kostenloses Geschäftskonto gesucht

  • Zitat

    Original geschrieben von phone-company
    also ich kann hier bei der Landeszentralbank gegen Gebühr von 1€ auf jedes Konto einzahlen. Auch 1000 Euro sollten da keine Rolle spielen. Das ist jetzt aber wirklich OT


    Hast Du das in letzter Zeit wirklich noch machen können? Nach meinem Informationsstand wurde diese Möglichkeit mit dem neuen 'Gesetz zur Optimierung der Geldwäscheprävention' abgeschafft und ist seit dem 2. Quartal 2012 nicht mehr verfügbar.

  • Bargeldeinzahlung auf Fremdkonten


    Grundsätzlich ist es bei einigen (aber längst nicht allen) Banken möglich, Bareinzahlungen auf Fremdkonten (also Konten, die nicht bei der Bank, bei der man einzahlt, geführt werden) zu machen. Manche Banken (z.B. die VoBa-GRuppe) haben sich zwar aus diesem Bereich komplett zurückgezogen, doch andere bieten diesen "Service" gebührenpflichtig an (mit sehr unterschiedlichen Kosten).


    Die Banken haben bei Bareinzahlungen eine aus dem 'Gesetz zur Optimierung der Geldwäscheprävention' resultierende Verpflichtung, die Identität des Einzahlers zu prüfen und eine entsprechende 'Dokumentation' des Vorgangs anzulegen, sofern die Höhe der Einzahlung 15.000 Euro übersteigt. Etliche Banken haben allerdings diese Grenze intern deutlich niedriger angesetzt und verlangen Legitimation auch bei niedrigeren Beträgen und legen 'Meldebögen' für solche Bareinzahlungen an (was die dann damit machen, keine Ahnung).


    Für kleinere Beträge wie 1000 Euro sind die lokalen Sparkassen und die Postbank meist die günstigste Möglichkeit, da die Privatbanken DB, HVB etc. meist einen Fixbetrag unabhängig von der Summe für diesen Vorgang nehmen. Gleichzeitig sind die Sparkassen wohl auch diejenigen, bei denen die interne Grenze oft sehr niedrig liegt (bei der Sparkasse meiner Mutter im Ruhrgebiet verlangte man von ihr das Ausfüllen eines 'Meldebogens' als sie 1.000 Euro in der Form bar einzahlen wollte).

  • Zitat

    Original geschrieben von phone-company
    also ich kann hier bei der Landeszentralbank gegen Gebühr von 1€ auf jedes Konto einzahlen. Auch 1000 Euro sollten da keine Rolle spielen. Das ist jetzt aber wirklich OT

    Das geht definitiv nur noch für eigene Konten der LB. (d.h. Konten, die bei der jeweiligen LB geführt werden)
    Die Einzahlung auf ein fremdes Konto wurde mir mit genau diesem Satz vor ein paar Tagen abgelehnt. Das habe ich selbst früher öfter so gemacht, ist aber (wie von Louvain beschrieben) nicht mehr möglich.
    Sofern vorhanden, gehe ich zu einer Filiale der jeweils kontoführenden Bank und zahle dort in Beträgen unter 1000,- ein, was gelegentlich recht mühsam ist.
    Mittlerweile sind viele Zahlungsempfänger mit der Problematik vertraut und haben wieder Barzahlungsmöglichkeiten eingerichtet. Das ist nicht nur gebührenfrei sondern wird häufig auch viel lieber gesehen und mit entsprechendem Sconto 'belohnt'.
    Für andere Zahlungsverpflichtungen gibt's auch die Möglichkeit mit ausländischen Kreditkarten zu zahlen, die man über uCash aufladen kann.
    Ich habe kürzlich auch erstmals von jemanden die Option angeboten bekommen, mit BitCoins zu zahlen. :top:

  • Wirklich krass ... die neuen Barzahlungsmöglichkeitten bei den Gläubigern als Folge der weggefallenen Zahlungsmöglichkeit am Bankschalter tragen sicher nicht zur gewünschten Transparenz bei.


