Strom auf Sat-Receivergehäuse - Normal?

  • Danke insbesodere an fahrsfahrwerkaus für die Erklärungen.


    Habe anstandslos mein Geld zurück bekommen und bin über den Verlust nicht traurig, da er noch andere Macken hatte.

    Er war Jurist - und auch sonst von mäßigem Verstand. | PN zu Rechtsthemen werden nicht beantwortet.

  • wo ich das grad lese, ich hatte auf meinem videorekorder mal 230volt auf dem gehäuse gehabt. das nett als ich den zum staubwischen hochheben wollte...


    der grund war das sich im verlängerungskabel ne schraube gelöst hatte und n kurzen zwisch erde und leiter verursacht hatte, die waschmaschiene im nassbereich hing auch am selben kreis und statt auch unter voller spannung.


    ich hab bis heute noch nicht begriffen warum sicherung oder fi schalter nicht rausgeflogen sind. :gpaul:

    the one, you love to hate...
    warum denkt eigentlich jeder das ich ein netter kerl bin? selbst meine mutter sagt, ich bin ein arschloch.... *g*
    ! Alle macht dem Volk!!!

  • DaywalkerXX:
    Vielleicht, weil irgendwo in der Hausverdrahtung die Erde unterbrochen ist? Lass das mal einen Fachbetrieb überprüfen. Das ist kein großer Aufwand (die Diagnose, die evtl. Reparatur schon) und absolut notwendig, da es Fehler gibt, die vom FI nicht erkannt werden. Dringend testen!


    Der FI löst in der Regel bei 20mA aus, das ist schon ein richtig heftiger Schlag. Damit es dazu kommt, musst Du schon auf Socken auf Steinboden gestanden haben. In normalem Schuhwerk schafft man die nicht, ausser, man hält sich zusätzlich irgendwo fest, wo es geerdet ist. Also entweder ist der FI defekt (mal die Prüftaste gedrückt? Achtung, Strom ist weg danach, also abspeichern ;) ) oder Du hast den Auslösestrom nicht erreicht (was Deinem Wohlbefinden sicher zuträglich war). Was viele nicht wissen, ist, dass der FI zwar nach ca. 10-20ms und bei 20mA Fehlerstrom auslöst, aber in der Zeit keine Strombegrenzung hat. Man kann also auch durchaus innerhalb dieser Zeit so richtig eine gelatscht bekommen, mit 500mA oder so. Das macht man dann wirklich nur einmal.

  • Dir ist aber schon klar dass bei einem FI die Auslösegeschwindigkeit vom Strom abhängt oder? ;)

    Wenn Null besonders groß ist, ist es fast so groß wie ein bisschen Eins.

  • Nö? Hast Du da eine Dokumentation zur Hand?


    [EDIT: Ich hab jetzt mal etwas länger gegoogelt, und kaum etwas dazu gefunden. Auf manchen Diagrammen ist keine Abhängigkeit zwischen Fehlerstrom und Auslösedauer zu finden, auf anderen aber schon.


    hier
    gibt es von der Firma Kopp auf Seite 30 eine Kennlinie eines FI-Schalters. Hier sieht man eine Abhängigkeit, allerdings ändert die nichts an meiner Aussage, dass man immer mindestens 20 oder 30ms die "volle Pulle" abbekommt. In dem Diagramm für einen 30mA-FI sieht man, dass man bei einem Fehlerstrom von 30mA schon 50ms dranhängt, bei 25mA schon 100ms.


    Wenn man das Diagramm nach rechts verfolgt, kommt der "spassige" Bereich, wo man auch schonmal 1A zu Spüren bekommen kann, und der FI darf trotzdem nach 25-30ms auslösen. Also der gesamte Bereich unter der roten Kurve gilt. Und ich möchte nicht 1A abbekommen, auch nicht für wenige ms.

  • oft, wenn spannung am schutzklasse 2 gehäuse von revievern, VCR usw anliegt, ist eigentlich ein röhrenfernseher schuld. der angesammelte staub wird irgendwamm schwach leitend und lässt ströme richtung chassis fließen, die über die masseleitung von SCART oder antennenkabel auf die anderen geräte übertragen werden.
    ich hab als zivi in der hausmeisterei dutzende solcher fälle gehabt ... wenn man dann eine F-verschraubung in der hausanlage löst, kann man schon mal eine geballert bekommen.
    empfindliche FI (30 mA und besser) sollten dann nach max. 1 sekunde auslösen, bessere mit stromverstärker sogar noch schneller.

    c ya

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