Allergietherapie: Hyposensibilisierung!

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Original geschrieben von brasax
du hattest bessere alternativen genannt. mein frage vorhin war durchaus ernst gemeint..

Naja, so schlecht kann die Praxisgemeinschaft mit ca. 20 Ärzten nicht sein wenn die Patienten von Russland & Amerika mit dem Privatjet kommen.

Und ja, es gibt bessere Methoden, wobei es immer darauf ankommt wie das Ganze beim Einzelnen zusammenhängt.

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Original geschrieben von Lord EX
Naja, so schlecht kann die Praxisgemeinschaft mit ca. 20 Ärzten nicht sein wenn die Patienten von Russland & Amerika mit dem Privatjet kommen.

Und ja, es gibt bessere Methoden, wobei es immer darauf ankommt wie das Ganze beim Einzelnen zusammenhängt.

irgendwie scheinst du meine frage nicht zu verstehen. oder willst du nicht?

die frage war ernst gemeint. keine ahnung was du da rausliest, weil du dich gleich rechtfertigst.

wäre nett, wenn du mir ein paar methoden nennst, gerne auch per pn, damit ich mich einlesen kann.

habe seit zehn jahren zwei katzen und vor knapp drei jahren eine allergie bekommen. nicht wiklich wild, aber ich möchte was dagegen tun.

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Original geschrieben von User_handy
Ja das würde mich auch interessieren, und vor allem wo liegt die Praxis? Werden da auch deutsche Patienten aktzeptiert, oder ist es nur für die Platin-Amex-Besitzer?

Liegt in München und man kriegt auch als Kassenpatient nen Termin (sogar schneller als in den anderen Radiologiezentren atm).

brasax: Hast PN.

Wie gesagt ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass man das mit den Allergieen schlecht verallgemeinern kann. Ich hab z.B. auch zig Allergieen und meine Gräserallergie hängt mit meinem Asthma + Neurodermitis (hatte ich als Kind, quasi bis vor ca. 10 Jahren) und bei mir war es wirklich das Beste, dass ich damals 2 Wochen nach Israel ans tote Meer gefahren bin. Klar ist Asthma und die Allergie noch vorhanden und es wird auch immer wieder von Jahr zu Jahr etwas schlimmer, aber es ist immer noch um Welten besser als früher. Bei anderen Leuten hingegen die auch die Kombination haben, da hat das z.B. überhaupt nicht funktioniert.

Das Thema ist halt leider etwas umfangreicher da kann man schlecht sagen, ok Aspirin rein und hinlegen dann paßt es in 6 Std.

ich frag mich, was meine pollenallergie mit radiologie zu tun hat :confused:

Tja, evtl eine seiner zig ominösen viel viel besseren Therapien die er ja nicht mal ansatzweise anzureißen versucht. Das muss wohl eine neue unbekannte Röntgen Bestrahlungstherapie sein, einfach feste auf die Schleimhäute druffballern, dann geht das schon weg.
:p

Zitat

Das Thema ist halt leider etwas umfangreicher da kann man schlecht sagen, ok Aspirin rein und hinlegen dann paßt es in 6 Std.

Es reicht aber nicht zu sagen :Es gibt besseres! Mit diesem Satz kann ich jetzt sofort hier im TT in ca 90% aller Threads sinnvoll posten, nur weiterbringen tut dieser Satz niemanden. Es erwartet niemand das du hier eine korrekte und passende Therapie für User XYZ aus dem Hut zauberst. Es würde reichen wenn du stichpunktartig einfach mal deine "besseren" Therapien aufzählst. Würde mir ja schon so reichen

-2 Wochen Urlaub am toten Meer (klingt komisch hat mir aber super geholfen)
-...
-...

Oder war das mit dem toten Meer schon alles? Sorry aber ich kenne zig Allergiker die ihren Sommerurlaub irgendwo am Meer verbringen, da da die Pollenbelastung am geringsten ist und sie so mal ein paar Wochen richtig ausspannen können.Das ist ein alter Hut. Das hilft dem Körper kurzfristig sich zu erholen und er kommt mal wieder aus dem "Daueralarm" Zustand raus. Eine Allergie Therapie ist das aber nicht, da es ja mehr oder weniger auch nur die Symptome und nicht die Ursache im Blick hat.

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Original geschrieben von webbiller
Tja, evtl eine seiner zig ominösen viel viel besseren Therapien die er ja nicht mal ansatzweise anzureißen versucht. Das muss wohl eine neue unbekannte Röntgen Bestrahlungstherapie sein, einfach feste auf die Schleimhäute druffballern, dann geht das schon weg.
:p

Bei dir sollte das sogar was helfen (nimm am besten Uran 235 her). *scnr*

Naja, wenn 20 fachlich kompetente Ärzte mir sagen dass Arzt X mit Behandlungsmethode Z was taugt dann vertraue ich darauf eher als wie wenn mein Hausarzt sagt, dass ich zu Arzt Y gehen soll. Desweiteren haben auch dort einige Ärzte Allergieen.

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Original geschrieben von webbiller
Sorry aber ich kenne zig Allergiker die ihren Sommerurlaub irgendwo am Meer verbringen, da da die Pollenbelastung am geringsten ist und sie so mal ein paar Wochen richtig ausspannen können.Das ist ein alter Hut.

Glückwunsch, du hast mein Posting mit "das kann man nicht verallgemeinern" verstanden. :top:

Wie gesagt bei mir half das tote Meer (was übrigens ein Unterschied im Vergleich zum normalen Meer ist), grade was Therapien mit Asthma-Allergie angeht nicht nur für nen kurzen Zeitraum (oder siehst du 10 Jahre als kurzen Zeitraum an?).

