & Surf Comfort alt auf C&S Comfort neu (Aktion bis 15.12., 5€ GG pro Monat weniger) beauftragt. Auftragsbestätigung per email erhalten, Ausführungstermin sollte der 29.11. sein.


    Am 21.11. habe ich hier im Forum ein weitaus besseres Angebot von einem Vermittler gesehen. Also am 21.11. an der T-Com-Hotline den Auftrag widerrufen. Sicherheitshalber am selben Tag den Widerruf per email mit Bitte um Zugangsbestätigung erklärt.


    Am 23.11. kommt eine email, der Widerruf wäre bereits telefonisch erfolgt und würde hiermit bestätigt. Online war der Auftragsstaus die ganze Zeit "In Bearbeitung".


    Gut, Unterlagen an den Vermittler hier geschickt, der den neuen Tarif ab dem 1.12. beauftragen wollte.


    Gestern schaue ich mehr oder weniger zufällig nochmal in "Meine T-Home" nach dem Auftragsstatus, da trifft mich fast der Schlag: Der widerrufene Auftrag wurde ausgeführt, mein Anschluss ist auf den neuen Tarif (mit 24 Monaten MVLZ) umgestellt :( :mad:


    Also zusammengerissen und freundlich bei der Hotline angerufen. Dort wurde mir im feinsten Sächsisch vorgetragen, das "System hat den Widerruf verschluckt". Machen kann da jetzt keiner was, ich wurde sogar zum Backoffice verbunden, man kann sich alles nicht erklären.


    Problem: Der Vermittler, bei dem ich den neuen Auftrag gestellt habe kann natürlich jetzt nicht schalten, da mein Anschluss ja schon auf dem Wunschtarif ist und das 24 Monate lang. Ich habe ein gutes Angebot für Hardware samt Auszahlung vom Vermittler erhalten, ebenso kann nach dem 15.12. nicht mehr zum vergünstigten Monatspreis aktiviert werden.


    Ich habe der Telekom gedroht für den Fall, dass die Vertragsänderung nicht unverzüglich rückgängig gemacht würde Regress für die mir entgehenden Vorteile (GG-Ersparnis, Hardware) zu nehmen. Das würde man dann mit einer großzügigen Gutschrift regeln, da bin ich ja mal gespannt. Ich bin mir nahezu sicher, dass es diese Pfeifen nicht schaffen, die Änderung bis zum 15.12. rausnzunehmen. Ich sollte aber laut Hotline jeden zweiten Tag anrufen um Druck zu machen, Nerven haben die schon...


    Das bekommt jeder frischgebackene Neuanbieter besser hin (Arcor mal aussen vor), und die T-Com hat jahrzentelange Erfahrung in diesem Geschäft aber scheinbar rein gar nichts dazugelernt.

    Er war Jurist - und auch sonst von mäßigem Verstand. | PN zu Rechtsthemen werden nicht beantwortet.

  • ka was mit dem laden los ist. bei mir in der firma wurde am 13.11. angerufen und man wollte mir irgendwas andrehen. originaler wortlaut: "chef ist nicht da. ich darf nichts machen. bitte später anrufen"


    heute kommt ein brief von denen dass der auftrag zu dem und dem ausgeführt wird etc. etc...

  • Das mit der doppelt und dreifachen Hardware ist bei denen ja fast schon Standard! Unsere Nachbarn haben dort bestellt, und am gleichen Tag 3 einzelne Pakete mit jeweils Splitter und Speedport-Modem drin bekommen. Bei Freunden kam garnichts, auf Nachfrage und 2 Wochen abwarten kamen dann direkt 2 :D


    Bei dem Saftladen muss man einfach Geduld haben, aufregen bringt da rein garnix weil die (armen?) Hotliner oder T-Punktler da auch nix machen können. Es sind tatsächlich die völlig inkompatiblen Systeme, die die da nicht in den Griff bekommen....


    mfG

  • Zitat

    Original geschrieben von K.O.S.
    aha! und nun?

