Portierung - (bisher) ein Flop!?

Wenn ich mir hier die "mein Netz ist das Beste" Threads ansehe habe ich Zweifel ob die Nachfrage so groß sein wird, auch wenn TT da nicht unbedingt repräsentativ ist.
In erster Linie wird das für Leute interessant sein die wegen Umzug oder O2 Barring ihr Netz zu Hause nicht mehr haben.
Eventuell wird es auch wie beim Strommarkt laufen: Die Großkunden drücken die Preise und die Privatkunden dürfen das bezahlen.

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"Fanz Beckenbauer ist bei o2, seine alte Handynummer auch.
Wechseln Sie jetzt"

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Louis

Zitat

Original geschrieben von Zlatko
Also ich bin von der portierung auch sehr enttäuscht:( Ich wollt meine Xtra Nummer in einen TellySmile mitnehmen, dass stellte ja keine problem dar aber dann sollte das 6310i mit tellysmile 329€ kosten:eek:

Hat vermutlich den Hintergrund, dass Du Deine XtraCard noch kein volles Jahr lang aktiv ist - denn erst dann gewährt T-Mobile Subvention auf das Endgerät

Zitat

Original geschrieben von loha
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"Fanz Beckenbauer ist bei o2, seine alte Handynummer auch.
Wechseln Sie jetzt"

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Louis

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Hey, das ist ja richtig gut...
na ja, schau mer mal...

Aus der Erfahrung bei e-plus kann ich sagen, daß meisten geschäftliche Nutzer portieren (Visitenkarten, Werbung etc.). Den anderen geht es eher um die Merkbarkeit der Rufnummer.

Viele kommen rein mit dem Interesse zu portieren, sind begeistert von den Tarifen und abgeschreckt vom Prozedere, und machen einfach so einen Neuvertrag.

MNP

Übrigens, nur ein kleiner Hinweis:

Zumindest bei e-plus besteht die Möglichkeit durch einen Anruf bei der 0177-10MNP (0177-10667) die gewünschte Rufnummer einzugeben. Die Stimme teilt einem dann mit, in welchem Netz die Nummer zu Hause ist.
Der Service ist zwar etwas umständlich, der Anruf ist aber - glaube ich - kostenlos.

Was den "Erfolg" von MNP angeht, so kann man dies wohl kaum nach gerade mal 4 Wochen beurteilen. Man kann seine Nummer ja nur portieren, wenn der Vertrag ausgelaufen ist. Ergo gibt es erst in zwei Jahren aussagekräftige Zahlen, und in einem Jahr vielleicht brauchbare Prognosen - alles andere zum jetzigen Zeitpunkt ist doch ein Blick in die Kristallkugel ...

Was das Problem der unbekannten Tarifierung (Zielnetz unbekannt, weil nicht mehr anhand der Vorwahl erkennbar) angeht, so sehe ich (meine Meinung) hier ehrlich gesagt das Problem einfach nicht.

Wenn man jemand anrufen möchte, dann ruft man ihn an. Da sollte das Zielnetz und die daraus resultierenden Kosten (+- ein paar cent) nicht ausschlaggeben sein. Wenn man ein längeres Gespräch erwartet oder sich ein solches entwickelt, so kann man immer noch das Netz durch Nachfragen in Erfahrungen bringen, sich zurückrufen lassen, das Gespräch abkürzen etc.

Wer allerdings vorab so genau auf die Kosten schaut und die Kosten im voraus kalkuliert und gar sein Gesprächsverhalten davon abhängig macht,

a) hat den falschen Tarif
oder
b) sollte einfach kein Handy nutzen

Der Tarif sollte sich nach dem Gesprächsverhalten richten, und nicht umgekehrt.

Ich denke auch daß sich der Erfolg der Rufnummer-Mitnahme erst im Laufe der Zeit zeigen wird, denn erst wenn nach und nach mehr Verträge ablaufen können die jeweiligen Kunden über einen Wechsel nachdenken.

Dann aber wird die Zahl derjenigen, die ihrem bisherigen Anbieter wegen Unzufriedenheit den Rücken kehren und vor allem die Gruppe derjenigen, die schon in der Vergangenheit gerne gewechselt hätten, sich aber wegen der neuen Telefonnummer haben abhalten lassen, ansteigen.

Für viele war es IMHO ein wichtiger Grund daß sich bei einem Anbieterwechsel bislang auch die Nummer änderte. Man mußte Freunde und Kollegen informieren, neue Visitenkarten und Briefpapier anschaffen, Fahrzeuge und Werbemittel neu beschriften, Kunden informieren...

Gerade Firmen und Geschäftsleute dürften in der Vergangenheit vor einem Anbieterwechsel zurückgeschreckt sein. In Zukunft kann die Entscheidung über den Mobilfunkanbieter allein nach wirtschaftlichen Aspekten (bezogen auf die Verbindungsentgelte) getroffen werden.

Die E-Netze werden von der Maßnahme mehr profitieren als die D-Netze und O² bietet Wechselwilligen bereits jetzt die Übernahme der Kosten beim alten Betreiber an - für den Kunden wird der Vorgang dadurch auch noch kostenfrei. Wenn sich das durchsetzt dreht sich das Karussell der Wechselwähler demnächst schnell.