Somit ist das Thema für mich durch, weitere Fragen gerne per PN.

Nur du hast immer noch nicht verstanden was für einen käse du hier geschrieben hast:

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Original geschrieben von Lord EX
Von sowas würd ich generelldie Finger lassen.

Warum? Welche Begründung? Wer von deinen 20 Ärzten sagt das?

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Desweiteren gibt es wesentlich bessere Möglichkeiten als ne Sensibilisierung,

Du hast noch keine einzige Therapie genannt, außer dem alten Hut mit dem Meer... ist das das komplette Repertoire deiner Super Praxis?

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das würd ich generell erst ab nem Alter von 40+ machen.

Was wiegesagt meiner Begründung nach völliger Käse ist, warum erst ab 40+ und nicht mit 20+? Begründung?Ich lasse mich gerne belehren.

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Glückwunsch, du hast mein Posting mit "das kann man nicht verallgemeinern" verstanden.

Ok dann unterlass aber bitte konsequenterweise auch sowas:

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[/i]
Von sowas würd ich generell die Finger lassen.

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Naja, wenn 20 fachlich kompetente Ärzte mir sagen dass Arzt X mit Behandlungsmethode Z was taugt dann vertraue ich darauf eher als wie wenn mein Hausarzt sagt, dass ich zu Arzt Y gehen soll.

Ahja, klar, du bist zu allen 20 Fachärzten (also alles Allergologen ?) einzeln hin, und dir haben dich dann alle einstimmig netterweise zu ihrem Kollegen Z (der bestimmt nicht Mitglied in der Praxisgemeinschaft ist)verwiesen....Kalr, und der hat dir dann den grandiosen rat gegeben 10 Jahre lang immer ans tote Meer zu fahren. Glückwunsch. Den Tip hätte dir aber sogar der Gesundheitsberater deiner Krankenkasse 4free geben können.

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Desweiteren haben auch dort einige Ärzte Allergieen.

Wobei ich jetzt nicht weis ob mich das beruhigen würde und für die Ärzte spricht, wenn doch so ein toller Arzt seine eigene Krankheit nicht selber kurieren kann. Aber dem Arzt kann man ja vertrauen, weil ist ja ne super nobel Praxis...

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Somit ist das Thema für mich durch,

War ja klar, Begründungen offen stehen lassen und ja nicht eingestehen das halt aussser ein wenig Aufschneiderei nix dahinter ist :p

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Original geschrieben von webbiller
Ahja, klar, du bist zu allen 20 Fachärzten (also alles Allergologen ?) einzeln hin, und dir haben dich dann alle einstimmig netterweise zu ihrem Kollegen Z (der bestimmt nicht Mitglied in der Praxisgemeinschaft ist)verwiesen....Kalr, und der hat dir dann den grandiosen rat gegeben 10 Jahre lang immer ans tote Meer zu fahren. Glückwunsch. Den Tip hätte dir aber sogar der Gesundheitsberater deiner Krankenkasse 4free geben können.

Allein durch diesen Auszug disqualifizierst du dich total weil du garnix von meinen Postings verstanden hast.

...back to the roots

..und nochmal back to the roots: unabhängig von den speziellen "Risiken" einer Arzneimittelstudie (die der Patient meist nicht richtig einschätzen kann, weil ihm das fachliche Hintergrundwissen fehlt und die zur Verfügung gestellten Infos der Pharmafirmen und der beteiligten Ärzte meist auch zumindest subjektiv beeinflußt sind (Erfolgshorizont, Finanzierung etc.)):

Wenn Du an einer Studie teilnehmen willst, gehört da einfach viel Vertrauen in die handelnden Personen dazu. Mach Dir klar, welchen Eindruck Du von diesen hast, untersuche, ob Du die Anforderungen und Risiken des Projektes verstehen kannst, ob und wie sie Dir vermittelt werden und denke immer daran, daß die Studienauftraggeber und die durchführenden Personen auch nicht frei von Eigennutz aus dieser Studie sein werden.

Wenn Dir das Risiko vertretbar gegenüber den Vorteilen erscheint (und zwar nicht denen finanzieller Art), kannst Du eine Teilnahme erwägen. Das wird aber immer eine subjektive personen- und situationsbezogene Entscheidung sein, die nicht verallgemeinert werden kann.

Kleine Fehler in der Studienplanung oder zu große eingegangene Risiken könnten verheerende Auswirkungen haben. Siehe "TeGenero"....

Spezielles Problem bei einer Hyposensibilisierung (unabhängig von der Studie)ist eigentlich, daß die Hyposensibilisierungsbehandlung in der allermeisten Fällen immer irgendeine Auswirkung hat, positiv wie negativ.

Wie von den Vorrednern schon an Einzelfällen geschildert:
- schlägt die Hyposensibilisierung an (statistisch bei ca. 60-75 % der Patienten)ist alles i.O. und der Zustand ist besser als vorhin
- schlägt die Hyposensibilisierung nicht an, ist die Gefahr groß, daß durch die Behandlung weitere bisher latent verborgene Allergien zum Ausbruch kommen könnten, was den Zustand verschlechtern und das längerfristige Asthmarisiko (Stichwort: Etagenwechsel) erhöhen kann

Die Wahrscheinlichkeit, daß die Studie folgenlos im positiven wie im negativen Sinne verläuft, dürfte daher mit hoher Wahrscheinlichkeit nur in der Placebogruppe gegeben sein.