    Man kann zu allem eine Meinung haben, man muss aber nicht. :rolleyes:


    Zitat

    Original geschrieben von Dr.Beer
    ka was mit dem laden los ist. bei mir in der firma wurde am 13.11. angerufen und man wollte mir irgendwas andrehen. originaler wortlaut: "chef ist nicht da. ich darf nichts machen. bitte später anrufen"


    heute kommt ein brief von denen dass der auftrag zu dem und dem ausgeführt wird etc. etc...

    Das ist leider nicht einmal der "laden" direkt. Das sind i.d.R. die Händler, die auf Provisionsbasis Zeug anbieten. Aber durch "dass man es dort nicht schafft, profitgeile Sub-Vertriebler, die hart an der Grenze zur Illegailtät arbeiten auszusperren." fällt eben doch auf die Telekom zurück.




    Ich hatte es im entsprechenden Händler-Thread ja auch schon angesprochen. Alleine für die Stornierung eines Auftrages habe ich fast zehn Anrufe gebraucht. Entweder die Stornierung ging nicht, nur durch das nicht erreichbare Backoffice, nur per E-Mail, nur schriftlich, es liege kein Auftrag vor, ...


    In einer anderen Sache habe ich inzwischen vier Auftragsbestätigungen mit jeweils verschiedenen Kosten und Leistungen vorliegen. Wie das zustande kommt, weiß keiner.


    Bei einem weiteren Fall will man mir für eine Leistung den vierfachen Preis berechnen, den die Leistung damals bei Beauftragung gekostet hatte, da es durch einen Tarifwechsel nun ein neuer Vertrag sei. Mal davon abgesehen, dass diese Leistung inzwischen komplett kostenfrei ist, in allen Tarifen.


    Ich mag die DTAG ja wirklich, aber der Service ist mittlerweile unter aller Sau. Da hilft es auch nicht viel, dass die Hotline wenigstens noch kostenlos ist. Da darf ich mir erst 2 Minuten mal anhören, was es gerade für tolle Produkte gäbe, dass ich einen Auftrag auch per Internet buchen und kontrollieren (haha, Mein T-Home zeigt alle paar Stunden etwas anderes oder auch mal gar nichts an, super) kann.


    Alles in allem schon ziemlich :flop:.


    Und zur Thread-Frage: Beides. Nicht ohne Grund hat man einen Gutteil der Callagents ausgelagert. Die total veraltete und verwucherte Software hat aber auch einen großen Anteil daran. Man munkelt ja, dass DTAG das System sehr gerne umstellen/ersetzen würde und Angebote einzuholen versucht. Aber die Firmen (bspw. SAP, Oracle, ...) lehnen reihenweise ab und machen . Egal zu welchem Preis. Weil es schlichtweg nicht realisierbar sei.

    Sie nannten ihn Trollfütterer.

  • Re: T-Com: Unfähiges Personal, untaugliche Software oder beides?


    Zitat

    Original geschrieben von booner
    - Telefonbucheintrag aus Onlineverzeichnissen und Auskunft genommen, Auftragsbestätigung über den Wegfall der Rufnummernübertragung bekommen.

    Cool, genau das gleiche war bei uns vor 3 Jahren auch der Fall; aber wir wollten damals nur eine Änderung der Telefonnummer im Verzeichnis... Sieht mir persönlich nach einer kompetenten Steigerung aus.


    Zitat

    Original geschrieben von booner
    - Online versprochene Gutschriften erfolgen nicht, nur auf Nachfrage.


    - AGen werden berechnet, obwohl sie bei Onlinebeauftragung entfallen sollen (und dann wurden einmal 50€ in 5 monatlichen Gutschriften a 10€ zurückerstattet).

    Naja, immerhin kommen Sie ja dann doch noch, oder? -> Steigerung


    Zitat

    Original geschrieben von booner
    - Mitgekaufte Hardware kommt entweder gar nicht oder doppelt und dreifach.

