frage bzgl. Heizdauer

  • Zitat

    Original geschrieben von jato
    Der Thermostat reguliert nur das Öffnen und Schließen des Zulaufes in Abhängigkeit von der am Thermostar gefühlten Raumtemperatur.


    Eben! Und das ist eben nicht die reale Raumtemperatur, sondern ist in großem Maße abhängig davon, wie hoch die Strahlungsleistung des Heizkörpers und die Wärmeübertragung durch die Metallteile des Thermostats ist.


    Ebenso ist die erforderliche Ventilöffnung vom Wärmebedarf abhängig. Daher wird im Winter die Raumtemperatur bei gleicher Thermostateinstellung geringer als in der Übergangszeit sein. Bei mir sind es z. B. fast zwei Grad. zwischen Außentemperatur + 10 Grad und Außentemperatur -20 Grad. Und bevor die Zweifler kommen. Nein - auch bei - 20 Grad läuft meine Heizung nicht auf maximal durch. Die Heizflächen sind also groß genug. :D

  • Zitat

    Original geschrieben von avalox
    kann man wirklich sagen Stufe 3 = ~ 20°?
    [...]


    Naja, die zumindest die gängigen Typen (zB Heimeier/Danfos) haben alle alle eine 0-*-1-2-3-4-5 er Einteilung, bei der bei der Einstellung "3" bei voller Funktionstüchtigkeit die Raumtemperatur um die 20 Grad betragen sollte.


    Die größe des HK und Vorlauftemperatur des Heizungswassers haben nur dann einen Einfluß auf die vom Termostat eingestellte Temperatur wenn die Heizkörperleistung zu klein ist, also die VL-Temperatur zu niedricg und/oder der HK zu klein ist. Dann wird es nämlich unter Umständen nicht warm genug.



    Die These, daß "durchheizen" günstiger ist wird oft mit dem (allerdings nicht ganz zutreffenden) Vergleich mit einer Autobahnfahrt beschrieben. Wie verbraucht man weniger Sprit: 100 km durchgehend mit 100 in einer Stunde fahren oder 50 km mit 200 fahren eine halbe Stunde warten und dann die restlichen 50 km mit 200 fahren.


    Tatsache ist, daß vor Allem die Empfindung eine Rolle spielt: Wenn es vorher recht kalt in der Whg war kühlen die Wände aus. Durch die Strahlungskälte der Wände muß man mehr heizen bis man es "warm" findet. Also nicht nur bis zB 20 Grad sondern dann auf 22 Grad. Erst wenn die Wände wieder warm sind dreht man wieder runter. So entsteht der "Mehrverbrauch".




    Mobilelch.

  • Zitat

    Eben! Und das ist eben nicht die reale Raumtemperatur, sondern ist in großem Maße abhängig davon, wie hoch die Strahlungsleistung des Heizkörpers und die Wärmeübertragung durch die Metallteile des Thermostats ist.


    Das ist aber schon sehr haarklein. Wer glaubt denn hier das diese Thermostate einen Microkosmos haben ;)


    Die sind eh recht ungenau. Steuern aber das Ventil immer gleich. Das heißt die Öffnung geht bei zu niedriger Temperatur auf. Je größer der Unterschied desto größer die Öffnung.
    Gleicht sich die Raumtemp. mit der am Thermostat gefühlten an, wird der Ringförmige Spalt linear geschlossen.
    Eine fehlerhafte Messung durch die Strahlung des HK ist kaum zu Berücksichtigen.
    Allerdings ist eine Abweichung schon pauschal eingestellt.


    Der Heizbedarf wird nur durch den Temp.unterschied geregelt. Der Thermostat weiß nämlich meistens nicht wann Sommer und wann Winter ist :D



    Zitat

    Bei mir sind es z. B. fast zwei Grad. zwischen Außentemperatur + 10 Grad und Außentemperatur -20 Grad. Und bevor die Zweifler kommen. Nein - auch bei - 20 Grad läuft meine Heizung nicht auf maximal durch.


    Das liegt an der Fremdwärme die durch das Sonnenlicht entsteht.Der Thermostat regelt nicht rechtzeitig runter und die Sonne oder die aufgeheizten Wände heizen nach. Im Winter reicht diese nicht aus. Da sind eher Wärmeverluste durch Fenster
    und Wände so groß das die Zwei Grad auf der Strecke bleiben.


    Gruß jato

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