ZitatOriginal geschrieben von desohnes
von daher würd ich von solchen marken wie chevrolet (was ja nichts anderes als daewoo ist), ssangyong, nissan, honda usw die finger lassen
Bei den von Laubi angegebenen Kriterien scheiden Audi, Mercedes und BMW als Neuwagen aber definitiv aus, da sie im Kaufpreis deutlich zu hoch liegen. (Zumal A5 und GLK erst noch kommen).
Dazu kommt, dass nicht automatisch jedes Auto eines nicht-deutschen Herstellers einen miserablen Wiederverkaufswert hat.
Speziell bei SUV ist ja nun auch so, dass im Bereich der "Mittelklasse-Softroader" (RAV4, CR-V, Tiguan) die Japaner eindeutig die Nase vorn haben, was Modelle angeht. Die deutschen Hersteller fangen jetzt überhaupt erst an, dort aktiv zu werden. Somit gibt es auf dem Markt derzeit überwiegend ausländische Modelle und der theoretisch höhere Wiederverkaufswert deutscher Modelle ist ob deren Fehlen real (noch) nicht relevant.
Und nur mal zum Vergleich ein paar Zahlen aus der ADAC Kostenliste:
- BMW X3 2.0d | 37.400€ | Wertverlust pro Monat 348€ | p.J. ~11,1%
- Nissan Quashqai 2.0 dCi 4x2 | 24.890€ | WV p.M. 269€ | p.J. ~13%
- Honda CR-V 2.2 i-CTDi | 29.400€ | WV p.M. 284€ | p.J. ~11,6%
- Toyota RAV4 2.2 D-CAT Sol | 28.520€ | WV p.M. 293€ | p.J. ~12,3%
Bei den monatlichen Kosten liegt der X3 deutlich vorne, ob sich das allein durch den höheren Wiederverkaufswert dann rechnet, ist fraglich (vor Allem, wenn man es relativ zum Kaufpreis rechnet).
Was aktuell bei dem Thema sowieso noch in den Sternen steht, ist die Frage, ob sich Softroader, SUV oder wie immer man sie nennen möchte, in ein paar Jahren überhaupt noch verkaufen lassen.
Aktuell boomt diese Klasse, aber im Zuge der ganzen Klimadiskussion kann das auch ganz schnell wieder vorbei sein. Und das betrifft dann alle Hersteller.
Aber 2008 ist noch lange nicht rum, insofern ist ja auch noch genug Zeit zu schauen, wie sich Markt und Modelle so entwickeln.