Provokanter Titel, aber nach dem ich [URL=http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,518895,00.html]diesen Artikel im SPIEGEL[/URL] gelesen habe, frage ich mich, wieviel Strahlung der Autor, ein gewisser Herr Matthias Schulz, abbekommen hat.
Was will er mit dem Artikel denn sagen? Dass Atomkraft doch gar nicht so schlimm sei, und das selbst dann, wenn mal ein Meiler hochgeht, „nur“ 4000 Kinder an Schilddrüsenkrebs erkranken? Was für ein gestörtes Bild eines menschlichen Lebens hat der eigentlich? Hat er vielleicht bedacht, dass insbesondere die Akten aus dem ehemaligen Ostblock nicht unbedingt die Tatsachen widerspiegeln? Dass die östlichen Regierungen gar kein Interesse an genauen Dokumentationen gehabt haben?
Ohne Frage wurde "damals" einiges aufgebauscht, sei es seitens der Medien oder der westlichen Regierungen. Aber ändert das irgendwas an der Tatsache, dass unschuldige Menschen gelitten haben?
Viel schlimmer als die eigentlichen Toten sind doch diejenigen, die jahrelang an den Folgen der Verstrahlung gelitten haben: ausgefallene Zähne und Haare, Verbrennungen etc.
Den "Artikel" sollte man rechts oben mit einer kleinen Überschrift "-ANZEIGE-" versehen und als Urheber die Deutsche Atomwirtschaft angeben!
:mad: