free und easy mit 41 euro guthaben erhalten

  • Zitat

    Original geschrieben von corrado
    Hä? Wenn Du nur 6 EUR Guthaben hast, dann sollte auch (rechtlich) nach 6 EUR Guthaben Schluß sein. Nicht jeder Kunde prüft alle 2 Minuten den Guthabenstand.


    So ist es, Prepaid ist Prepaid und ich als Endkunde muss nicht die korrekte Buchung überwachen. Die Kohle auszugeben ist vielleicht der beste Weg E+ dermaßen sinnlose Verschleuderungs-/Abgreifaktionen endgültig abzugewöhnen.

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  • Zitat

    Original geschrieben von HoldaT
    So ist es, Prepaid ist Prepaid und ich als Endkunde muss nicht die korrekte Buchung überwachen. Die Kohle auszugeben ist vielleicht der beste Weg E+ dermaßen sinnlose Verschleuderungs-/Abgreifaktionen endgültig abzugewöhnen.


    Ich versuche es mal mit einem Gleichnis:
    Auch wenn im Auto der Schlüssel steckt und die Beifahrertür offen steht und niemand zu sehn ist, heißt das nicht, daß es erlaubt wäre, mit dem Auto davonzubrausen.


    Tut mir leid, aber bestimmte Dinge sehe ich moralisch. Der Werteverfall bei Jugendlichen ist schon erschreckend genug, da muß wenigstens bei Erwachsenen das Wort "Unrechtsbewußtsein" im Wortschatz vorkommen.


    Gruß
    skater

  • Also ich wäre da auch sehr vorsichtig, die unerwarteten "Guthabenzuwächse" zu vertelefonieren oder "zu spenden".


    Bei einer falschen Haben-Buchung wird die Bank, wenn sie dies feststellt, ja auch zurückbuchen.
    Man wurde von E-Plus ganz klar auf die Guthabenhöhe von 6 EUR hingewiesen. Wenn man jetzt selbst nichts aufgeladen hat, denke ich E-Plus wird früher oder später auf die Rückerstattung bestehen.


    Bei SMobil war es ja auch so, dass bei den 200 Minuten zu 1 Cent, wenn diese fast erreicht waren, das Gespräch nicht beendet wurde und man erst am nächsten Tag toll überrascht werden konnte. Auch hier nutzte einem alles argumentieren mit Prepaid nichts. SMobil bestand auf Ausgleich des in Anspruch genommenen Betrages.


    Ich werde mein "unerwartetes Guthabensgeschenk" sicher nicht sinnlos verbrauchen, um dann, von E-Plus zum Ausgleich aufgefordert zu werden.

  • Zitat

    Original geschrieben von juerglein
    Ich werde mein "unerwartetes Guthabensgeschenk" sicher nicht sinnlos verbrauchen, um dann, von E-Plus zum Ausgleich aufgefordert zu werden.


    Bei Prepaid ist dies für mich doch recht eindeutig geregelt. Außerdem fand kein Idenditätscheck statt (normaler Postbrief), so dass ein bösartiges Inkasso schwer fallen sollte, da man es ja bei den üblichen Verdächtigen zumeist weder mit natürlichen noch mit juristischen Personen zu tun hat.


    Bei Prepaid ist man definitiv nicht verpflichtet sein Guthaben zu checken, sondern hat vielmehr gerade den Vorteil der Kostensicherheit... Hebelt das der NB durch nicht bestellte Ware in Form eigenmächtiger Aufladungen auf, führt er Prepaid ad absurdum, da man dann ja z.B. bei Missbrauch der Karte nach Verlust als NB einfach weiter ungewollt aufbuchen könnte und anschließend die Inkasso-Haie in die Spur schickt.


    Ich finde es sowieso verwunderlich, dass E+ die SIMs ohne Check der Idendität einfach so per Post rauswirft... Weiteres Manko ist IMHO, dass PIN/PUK und SIM in einem Brief sind, so dass keine Spur von Sicherheit vorhanden ist. Congstar schickt beispielsweise neutrale SIMs und die PIN/PUK parallel per Mail, was die Sicherheit tatsächlich massiv erhöht.


    Ich denke bei Hartleibigkeit von E+ sollte man allein wegen der Sportlichkeit und um Leute kennen zu lernen einfach die advocard ziehen und das ganze im Internet mit Begleitmusik unterlegen. Denn schließlich stellt sich die letzte Frage schon ganz am Anfang: Wer hat denn das Guthaben eigentlich aufgebucht??? Vielleicht doch auch meine Oma um mir eine Freude zu machen, vielleicht aber auch E+ weil deren Rotte-EDV nicht anders will. Diese Frage muss sich aber doch der Endkunde nicht beantworten sondern deren EDV-Fuzzi, der sicher immer den Ausschreibungssieger = Billigheimer präferiert.


    Wie gesagt, sollen die ruhig kommen und sich lächerlich machen. Man stelle sich nur vor, die buchen 100.000 € drauf und meine Tochter leert die SIM im guten Glauben. Nehmen die der dann die Nieren raus???


    Folgt man deiner Argumentation, muss man die Karte IMHO auf ewig am Leben halten, da ja E+ anscheinend nicht zurück bucht und man bei Guthabenverfall ggf. zur Kasse gebeten werden könnte, da man ja deren Geld "verloren" hat. Von sinnlos verplemern kann also keine Rede sein, eher schon von Unantastbarkeit...

