ich weine ihm nicht nach
Müntefering tritt zurück
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Original geschrieben von kinslayer
Müntefering, Charakterkopf,kranke Frau....fam.Gründe lolDa kann ich nur sagen,
das ich während meines Nebenjobs( ambulante Krankenpflege )
einen ehemaligen Bekannten von Münte gepflegt habe.Dieser hat aus dem Nähkästchen gepalaudert und mir u.a. erzählt das Hr.M
damals seine Frau beschissen und betrogen hat wo es nur ging.
Und zu dem Beginn seiner Karriere hat er seinen Bekannten und Freundeskreis den Rücken gekehrt.LG CHris
Betrügen und bescheissen ist in höheren politischen und wirtschaftlichen Positionen Pflicht.
Die ganzen leitenden Angestellten von VW wurden jahrelang mit Bordellbesuchen "verpflegt".
Einige Minister, Kanzler und Präsidenten haben schon die 5. Ehefrau.
Ein Christdemokrat zeugt ein uneheliches Kind und kehrt zu seiner Frau zurück.
Obermann und illner verlassen Ehepartner für einen "Neubeginn".
Der Mann von Welt, oder wer es werden will, betrügt und bescheisst was das Zeug hält, egal ob im Beruf oder in der Partnerschafft.
Treu sein ist nur was für Arme.
Ciao Ciao Müntefering, wirklich was geleistet hat er ja nie.
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Möchte euch bitten das Thema "kranke Frau" aussen vor zu lassen, denke nicht das unsere Diskussion darauf aufsetzen sollte. Er ist zurück getretten das ist der Fakt, sicherlich ist die Frage des "warums" eine diskussion wert, aber uns steht es nicht zu darüber zu diskutieren ob seine Frau krank ist oder nicht!
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Original geschrieben von TM1
Die Zeit die man nunmal nur einmal hat, lieber mit Menschen zu verbringen an denen man hängt, als im Job ist die einzig richtige Entscheidung.
Den Mut sollten mehr aufbringen.
Das würden sicherlich auch mehr Leute tun, bloß können die es sich finanziell nicht erlauben. Herr Müntefering ist dagegen so gut "rundumversorgt", daß er sich das finanziell spielend leisten kann. Denn wer nach 32 Jahren in der Landes- und Bundespolitik sein Schäfchen noch nicht im Trockenen hat, der hat definitiv etwas falsch gemacht.Ob der Rücktritt nun tatsächlich aus familiären Grunden oder aus Frust über die politischen Watschen zustandekam, die er sich in der letzten Zeit eingefangen hat (ALG I, Mindestlohn), oder aus einer Mischung aus privaten und politischen Gründen, ist letztlich nicht entscheidend.
Die Frage ist vielmehr: Was werden die Nachfolger zustandebringen? Steinmeier als Vizekanzler ist sicherlich ein Schwergewicht in der Regierung, aber ob er auch über sehr viel Hausmacht in der SPD verfügt, darf wohl bezweifelt werden. Und Scholz? Als Parlament. Geschäftsführer der SPD-Fraktion hat er es m. E. bisher nicht geschafft, der SPD im Bundestag ein wirklich klares Profil zu verschaffen. Ich halte ihn im besten Fall für einen mittelmäßigen "Parteisoldaten", der nur deshalb so weit nach oben gekommen ist, weil er genügend andere Mittelmäßige davon überzeugt hat, daß er ihnen nicht gefährlich werden kann und will.
Von daher hat die SPD nach dem Abgang von Müntefering eigentlich nur noch die Chance, sich als Partei deutlich links der CDU, aber in gesunder Distanz von der Linken zu positionieren. Das wird ihr ohne "Münte" sicherlich leichter fallen als mit ihm. Vielleicht war es auch diese Erkenntnis, die Herrn Müntefering im Alter von 67 Jahren zu der Einsicht brachte, daß der Zeitpunkt für den Abgang gekommen war.
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Für die SPD ist das ein Desaster.
Der alte Zausel Münte war doch das letzte Alibi für verbliebene Stammwähler, die SPD gegen jede Regung des gesunden Menschenverstandes weiter zu wählen. Der Stand für eine SPD, die es längst nicht mehr gibt und die Münte selbst politisch gar nie favorisiert hat.
Jetzt geht die fröhliche Selbstdemontage der Genossen erst richtig los, weil jeder politische Dilletant aufs nächste Pöstchen schielt. Da werden wir noch einiges an schwachsinnigen politischen Ideen hören.