    Seit Beginn dieses "Geldwäschezirkus" (also schon einige Jahre) zahle ich auch größere Beträge vorwiegend in bar ... was gelegentlich zu erstaunten Gesichtern führt - wie letztens beim Autohändler, als ich dort mit einer Papiertüte erschien. Dienstleister allerdings ... können schon mal leuchtende Augen (der Freude) bekommen. ;)


    Aber gut - wir können wieder BTT, nachdem nun klar ist, das ich nicht Zeuge eines verspäteten Aprilscherzes geworden bin.


    Frankie

  • Apropos erfassung der daten von bareinzahlern: es gibt inzwischen wohl so einige banken, insbes. spasskassen, die schon bei einer bareinzahlung eines einzigen doppelpfennigs den personalausweis des einzahlers sehen wollen.... Also nix von wegen erst ab 1.000.- teuros. BTW: als die pflicht, verdächtig (!) erscheinende bareinzahlungen zu dokumentieren, in den 90ern eingeführt wurde, da lag die grenze, ab der ein bankangestellter genauer hinsehen sollte/musste, bei 20.000.- DM.


    Bei der aktuellen geldwäschegesetzgebung ist es wie beim waffenrecht: wirklich kriminelle werden sich nicht darum kümmern bzw. mittel und wege finden. Gekniffen ist letztendlich der anständige otto normalbürger.

    vielen dank für alle hilfreichen antworten


    Der teuro ist tot, es lebe die neue alte DM. Wetten auf 10-jahres-sicht werden angenommen (gibt's da eigentlich internet-wettanbieter für?).

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Seit Beginn dieses "Geldwäschezirkus" (also schon einige Jahre) zahle ich auch größere Beträge vorwiegend in bar ... was gelegentlich zu erstaunten Gesichtern führt - wie letztens beim Autohändler, als ich dort mit einer Papiertüte erschien.


    Was ich nun nicht verstehe: Weshalb sollte ich Geld bar abheben, damit ich beim Autohändler bar bezahle (außer er bietet dafür Skonto)? Größere Händler/Niederlassungen akzeptieren ja auch Kreditkarten. Möchtest Du die Transparenz des Zahlungsweges vermeiden? Auf welchen Namen meldest Du Deine Fahrzeuge dann an? ;)


    Zitat

    Dienstleister allerdings ... können schon mal leuchtende Augen (der Freude) bekommen. ;)


    Schon klar, da kommt wieder ein Geldeingang für das Konto in Übersee... :D

  • zumal auch der händler bei barzahlungen ab 15.000€ zum GWG verpflichtet ist und den einzahler identifizieren bzw. bei verdacht auch melden muss...
    also lieber dacia fahren, dann klappts auch mit der tüte voll bargeld :D

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    zumal auch der händler bei barzahlungen ab 15.000€ zum GWG verpflichtet ist ...


    Darin sehe ich kein Problem. Identifiziert hat er mich längst vor dem Kauf - diese Daten benötigt der Händler u.a., um das Fz. auf meinen Namen anzumelden. Die 15.000,- € Grenze hat allenfalls theoretische Bedeutung, wenn (und davon gehe ich aus) keine Verschleierungsabsicht besteht.



    Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    ... bzw. bei verdacht auch melden muss...


    Diesen Verdacht hat er nicht. Hegte er einen solchen Verdacht, dürfte er die Zahlung erst gar nicht entgegennehmen.


    Banken nehmen die Beträge aber selbst dann nicht entgegen, wenn kein Verdacht besteht. Nehmen sie Barzahlungen dennoch an, gerät der Einzahler schnell unter "Generalverdacht".


    Das ist der Punkt, der mich massiv stört - und nicht die Identifizierung, die ich auch von Beträgen unter 1.000,- € kenne. Die Identifizierung in diesen Fällen dient auch den Interessen des Einzahlers - und zwar für den Fall, dass das Konto des Zahlungsempfängers nicht (mehr) existiert.


    Nach dieser Klarstellung können wir nun wieder BTT. ;)


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    ..."Generalverdacht"...