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  • Zitat

    Original geschrieben von skater
    Tut mir leid, aber bestimmte Dinge sehe ich moralisch. Der Werteverfall bei Jugendlichen ist schon erschreckend genug, da muß wenigstens bei Erwachsenen das Wort "Unrechtsbewußtsein" im Wortschatz vorkommen.


    Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken. Der Bundestag genehmigt sich wieder gerade eine masslose Diätenerhöhung. Die Jugend macht nur nach, was ihr vorgelebt wird. Und wenn ein Konzern (E+), desssen ganzes Streben nur auf Profit orientiert ist, den Leuten durch einen Fehler mehr Guthaben gibt als angekündigt, dann kann man es auch nutzen. Die Rechtssprechung sagt, dass Prepaidguthaben nicht ins Minus rutschen darf. Und solange man mit einer geschenkten Karte telefonieren kann, ist noch geschenktes Guthaben drauf. Der Beschenkte ist nicht verpflichtet, ständig zu kontrollieren, wie viel geschenktes Startguthaben drauf ist. Das Schlimmste, was einem passieren kann, wenn man die Karte später weiterverwenden will und selber Guthaben auflädt, ist dieses plötzlich weg, womit der "Mehrbetrag" über den 6,- Euro nachträglich von E+ ausgeglichen wird. Und ob das rechtlich haltbar wäre?

  • So.
    Meine Karte ist gestern auch gekommen. Ebenfalls mit den 41 Euro Guthaben.
    Kann ich die Karte eigentlich zerscheniden und in den Müll werfen, wenn das abtelefoniert wird, oder will E- das irgendwann zurück?!


    Diddi

    Ein Schiff das im Hafen liegt ist sicher - aber dafür werden Schiffe nicht gebaut.
    Folglich bin ich bald weg:
    www.my-worldtrip.de

  • Zitat

    Original geschrieben von Diddi82
    ........oder will E- das irgendwann zurück?!


    Ab in den Müll damit, E+ erhebt weder Kartenpfand noch möchten sie die Karte zurück.


    D.T.

    BlackBerry Bold 9700 & iPhone 4

  • Hoppla, die Diskussion entwickelt sich! :top:


    Ich würde es auch so sehen wie Skater oben sagte, dass man den Zündschlüssel der in einem fremden Auto steckt, nicht einfach rumdrehen darf und davonbrausen.


    Aber ich sehe auch die anderen Aspekte, die sich gegen diese Sicht stellen lassen. (Die folgenden Ausführungen stellen keine Rechtsberatung dar, sondern geben lediglich meine inneren Gedankengänge im Rahmen einer allgemein gehaltenen gesellschaftspolitischen Betrachtung wieder)



    (..)

    Zitat

    Sie haben die Möglichkeit mit dem Zehnsation Classic Tarif kostenlos bis zu 60 Minuten* in alle deutschen Netze zu telefonieren - denn jede Gesprächsminute kostet nur 10 Cent.


    Aha. Die Karte wird von EPLUS als Zehnsation Classic deklariert, ist von Anfang an ein potentieller Postpaid-2Jahresvertrag, auch wenn sie technisch zur Umsetzung der Testphase als Prepaid konstruiert ist, um den Kunden via *100# das sehr langsame Abbauen des Guthabens sinnfällig zu machen. Für die Testphase ist es bedeutungslos, ob die Karte postpaid oder prepaid ist.



    Zitat

    Danach


    das kann auf zweierlei Art interpretiert werden: nach dem 17.12. oder nach Verbrauch der eingeräumten 6 € Freiguthaben..... auf jeden Fall aber nach Verbrauch von exakt 60 Minuten ....


    Zitat

    Danach entscheiden Sie selbst , ob Sie weiter günstig telefonieren und bares Geld sparen wollen.


    Wenn mir also der 10 cent- Tarif Zehnsation Classic (und nicht Zehnsation Free,so heisst die Prepaid-Variante!) so gut gefällt, dass ich über die 6 € hinaus munter weiter telefoniere, nehme ich konkludent durch schlüssiges Verhalten ein ebenfalls konkludent erteiltes Angebot seitens EPLUS an.


    Da die Testkundschaft sich grob in zwei Teile einteilen lässt, diejenigen die einfach die 6 Euro abtelefonieren wollen und dann "lieber doch nicht" sagen zum Zweijahresvertrag, und andere die Gefallen an der sache finden, muss es als Prepaid organisiert werden, um die erstere Gruppe zu schützen. Um rein rechtlich der zweiten Gruppe ein konkludentes ANgebot zu ermöglichen, den Zweijahresvertrag fest zu machen, muss man entweder die Testkarte postpaid gestalten oder - auf die Prepaid - Karte mindestens 10 cent mehr aufladen als die 6 Euro. Genau das hat eplus getan.


    So gesehen das gleiche wie die AOL-Verträge, wo man nach der Kündigung angerufen wurde und gesagt bekam "Wir schenken Ihnen 100 Freistunden!" und wer so ein fettes Paket ausgereizt hat, willigte automatisch in die Wiederaufnahme des Vertrags ein.


    Was ist eure Meinung zu diesen Gedankengängen?


    gruss


    Carponaut_stefan

    Dodge - Aus Freude am Tanken

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