Das es familiäre Gründe haben soll, glaube ich nicht. Die Gründe gabs seit eh und jeh, seine Frau war wiederholt krebserkrankt. Vielleicht lockt ein Vorstandposten in der "freien Wirtschaft" oder dergleichen, aber die Familie ist sicherlich der letzte Beweggrund für einen solchen Menschen. Wer Arbeitslose aushungern will (siehe Müntes Zitatesammlung), der entdeckt nicht plötzlich seine soziale Ader.
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Original geschrieben von TM1
Da ist weder was vorgeschoben, noch wird er gar froh über irgendwas sein.
Da kann und muss man uneingeschränkt Respekt haben, dass auch jmd. In dieser herausragenden Position richtigerweise (!) Beruf und Karriere hinter solch gravierende familiäre Gründe zurückstellt.
Die Zeit die man nunmal nur einmal hat, lieber mit Menschen zu verbringen an denen man hängt, als im Job ist die einzig richtige Entscheidung.
Den Mut sollten mehr aufbringen.Ach ja? Ich persönlich finde es vielmehr bedauerlich, dass der gute Herr Müntefering finanziell so gut versorgt ist, dass ihm leider die Chance entgeht, die "Segnungen" der von ihm mitverbockten Sozialpolitik am eigenen Leib unter leicht verschärften (Krankheit seiner Frau), aber realen Bedingungen zu erleben. Denn wenn man seiner Frau bei Klinkaufenthalt den Essensanteil aus dem Regelsatz kürzen und ihn selbst fröhlich von einem Termin zum anderen hetzen würde, ohne Rücksichtnahme auf seine Klinikbesuche, würde er sich ziemlich sicher nicht erneut zu einem Satz wie "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen." hinreißen lassen.
Warum also soll man Respekt vor etwas haben, das derjenige sich finanziell locker leisten kann, aber selbst denen nicht zugesteht, die nicht finanziell unabhängig sind? :flop:
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Original geschrieben von galahad13
Jetzt ist auch der letzte Charakterkopf der SPD weg, von dem man wußte wofür er politisch steht.
Und die Talfahrt der SPD geht ungebremst weiter.
Das sehe ich auch so ... vorallem für die SPD ist der Rücktritt von Franz Müntefering ein herber Verlust.Ungeachtet seiner politischen Ansichten war einer der wenigen verbliebenen SPDler im Bundeskabinett mit Charisma. Peer Steinbrück und Frank-Walter Steinmeier haben das nicht. Hinzu kommt das Frank-Walter Steinmeier wegen der CIA Affäre vorbelastet ist, und Peer Steinbrück ist in NRW an de Wählern gescheitert und würde im Bund wieder bei den Wählern scheitern.
Olaf Scholz ist zu unbekannt um irgendwie ein Gewicht zu haben.
Ich denke um die Chancen der SPD bei der nächsten Bundestagswahl nicht ganz zu versauen hätte Kurt Beck entweder selber ins Budeskabinett gehen müssen, oder jemanden mit Charisma und einem bestimmten Bekanntheitsgrad hinschicken müssen. Zum Beispiel Klaus Wowereit oder Christian Ude.
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Als Genosse trauere ich aufrichtig.
Deutschland verliert einen aufrichtigen und geradlinigen Politiker. Das Loch, welches er hinterläßt ist groß und wird lange nicht zu stopfen sein.
Bin sehr froh dass Beck nicht nach Berlin wechselt.Ude und Wowereit würden niemals ihre "Traumjobs" aufgeben für so ne undankbare Aufgabe!
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Für mich war Franz Müntefering nie ein Mann mit Charisma.
Eher ein braver Parteisoldat.
Aber einem Mann mit Charisma hat die SPD wohl momentan überhaupt nicht in ihren Reihen, weder Beck, noch Steinmeier oder andere.
Schade eingentlich. -
und das ist gut so!
Ich bin froh, dass dieser "Schirmständer" von Angela Merkel nun endlich die passenden Konsequenzen zieht und seinen Hut nimmt.
Münte hat es geschafft, dass die SPD in der derzeitigen Koalition in den Augen der Bevölkerung als absolut profillose Partei wahrgenommen wird!
Er mag ein netter Mensch sein, ein Leader vom Schlage eines Schmidt, Schröder etc. ist er leider nicht........
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