    ...ist der Punkt, der mich massiv stört - und nicht die Identifizierung, die ich auch von Beträgen unter 1.000,- € kenne. Die Identifizierung in diesen Fällen dient auch den Interessen des Einzahlers - und zwar für den Fall, dass das Konto des Zahlungsempfängers nicht (mehr) existiert....


    Damit begründen die von mir erwähnten ab-1-cent-zwangsidentfizierungs-sparkassen gerne die zwangsidentifizierung. Und zwar selbst dann, wenn das empfänger-konto bei der selben sparkasse geführt wird UND der empfänger (sowie die existenz von dessen konto) dem die einzahlung entgegen nehmenden MA bestens bekannt ist....




    Generalverdacht ist seit dem 11. september leider allgemein hoffähig geworden. Wird in salamitaktik auf immer mehr lebensbereiche ausgeweitet, sodass wir bald bei der umkehr der unschuldsvermutung angelangt sein werden.


    [small]In diesem zusammenhang: so sehr es mich freut, daß die boston-attentäter gefasst sind, so sehr erschreckt es mich, wie schnell das ging. Zeigt es doch, wie sehr die usa (und wir kaum minder) mittlerweile zu einem überwachungsstaat --- früher nannte man das polizeistaat und die betreffenden länder waren allgemein als diktaturen geächtet --- verkommen sind. Bisher frug ich mich bei amerikanischen krimi-serien ja immer noch, ob das denn wirklich alles so sein kann, wenn die ermittler quasi auf knopfdruck auf alle daten aller bürger blitzschnell zugriff hatten.


    Spätestens nach diesem superschnellen fahndungserfolg sehe ich allerdings meine schlimmsten befürchtungen bestätigt, daß orwell's big brother in den staaten tatsächlich bereits realität ist (und wir sind da erfahrungsgemäß ja immer nur eine gewisse zeit den amerikanischen "errungenschaften" hinterher....). Singen die in ihrer hymne nicht was von wegen "Land of the free..." ?


    Als reiseziel waren sie für mich ja schon nach der einführung der zwangsweisen abgabe von fingerabdrücken gestorben. Aber auch in dieser hinsicht hinken wir nur noch wenig hinterher, da man ja keinen reisepass mehr ohne "freiwillige" abgabe der fingerabdrücke bekommt. Vor zwanzig jahren wäre das BVerfG bei einem solchen ansinnen des gesetzgebers noch kollektiv in ohnmacht gefallen...., um ihn nach dem wiedererwachen dann derart abzuwatschen, daß man es bis zum südpol gehört hätte....


    Daß die allgemeine computerisierung der welt dem wunschtraum vom gläsernen, perfekt überwachbaren bürger der staatlichen verfolgungswahn- & überwachungs-paranoiacs à la schäuble und friedrich dabei auch noch vorschub leistet, weil man in immer mehr lebensbereichen eben dank computer-einsatzes (zwangsweise) spuren hinterlässt, über die (und insbesondere deren ewiges leben) man keinerlei kontrolle mehr hat, wäre dabei nochmals ein ganz anderes thema....[/small]

    vielen dank für alle hilfreichen antworten


    Der teuro ist tot, es lebe die neue alte DM. Wetten auf 10-jahres-sicht werden angenommen (gibt's da eigentlich internet-wettanbieter für?).

  • Kostenlose Geschäftskonten


    Ich hatte mal (kostenlose) Geschäftskonten bei der AAB (Augsburger Aktienbank - diese wurde irgendwann von der Allianz übernommen, zur Allianz Vermögensbank umfirmiert und nach der Allianz-DreBa Fusion wieder veräußert oder "freigelassen") und der Cronbank. Da diese m.E. nur über jeweils eine Geschäftsstelle verfügen, sind es für die meisten potentiellen Kunden somit Direktbanken. Die AAB hatte auch kostenlose LS ausgeführt.


    Ob die Konditionen noch immer so gut sind, entzieht sich meiner Kenntnis, aber einen Blick wäre es wert...

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