UMTS = besserer Empfang?

  • Ich bin gerade so sauer, dass man mir verzeihen möge, das ich nach 5 Minuten Suchfunktion aufgegeben habe:


    Fahre viel Bahn und die dauernden Gesprächs-Abbrüche nerven mich so an.



    Würde mit UMTS die Möglichkeit bestehen, dass dies besser wird, oder ist UMTS nur für Datengeschichten interessant?



    Danke - Ihr dürft mich auch verbal hauen, aber von der Sache habe ich 0 Ahnung.

  • Eher umgekehrt. Mit UMTS wirst du etwas mehr Probleme bekommen. Sprachqualität ist dort viel besser, aber nur solange man empfang hat. Dies ist derzeit aber meistens nur bei Vodafone der Fall. Die andere Netzbetreiber haben das Netz nicht so gut ausgebaut. Normalerweise findet aber ein handshake zwischen gsm und umts und so hast du keinen abbruch wenn er von umts in gsm wechselt und umgekehrt.
    Was alles eher verbessern würde, wäre ein Nokia 6310 mit eine angeschlossene externe Omni Antenne mit einen vernünftigen Gewinn. Wird zwar etwas komisch aussehen wenn du so ne Antenne vor dir auf dem Fensterbrett stehen hast, dafür wirst du aber an stellen telefonieren können, wo es bei anderen abbricht.

  • in der Bahn verbessert sich der Empfang nicht.
    Jedoch in Städten fährt man mit UMTS meist besser. Hintergrund ist, dass sehr viele UMTS-Stationen mittlerweile in den Städten verfügbar sind und diese zumindest bei O2 dichter gesetzt sind als GSM. Somit hat man teils UMTS-Empfang wo GSM nur schlecht in die Gebäude eindringt.


    Soweit meine Beobachtung.


    Zur Sprachquali: ist bei UMTS speziell bei schwachem Signal viel besser (keine HAcker wie bei GSM unter schlechtem Empfang)

  • Von der Sendefrequenz her ist UMTS bei 2100 MHz anzutreffen, während die GSM-Netze auf 1800 MHz bzw. auf 900 MHz funken. Naturgemäß ist es so, dass Funkwellen, je höher die Frequenz ist, leichter zu dämpfen sind - zum Vergleich: Während du im Zug noch einigermaßen GSM-Empfang hast, dürfte der UMTS-Empfang in der Regel deutlich schlechter sein, da das Metall der Waggons Funkwellen eben genauso dämpfen.
    Dazu kommt die Problematik, dass die UMTS-Sendemasten mit geringerer Sendeleistung strahlen, als GSM-Sender beider Bereiche und - als wäre das nicht nicht genug - die Handys haben auch im Vergleich zu GSM eine deutlich niedrigere Leistung. Ergo: Die Netzbetreiber brauchen sichtbar mehr Sendemasten für UMTS, um die annähernd gleiche Versorgung zu gewährleisten. Zum einen können wiederum mehr Menschen an einem bestimmten Ort gleichzeitig telefonieren (UMTS-GSM-Handy vorausgesetzt), wenn man allerdings die Ballungsräume wie Stäfte/Großstädte verlässt, werden die UMTS-Sender auch immer seltener. Also hast du aufm Land deutlich weniger Chancen, per UMTS zu telenonieren.
    UMTS ist also kein Garant für bessere Verbindungsqualität oder besseren Empfang...

  • Das der UMTS-Empfang schlechter ist als der GSM-Empfang liegt sehr oft am Handy. Es gibt leider nur sehr wenige Handymodelle die mit UMTS eine gute Empfangsqualität haben. Bevor man sich deshalb ein UMTS-Handy kauft, erst mal Testberichte z.B. bei "Connect" lesen. Es gibt da Riesenunterschiede bei der Empfangsqualität.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von giles_gs
    aus eigener Erfahrung weiß ich, dass SE-Modelle wesentlich schwächer im UMTS-Bereich funken als die aktuellen Nokias


    ___________________________________________________________________


    Was Se-Handys anbelangt ist das meistens so, bei Nokia-handys ist es sehr unterschiedlich- Da gibt es weche die sehr guten UMTS-Empfang haben, (z.B. Nokia 6290) aber es gibt auch bei Nokia Außreiser. Wenn man sich die Tests in Fachzeitschrifzen wie "Connect" anschaut, wundert man sich wie schlecht der UMTS-Empfang bei vielen Handymodellen ist. Die mit guten Empfang in diesen Bereich, sind in der Minderheit. Da heißt es aufpassen, wenn man sich ein UMTS-Handy zulegt.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • unter Umständen bringt es eine Kleinigkeit.


    UMTS ersetzt ja GSM nicht, es ergänzt es. Wenn jetzt an einer Stelle wo nur schwacher GSM-Empfang möglich ist zufällig eine UMTS NodeB ohne GSM steht dann bringt an der Stelle natürlich UMTS Vorteile.


    Man kann eben mehr Stationen nutzen, also ist die Chance höher dass an der Stelle wo man telefoniert eben eine steht ;)

  • Ein wesentlicher Vorteil an UMTS ist auch die größere Kapazität. Mit UMTS kann man an Weihnachten und Sylvester oft noch problemlos telefonieren, wenn die GSM-Zellen dicht sind und dementsprechend Handovers scheitern.


    @Hackmann
    Das heißt "Handover" und nicht "Handshake". Als "Handshake" bezeichnet man die Aushandlung der Datenübertragungsrate bei analogen Modemverbindungen.

    terminals: Nokia E71, N95-1, 1200, 6150 in Auto-FSE, Motorola F3, Benq Siemens S68, Sierra Wireless MC8775 (in Asus V2Je), Huawei EM770 (in Eee PC 901 GO), Huawei K3715, Huawei E169
    postpaid: O2 IP100 + IPM (3 MCs), O2 active data + IPL, T-Mobile Relax 50
    prepaid: DE: solomo pro, congstar, simyo, Vodafone, O2 Loop, Tchibo; UK: T-Mobile, Vodafone; BG: MTel, Globul, vivatel, Petrol Mobile; INT'L: United Mobile +423 mit Datenoption, United Mobile +44, SIM4Travel

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