Congstar Prepaid Thread

  • Zitat

    Original geschrieben von SantaUhu
    Also der Kunde ist ja selber schuld. Wenn er schon selber schreibt, dass er die Nummer für seine Geschäftspartner nutzt. Geschäftliche Nutzung ist bei congstar ein Kündigungsgrund.


    Erstens gibt Congstar bei Kündigung generell keinen Grund an. Zweitens war die "geschäftliche Nutzung" beim Aussprechen der Kündigung nicht bekannt, sondern wurde anhand des Nutzungsverhaltens bestenfalls vermutet oder unterstellt. Drittens wurden auch schon Kündigungen von Leuten ohne geschäftlichen Hintergrund bekannt - beispielsweise die Kündigung der SMS-Flat eines Gehörlosen (der glaubte in der Congstar-SMS-Flat das für seine Situation optimale Produktangebot gefunden zu haben) - grotesker Weise wurde diesem Kunden mit oder nach der Kündigung der Abschluss eines neuen Vertrags angeboten, freilich erst nach Kauf eines neuen Starterpakets für knapp 20€ und mit neuer Nummer (und den damit verbundenen Unannehmlichkeiten).


    Wirklicher Grund scheint jedesmal die zu intensive bzw. verlustbringende Nutzung des Produkts gewesen zu sein.
    Eigentlich ist das ja off-topic weil es den Postpaid-Sprechtarif betrifft, aber in diesem von mir vermuteten "wirklichen Grund" wird wieder ein Problem deutlich, was Congstar auch mit seinem Prepaid-Angebot hat: die mangelnde Transparenz dem Kunden gegenüber.
    Ehrlicherweise sollte Congstar seine diversen Flats im Sprechtarif nicht Flats, sondern Minuten- oder SMS-Pakete nennen und den Kunden klar über die Grenzen informieren.

  • Zitat

    Original geschrieben von rmol
    Zweitens war die "geschäftliche Nutzung" beim Aussprechen der Kündigung nicht bekannt, sondern wurde anhand des Nutzungsverhaltens bestenfalls vermutet oder unterstellt.


    Genau das meine ich. Da ist jemand, der es offensichtlich geschäftlich nutz (warum hätte er es sonst gesagt) und macht damit die Preise von anderen kaputt!! Denn dass es immer eine Mischkalkulation ist ist doch alle klar. Man könnte das sogar als Betrugsversuch auslegen. Überspitzt gesagt hat der Typ dem Gehörlosen seine SMS-Flat versaut :flop:

  • Zitat

    Original geschrieben von SantaUhu
    Überspitzt gesagt hat der Typ dem Gehörlosen seine SMS-Flat versaut :flop:


    Die Kündigung des Gehörlosen wurde vor der Kündigung des "Geschäftsnutzers" bekannt, letzterer kann also ersterem nichts "versaut" haben.


    Dann soll man doch die Grenze offenlegen, ab der Geschäftsnutzung unterstellt und der Vertrag gekündigt wird, wäre mir auch recht.

  • Es geht ums Prinzip. Ein Typ der selber einen Tarif geschäftlich nutzt obwohl er nicht für Geschäftskunden gültig ist beschwert sich. In meinen Augen zu unrecht! Egal warum ihm gekündigt wurde. Das weiß ich nicht, dass weißt du nicht, dass weiß er selbe nicht. Aber er hat den Tarif offensichtlich nicht so genutzt wie er darf. Siehst du das anders?
    Jedenfalls versaut so ein Typ anden Leuten die Tarife! Auch Leuten wie dem Gehörlosen. Egal ob das vorher, nacher oder zur gleichen Zeit war.
    Der Typ ist bestimmt nicht der erste und einzige, der Congstar geschäftlich nutzt.
    Es wäre super, wenn Congstar jede Kündigung erklärt, aber ist alles fristgerecht und muss somit nicht. Warum sollten die Geld in Arbeit investieren, die nicht gemacht werden muss. Dann sollen sie davon lieber ne Datenflat oder so enführen.

  • Flatrates nein danke


    Zitat

    Original geschrieben von SantaUhu
    ... sollen sie davon lieber ne Datenflat oder so enführen.

    Damit da alles wieder von vorne losgeht?


    Nein!


    Bitte keine Flatrates mehr, die irgendwann aus irgendeinem nicht bekannten Grund gekündigt werden.
    Lieber Datenpakete (oder so). Da ist für alle Beteiligten von vorne herein klar, bis wann das Paket gilt und ab wann nicht mehr.

  • Re: Flatrates nein danke


    Zitat

    Original geschrieben von drSeehas
    Lieber Datenpakete (oder so). Da ist für alle Beteiligten von vorne herein klar, bis wann das Paket gilt und ab wann nicht mehr.


    Dann eben sowas :top:
    Jedenfalls nicht das Geld in irgendwas stecken was nur Leuten hilft, die sowieso nicht mehr dabei sind und wissen sollten, dass eine fristgerechte Kündigung nicht begründet werden muss ;)

  • Re: Flatrates nein danke


    Zitat

    Original geschrieben von drSeehas
    Bitte keine Flatrates mehr, die irgendwann aus irgendeinem nicht bekannten Grund gekündigt werden.
    Lieber Datenpakete (oder so). Da ist für alle Beteiligten von vorne herein klar, bis wann das Paket gilt und ab wann nicht mehr.


