Banken mit guten Angeboten (Keine KwK Gesuche erlaubt!)

Zitat

Original geschrieben von beeker
Wie schon gefragt: Muss die SEB um jeden Preis vermieden werden? Sehen diese Klauseln bei anderen Banken anders aus?

Du solltest die alten Standard-Unterwerfungsverträge nicht unterzeichnen. Es genügt ja, in der notariellen Urkunde entsprechende Zusätze zu machen. Die Frage ist halt, wie die rechtssichere Ausgestaltung aussieht.

Die SEB (wie auch andere Banken) würdigen vor allem Neukunden. Hier hast du auf die Vertragsgestaltung entsprechend Einfluß.

Ob und wieweit die SEB oder eine andere Bank dir da entgegenkommt, kann ich dir nicht sagen.

Nur soviel: Sollte eine Bank bei dieser Rechtsentwicklung nicht bereits sein, von den alten, sehr nachteiligen Bedingungen abrücken, gehe zu der Bank, die dazu bereit ist. Im Zweifel lieber 1/10% mehr bezahlten, als auf einmal eine Zwangsvollstreckung am Hals zu haben!

Vielleicht sollte ein Moderator das Thema abspalten, scheint ja für einige interessant sein.

Obwohl das Thema mich auch interessiert tendiere ich ebenfalls sehr zu einer Abspaltung.
Der Gesetzgeber ist meines Wissens nach auch schon an dem Thema dran - vielleicht gehts ja mal ein bisschen schneller

Abspaltung gerne - am Anfang schien es nur gut unter die Überschrift zu passen.

Stand der Dinge: die SEB ist schon mal nicht bereit, irgendwas an ihren Vertragstexten zu ändern oder Zusätze zu formulieren.

Habe mal ganz neutral bei der DiBa angefragt, ohne den Namen zu nennen. Die meinen, das wären heutzutage Standardtexte, und die würde sich eigentlich in allen Verträgen deutscher Banken, auch in ihren Verträgen, so wiederfinden.

Tatsächlich gibt es schon einige Seiten, wo sich Anwälte anbieten oder "Interessengemeinschaften" zu organisieren versuchen - igbank , verkaufte-kredite usw.. Dass Kredite verkauft werden, scheint wohl bei relativ vielen Banken vorzukommen - und dann gibt's dazu die Schreckenszahlen der Verkäufe, obwohl die Leute immer brav bezahlt haben. Andererseits habe ich das Gefühl, die aufgeführten Beispiele für unschuldige Opfer sind immer die wieder die gleichen.

Bin jedenfalls total verunsichert.

Netbank - Depotübertragunsaktion

Die Netbank hat eine neue Aktion, bei der ein Depotübertrag zur Netbank mit drei Freetrades honoriert wird. Mich reißt dies - auch angesichts der Konditionen des Wertpapierhandels und der -verwahrung bei der Netbank - nicht vom Hocker, doch der Vollständigkeit halber stellle ich mal den Link hier herein:

http://www.netbank.de/nb/depot-uebertragen.jsp

Hallo,
ich würde gerne mein erspartes anlegen, von freunden habe ich gehört dass man bei SEB Immoinvest hohe Zinsen bekommt.
Hat einer vieleicht damit erfahrungen gemacht, oder gibt es bessere alternativen?

Du verwechselst da etwas. Man kann sein Geld nicht "bei" sondern nur "in" dem SEB Immoinvest anlegen, schließlich handelt es sich dabei um einen Immobilienfonds. Über die Vor- und Nachteile spezieller Fonds diskutieren wir in diesem Thread nicht, dazu gibt es spezialisierte Foren (wobei es ratsam ist, sich zunächst selber mit dem Segment Immobilienfonds auseinanderzusetzen, sich dann den Prospekt von der KAG zu besorgen und anschließend über Vor- und Nachteile des Fonds zu diskutieren).

Zitat

Original geschrieben von beeker

Bin jedenfalls total verunsichert.

Hallo beeker,

zumindestens die erste Bank reagiert:

Diskussion um Kreditverkäufe - Commerzbank bietet Verkaufsschutz

FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Als Reaktion auf die weltweite Finanzmarktkrise will die Commerzbank ihren Privatkunden Eigenheimkredite mit Verkaufsschutz anbieten. 'Wir garantieren dem Kunden dann, dass wir seinen Kredit auch dann nicht weiterverkaufen, wenn er in Schwierigkeiten geraten ist', sagte Privatkundenvorstand Achim Kassow am Montag in Frankfurt. Der in der Branche übliche Weiterverkauf von Forderungen verunsichere viele Verbraucher. Die Commerzbank sei die erste deutsche Bank mit diesem Angebot.

Grüßle

Julia

Das Problem ist, dass diese "Garantie" einem auch nicht weiterhilft.

Verstößt die Bank dagegen führt das wohl zu einem Schadensersatzanspruch.

Verkauft die Bank die Grundschuld und Kredit, ohne auf den Sicherungsvertrag hinzuweisen und wird dann vollstreckt, so führt das laut den Magazinen auch zu einem Schadensersatzanspruch gegen die Bank.
Aber dafür muß man dann im Fall der Fälle sowiso zum Anwalt.

Das Problem ist nur, dass die Zwangsversteugerung schneller geht, als die Durchsetzung des Schadensersatzanspruches.
Daher werden wohl die Betroffenen, vor allem, wenn man an seine finanzielle Schmerzgrenze gegangen ist, sein "Heim" verlieren.

Man muss aber der Commerzbank zu Gute halten, dass sie solch eine Garantie abgibt, vor der sich andere Banken drücken.

Aber um diese ganze Problematik kümmert sich ja zur Zeit der Gesetzgeber. So kann man für die Zukunft zumindest hoffen, dass die Kreditsicherung für den Kunden wieder sicherer wird.

Zitat

Original geschrieben von telefon22222
Man muss aber der Commerzbank zu Gute halten, dass sie solch eine Garantie abgibt, vor der sich andere Banken drücken.

Full ACK! Aber wie läßt sie sich diese vom Kreditnehmer vergüten? Laß mich raten: Durch Zinsaufschläge?

Sieht der fragliche Passus denn heute überall so aus wie der von mir oben zitierte von der SEB?

In meinem Altvertrag von der Hypovereinsbank steht noch

Zitat

"Die Bank darf die Grundschuld und die sonstigen ihr zustehenden Sicherheiten durch Zwangsvollstreckung oder sonstige Maßnahmen verwerten, wenn der Darlehensnehmer fällige Zahlungen trotz angemessener Nachfristsetzung und Ankündigung von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen nicht erbracht hat und die Bank zur Kündigung gemäß Ziff. [...] berechtigt ist."

Na gut, da steht nicht, dass sie es NUR dann darf - aber die Formulierung finde ich doch schon einmal deutlich nachvollziehbarer.

Mir persönlich ging und geht es zunächst einmal vor allem um Rechtssicherheit für den Fall, dass ich mein Zins und Tilgung Monat für Monat brav und pünktlich zahle.