Betriebliche Altersvorsorge

  • Hier geistern ja haarsträubende Falschinformationen rum.


    Bei den staatlich geförderten Altersvorsorgemodellen (egal ob Riester, Rürup oder BAV) ist ein Verlust per Gesetz nicht möglich.


    Die eingezahlten Beiträge sind immer gesichert. Die Garantie kostet auf der anderen Seite Rendite.


    Wenn ich schon lese, dass einzelne Produkte empfohlen werden, ohne dass das Gesamtkonzept steht, wird mir schlecht.


    Lass dich unabhängig beraten. Banken und Versicherungen verkaufen eigene Produkte. Verbraucherschutz (Gefahr: wenig Ahnung) und Finanzdienstleister (Gefahr: nicht wirklich unabhängig) sind auch nur bedingt empfehlenswert.


    In NRW und Bayern kenne ich gute Anlaufstellen. (Ggf. auch deutschlandweit, habe ich nicht erfragt).


    QN

  • Zitat

    Original geschrieben von QuickNick
    Hier geistern ja haarsträubende Falschinformationen rum.


    Bei den staatlich geförderten Altersvorsorgemodellen (egal ob Riester, Rürup oder BAV) ist ein Verlust per Gesetz nicht möglich.


    Die eingezahlten Beiträge sind immer gesichert. Die Garantie kostet auf der anderen Seite Rendite.


    Und auch diese Information ist FALSCH!
    Eingezahlte Beiträge sind grundsätzlich nur bei Riester gesichert, da gesetzlich so vorgeschrieben. Bei Rürup und BAV gibts es zwar auch Anlagen mit gesicherten Einzahlungen, aber eben auch andere (mit dann entsprechend deutlich höherer Renditeerwartung)...

  • "I refuse to have a battle of wits with an unarmed person"


    oder


    "Never argue with idiots. They bring you down to their level, and then beat you with experience"


    In diesem Fall bin ich der Idiot. Ich Dummerchen vergaß zu erwähnen, dass ich von einer neu abgeschlossenen Direktversicherung als Durchführungsweg ausgehe, da alle anderen Formen weniger sinnvoll sind. Aber auch diese Aussage ist gefährlich, da ggf. ein anderes Gesamtkonzept sinnvoll sein könnte.


    Das Stichwort ist "Unverfallbarkeit"


    Gerade bei einem Familienbetrieb sollte man zunächst die Sozialversicherungspflicht überprüfen lassen. Aber selbst die meisten Steuerberater wissen nicht wie und warum.


    Ich werde mich hüten, hier ins Blaue Empfehlungen auszusprechen oder irgendwelche Quellen zu verlinken, die dann wieder aus dem Zusammenhang gerissen werden. Gerne stelle ich den Kontakt zu Profis her, werde hier aber keine Namen posten.


    Ohne Spezialisten und konzeptionelle Beratung würde ich die 2400 zu Silvester im Spielcasino einsetzen. Ist spannender und macht mehr Spaß.
    ;)
    BTW, ist das hier wirklich das richtige Forum für diese Art von Fragen?


    QN

  • ...sprach der große, weise QN und verstummte.
    Du bist ja wirklich ein gaaaanz großer. Solch hilfreiche Posts und Moralapostel hat die Welt gebraucht.
    Wieviel "Kontaktprovision" lässt sich denn i.d.R. so erzielen?

  • Wieso verstummte?


    Ich habe das 5. Finalspiel zwischen DET-PIT angeschaut und bin jetzt arbeiten... :p


    Abgesehen davon, dass qualifizierte Leute sicherlich Provisionen verdienen, geht es vorwiegend um die Wahrung des § 11 Vers.Verm VO und sich die daraus ergebenden Informations- und Dokumentationspflichten.


    Ich habe einmal einen Einlauf erhalten, weil ich den Berater nicht vorab informiert habe, dass sich einer meldet und durfte mir die ganze Story zu o. g. Paragraphen anhören (zugegeben, ich habe ihn jetzt ergoogelt ;) )


    Kurz: Bevor man beraten wird, muss man informiert werden. Das muss wiederum dokumentiert werden. Danach erfolgt die Analyse mit Dokumentation und anschließend die Beratung.


    Es sei denn, man verzichtet auf die Informationen. Aber auch das muss man schriftlich festhalten.


    Es lebe die Bürokratie :rolleyes:


    QN

  • Zitat

    Original geschrieben von QuickNick
    Wieso verstummte?


    Ich habe das 5. Finalspiel zwischen DET-PIT angeschaut und bin jetzt arbeiten... :p

    :top:

    Zitat

    Ich habe einmal einen Einlauf erhalten, weil ich den Berater nicht vorab informiert habe, dass sich einer meldet und durfte mir die ganze Story zu o. g. Paragraphen anhören (zugegeben, ich habe ihn jetzt ergoogelt ;) )

    ...


    Zitat


    ...geht es vorwiegend um die Wahrung des § 11 Vers.Verm VO ...

    der Dich daran hindert...

    Zitat

    In NRW und Bayern kenne ich gute Anlaufstellen.

    ...uns diese mitzuteilen? :confused: komische Verordnung. Nicht das ich demnächst noch haftbar gemacht werde, wenn ich jemandem den Weg zum nächsten Aldi erkläre... :D

  • Zitat

    Original geschrieben von HansFranz123
    Bei nem Fonds nen Totalverlust zu erleiden halte ich für unmöglich.


    Wenn es soweit kommt ist die Wirtschaft weltweit gecrasht und ihr könnt euch das sparen im wahrsten Sinne des Wortes sparen weil ihr keinen Arbeitsplatz mehr habt :)


    Gerade im Falle des Arbeitsplatzverlustes wäre es doch wichtig, Ersparnisse zu haben, um die Zeit der Arbeitslosigkeit besser überbrücken zu können.....


    Investmentfonds sind zwar relativ sicher.
    Man sollte aber beim Kauf darauf achten, diese möglichst ohne Ausgabeaufschlag zu bekommen.
    Und die jährlich anfallende Managementgebühr sollte auch niedrig sein....

  • Re: Re: Betriebliche Altersvorsorge


    Zitat

    Original geschrieben von tkleyman
    Lass mich raten: die Empfehlung kam von einem ADW-Mitarbeiter. Die empfehlen grundsätzlich die Nürnberger. Ob das was damit zu tun hat, dass es dort die höchsten Prämien gibt? Kannst ja mal nachfragen. :D


    Bei einer BU stimmts, bei bAV ist Canada Life besser. Aber ist das dein Argument gegen die Nürnberger?

  • Kann Scandia Fondsgebundene Lebensversicherung empfehlen. Haben u.a. eine sehr gute Fondsauswahl. EInfach mal bei in google + test suchen.


    Als Riester kann ich die Nürnberger empfehlen. Haben auch gute Fonds und sehr gute Konditionen.


    Über eine längere Zeit > 20j sollte man meiner Meinung in Fonds investieren..

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