    100% Zustimmung :top: , das sagte ich ja weiter oben auch für die Flatrates des Sprechtarifs.


    SantaUhu Ich glaube nicht, dass die "geschäftliche Nutzung" das Problem an sich ist (sondern nur die Intensität der Nutzung), auch wenn sich das nach außen hin prima verkauft und z.B. dich und andere zur Empörung veranlasst.
    Ich bin auch davon überzeugt, dass man als Kunde der eplus-Flatrate z.B. 1h pro Monat geschäftlich eplus-Anschlüsse anrufen kann, ohne dass sich Congstar daran stört - solange es rentabel für sie bleibt.


    Also, an Stelle des Deckmantels "keine geschäftliche Nutzung" bitte klare Minuten-, SMS- oder Datenpakete oder alternativ meinetwegen eine klare Definition der Menge, aber der von geschäftlicher Nutzung ausgegangen wird.


    Die derzeitige Handhabung ist auch anfällig für heimliche Änderungen z.B. aus wirtschaftlichen Gründen. Werden in einer SMS-Flatrate derzeit z.B. 1000 SMS akzeptiert, so könnten es bald nur noch 500 sein, weil die Marge erhöht werden soll - für den Kunden absolut intransparent.

  • Re: Re: Flatrates nein danke


    Zitat

    Original geschrieben von rmol
    100% Zustimmung :top: ...

    Danke, aber dazu müsste congstar erst mal hinbekommen, das Volumen statt die Dauer im EVN anzuzeigen...

  • Re: Re: Flatrates nein danke


    Zitat

    Original geschrieben von rmol
    SantaUhu Ich glaube nicht, dass die "geschäftliche Nutzung" das Problem an sich ist (sondern nur die Intensität der Nutzung), auch wenn sich das nach außen hin prima verkauft und z.B. dich und andere zur Empörung veranlasst.
    Ich bin auch davon überzeugt, dass man als Kunde der eplus-Flatrate z.B. 1h pro Monat geschäftlich eplus-Anschlüsse anrufen kann, ohne dass sich Congstar daran stört - solange es rentabel für sie bleibt.


    Aber du stimmst mir schon zu, dass der Typ seinen Vertrag nicht so genutzt hat wie er darf?


    Selbstverständlich läßt es mich empören, wenn Kunden selber gegen die AGB verstoßen und dann die Schuld beim Anbieter suchen. Das hat nichts mit "läßt sich besser verkaufen" zu tun. Hier geht es wieder ums Prinzip. Überspitzen wir den Fall doch nochmal. Sagen wir ein Kunde X verschickt per MMS Kinderpornos. Und das nicht wenig. Er wird also gekündigt. Ob es jetzt an der Masse liegt oder am Inhalt weiß er nicht. Würdest du den auch in Schutz nehmen und sagen "Das liegt an der Intensität der Nutzung"??

  • Re: Re: Re: Flatrates nein danke


    Zitat

    Original geschrieben von SantaUhu
    Aber du stimmst mir schon zu, dass der Typ seinen Vertrag nicht so genutzt hat wie er darf?


    Ja. Aber wie schon oben angedeutet, das konnte doch Congstar zum Zeitpunkt der Kündigung nicht wissen (es sei denn, er hat sich schon vor der Kündigung ausdrücklich als Geschäftlicher geoutet, wovon ich aber nicht ausgehe). Congstar konnte es höchstens vermuten oder unterstellen. Was glaubst du, aufgrund welcher Kriterien ist es zu dieser Vermutung gekommen?
    Ich habe auch ein fiktives Gegenbeispiel gebracht, bei dem es trotz nicht erlaubter Nutzung m.E. nach nicht zu einer Kündigung kommt - auch wenn sie, wenn "es ums Prinzip" geht, rechtmäßig wäre.


    Ich denke, der eigentliche Sinn der Unterscheidung von Geschäfts- und Privatkunden ist ein anderer. Geschäftskunden sind u.U. auf den Anschluss für ihre Geschäftstätigkeit angewiesen und können bei schuldhaftem Versagen des Anbieters diesen u.U. für entgangene Gewinne in Regress nehmen, Privatkunden aber nicht.



    Zitat

    Original geschrieben von SantaUhu
    Hier geht es wieder ums Prinzip. Überspitzen wir den Fall doch nochmal. Sagen wir ein Kunde X verschickt per MMS Kinderpornos. Und das nicht wenig. Er wird also gekündigt. Ob es jetzt an der Masse liegt oder am Inhalt weiß er nicht. Würdest du den auch in Schutz nehmen und sagen "Das liegt an der Intensität der Nutzung"??


    Nein, natürlich nicht. Schon das Versenden nur einer solchen MMS widerspricht den AGB und berechtigt den Anbieter zur Kündigung. Dazu wird es aber nur kommen, wenn dieser Versand nachgewiesen wird, nicht aufgrund von Vermutungen.

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