Die 49,99 Eur für den M-Tarif sind 42,01 Euro netto (7,98 Eur Mwst.)
Insidergerüchte lauten, das T-Mobile wohl ca. 10% des mit dem iPhone
generierten Umsatzes als Provision abführt. Damit würde Apple pro M-Paket rund
4 Euro und 20 Cent verdienen. Vorrausgesetzt es wird nicht mehr
telefoniert.
Blieben also 37,80 für T-Mobile
Das günstigste US-Paket kostet $59,99 ohne Steuer, was bei aktuellem
Wechselkurs etwa 41,70 Euro wären. Man käme also mit 19% Mwst. in
etwa auf 49,99 Euro und damit auf den Preis des DE-Paketes.
Allerdings hätte man dann:
400 Minuten statt 100
200 SMS anstatt 40
5000 Minuten am Wochenende zusätzlich
Flatrate ins eigene Mobilnetz
ungedrosselte Datenflatrate
Hotspot-Nutzung kostenlos
Übernahme der Minuten in den Folgemonat
Anschlussminuten sind günstiger
und man kann, falls das Angebot nicht zusagt, jeden beliebigen
anderen AT&T Tarif buchen, bis hin zu Prepaid-Paketen.
Selbst wenn man berücksichtigt, dass in den USA auch Minuten
anfallen, wenn man angerufen wird ist das Angebot um längen besser
bei gleichem Preis.
Das AT&T Angebot kostet das gleiche und ich gehe mal davon aus das
die Telekom ähnliche Vertragskonditionen ausgehandelt hat wie AT&T,
weshalb Big Magenta wohl auch etwa das gleiche an Provision abführt.
Selbst der UK-Tarif bietet mehr fürs gleiche Geld.
Den Anteil den T-Mobile als Provision an Apple abdrückt dürfte
ziemlich genau das sein, was man sonst für Gerätesubvention abzweigen
muß. Die gezahlten Händlerprovisionen und Gerätesubventionen bewegen
sich ja auch im Bereich von 300 - 400 Euro über 2 Jahre.
Das sieht man ja wenn man einen Vertrag mit Provisionsauszahlung
nimmt. Insofern dürfte es die Preiskalkulation nicht sonderlich
beeinflussen. Klar kostet ein Relax mit Handy mehr als einer ohne.
Wer aber ein N95 + Vertrag für 1 Euro anbietet subventieniert das Telefon deutlich mehr als die 120 Euro die da über 2 Jahre gerechnet durch die 5 Euro teuere Gebühr anfallen.
Prinzipiell kommt es aufs gleiche raus und ist wohl kaum ein Argument für einen teueren Vertrag.