    Den Packern im Lager fällt dann wohl immer auf:
    "Oh, mist.. der hat ja schon 2x bestellt. Dann schicken wir ihm am besten gleich alle 3 auf einmal."


    Zitat

    Original geschrieben von booner
    - Bei 4 von 5 Anfragen bei der Hotline kann der Mitarbeiter leider gerade nicht auf das System zugreifen.

    SAP... Suchen, Anklicken, Pause... :D



    Ich (für meinen Teil) bin inzwischen eigentlich relativ zufrieden. Allerdings muss ich sagen, dass ich auch alles schriftlich mache und mir alles schriftlich bestätigen lasse, inzwischen sogar mit Einschreiben. Und es kam bisher nur 1x vor, dass etwas nicht so war wie gewünscht, ich verwies in einem weiteren Brief auf mein vorrausgegangenen Schriftverkehr, und es wurde alles zu meiner Zufriedenheit erledigt.


    Traurig ist aber, dass man inzwischen alles in dieser Form erledigen muss.


    Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber sagen, dass die Alternativen noch viel schlimmer sind. 1&1 bzw. United Internet generell oder Freenet sind noch 100mal schlimmer. Zumal man dort niemanden ans Telefon bekommt UND niemand auf den Schriftverkehr antwortet.
    Ich denke für dich (in Sachen "Recht" spezialisiert) ist das dann wahrscheinlich noch ein wenig schlimmer, wie für "uns Normalbürger" ;)

    "Irgendwie haben die Leute das mit der Meinungsfreiheit falsch verstanden, man darf eine Meinung haben, man muss nicht. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    - Dieter Nuhr

  • Ich verstehe nicht, wie man als Münchner bei der T-Com sein kann. Wenn ich kein VDSL brauche, dann wechsele ich doch umgehend zu M-Net. Das ist der einzige kundenfreundliche Anbieter, der noch verblieben ist. Warum sich also die T-Com antun :confused:

  • Also ich will ja von dem Saftladen weg, aber die lassen mich nicht, bzw. die bekommen nictmal das auf die Reihe.
    Nach einer ähnlichen Leidensgeschichte (erst haben die 24 Stunden gebraucht um ISDN zu schalten, solange war kein Telefon da, dann wieder 24 Stunden telefon tot um DSL zu schalten, falscher (teurerer) Tarif berechnet, und konnte natürlich nicht wieder erstattet werden, unverschämte Hotliner etc.) hab ich beschlossen dem ein Ende zu machen. Eigentlich schon vor einem halben Jahr.
    Aber nachdem nach über 5 Jahren noch die Mindestvertragslaufzeit nicht abgelaufen war (warum eigentlich?) musste ich bis November warten, bis mein DSL Anschluß gekündigt werden konnte.
    OK, das klappte sogar, DSL geht seitdem nicht mehr (Komplettwechsel ist hier in der Prärie leider noch nicht möglich), nur kann sich kein alternativer Anbieter Aufschalten, weil die Teledumm zwar den DSL-Anschluß abgeschaltet haben, aber es seit über 2 Wochen nicht auf die Reihe bringen, auch den Port freizugeben.
    Mehrere Anrufe bei der Hotline brachten nur das Ergebniß "Ja da steht nich der DSL Port drin, ich nehm das raus, und morgen können sie dann wechseln"
    Aha, nur tut sich nix.


    Kann ich von denen eigentlich Schadnersatz für Wochenlanges teures Modemsurfen verlangen, weil die den DSL-Port nicht für alternativ-Anbieter freigeben?

    **** Commodore 64 Basic V2 ****
    64K RAM System 38911 Basic Bytes Free
    READY.

  • Es ist normal das beim löschen des Telefonbucheintrags auch die Rufnummernübermittlung gelöscht wird.


    Macht IMHO ja auch Sinn, denn wenn keiner meine Telefonnummer sehen soll, macht es wenig Sinn sie bei jedem Anruf in die Welt zu posaunen.


    Ansonsten kann ich mich Dingens nur anschliessen.


    Gruß bungee1

    Das muss am Wetter liegen...

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