kostenloses Geschäftskonto gesucht

  • Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Goyale
    Daueraufträge auf Deinem Girokonto sind aber Zahlungsausgänge und insofern nicht privat oder geschäftlich zuzuordnen, solange man die jeweilige Nutzungsart der dahinter liegenden Kostenstelle nicht kennt.


    Zinsen? - Was ist das? :p :D
    Das ist hier ja wohl kaum relevant :p


    Dann nochmal langsam für Dich:
    Auf einem geschäftlich genutzten Konto hast Du Zahlungseingänge (nämlich wenn Kunden von Dir Geld auf Dein Konto überweisen). Sofern in einem Zahlungseingang auf einem von Dir gewerblich missbrauchten Privatkonto eine Rechnungsnummer erscheint, wird die Bank hellhörig.


    Stichwort Zinsen:
    Eben deshalb, weil es in Gibraltar keine Zinsen gibt, hat es keinen Sinn, dorthin diskret Geld zu bringen. Dann kannst Du als stille Reserve gleich Bargeld in Deutschland verbuddeln.

  • es geht ihm ja um den geheimen zahlungsverkehr (zahlungsausgang) aus datenschutzgründen, das geld ist natürlich versteuert :D


    manche kommen auf die idee, die freundin oder bekannte überweisen zu lassen, manche bevorzugen die direkteinzahlung bei der bank - oft ohne PA - andere machen hald ein konto in gibraltar auf. hört sich ja gut an. ein konto in gibraltar hat nicht jeder, schön solls da auch sein :p

  • Ich rate jedem (klein)Selbständigen sich mit dem Thema Auslandskonten intensiv zu beschöftigen, bevor da Kind in den Brunnen gefallen ist. Natürlich, sobald das Geld im Ausland ist, ist der unterschied zwischen legal und illegal nach Gesetz+wird verfolgt oftmals sehr fließend. Wer von den legalen Möglichkeiten der Auslandskonten nicht gebrauch macht ist als Selbständiger einfach nur dumm. Hinzu kommen noch die teils massiven legalen Steuerersparnisse, die möglich sind. Google zahlt 2% Steuern? Sowas geht nur über Auslandskonten. Und ja auch kleine können richtig sparen, wenn man weiß wie.
    Das Banken in Steueroase dazu tendieren 0,1% Zinsen zu zahlen, pleite zu gehen, hohe Gebühren zu verlangen, sollte bekannt sein. Es lohnt trotzdem.
    Hier bei den Palmen, wo ich wohne, würden man jeden Selbstständigen der die Steuer nicht bescheißt, wenn man damit durchkommen kann, in die Klappsmühle eingewiesen werden. -> jeder bescheißt wo er kann.
    Also macht euch mal schlau, was legal geht.

  • Goyale

    Zitat

    Original geschrieben von Creditfox
    Ich rate gerade bei Geschäftstätigkeit zu einem Backupkonto. Wenn die Hauptbank einen verarscht, kann man schnell umleiten. Möglicherweise genügt hierzu ein kostenloses Privatgiro bei der Hypovereinsbank.

    Genau das habe ich. Damit ist bei 'Wegfall' des Hauptkontos sichergestellt, dass laufende Zahlungsverpflichtungen nicht ausfallen.


    Stichwort Zinsen:
    Wieviel Zinsen bekommst Du denn auf Dein deutsches Girokonto?
    Bargeld ist in einigen Fällen keine praktikable Alternative.


    stanglwirt
    Früher gab es die Möglichkeit, Bereinzahlungen auf fremde Konten bei der Bundesbank zu tätigen. Das gibt's leider nicht mehr. Freunde oder Bekannte müssen im Zweifelsfall auch nachweisen, woher sie das Geld haben. Gerade unter Selbstständigen kann man seinen Freunden damit 'ne Menge Ärger einhandeln.
    Übrigens, ich war noch nie in Gibraltar ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Gallium Früher gab es die Möglichkeit, Bereinzahlungen auf fremde Konten bei der Bundesbank zu tätigen. Das gibt's leider nicht mehr.


    Klar, früher war alles besser :) .
    Bareinzahlungen auf fremde Konten kannst Du, wenn auch gegen Gebühr, z.B. bei der Postbank machen.


    BTW:
    Wenn schon diskretes Konto, dann ganz raus aus der EU. Oder eine Bank in Deutschland suchen, welche beim Konto keinen Schufa- Eintrag macht. Ist zwar immer noch pfändbar, aber nur, wenn der Gläubiger davon erfährt...

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Oder eine Bank in Deutschland suchen, welche beim Konto keinen Schufa- Eintrag macht. Ist zwar immer noch pfändbar, aber nur, wenn der Gläubiger davon erfährt...

    Gegen Pfändung gibt's notfalls auch Pfändungsschutzkonten. Ich glaube aber, dass Du da eine unzeitgemäße Vorstellung vom deutschen Bank-Geheimnis hast. Unzählige pupsige Beamte in unzähligen Behörden haben mehr oder weniger Einblick in Deine Konten... und von Krankenkassen etc will ich erst gar nicht wieder anfangen zu erzählen...


    Was die Bareinzahlungen angeht, so kann man immer häufiger nur noch auf Konten der jeweiligen Bank einzahlen. Von einer Bank zur anderen wird das häufig nicht mehr angenommen. Postbank-Verhalten kenne ich in diesem Fall nicht. Commerzbank lehnte bei mir bspw eine Einzahlung über 1000,- ab, da ich kein Konto (mehr) dort habe.

  • Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Unzählige pupsige Beamte in unzähligen Behörden haben mehr oder weniger Einblick in Deine Konten... und von Krankenkassen etc will ich erst gar nicht wieder anfangen zu erzählen...


    Was spricht deiner Meinung nach dagegen?

  • die schauen alle auf deine konten aber keinem kommt das "spanisch" (;)) vor, dass da ständig nach gibraltar überwiesen wird?
    ich denke, wenn jemand richtig sucht, bringt dir durch deine überweisungen das konto in gibraltar auch nichts. den einfachen GV kannst du genauso gut dein deutsches nebenkonto verheimlichen, was genauso "legal" ist, wie dein heimliches konto in gibraltar.

  • Zitat

    Original geschrieben von Creditfox
    Ich rate jedem (klein)Selbständigen sich mit dem Thema Auslandskonten intensiv zu beschöftigen, bevor da Kind in den Brunnen gefallen ist. Natürlich, sobald das Geld im Ausland ist, ist der unterschied zwischen legal und illegal nach Gesetz+wird verfolgt oftmals sehr fließend. Wer von den legalen Möglichkeiten der Auslandskonten nicht gebrauch macht ist als Selbständiger einfach nur dumm.


    Deine Meinung. Sehe ich gar nicht so, da gerade Kleinselbständige in Deutschland aufgrund eines relativ großzügigen Freibetrags und vieler Anrechnungsmöglichkeiten oftmals kaum bis keine Steuern zahlen müssen.


    Abgesehen davon ist eine Steuerflucht auch eine Frage des (fehlenden) Patriotismus. Auch deshalb käme für mich so etwas auf keinen Fall infrage, selbst wenn ich in Deutschland viel Steuern zahlen müsste.

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