frage bzgl. Heizdauer

  • also, über mir, unter mir und rechts neben mir wohnt jemand. links ist am wohn/schlafzimmer der hausflur und am Bad (auch links) grenzt das bad einer anderen wohnung.


    ich hab kein thermometer zuhause, aber müsste ich mal schätzen, würde ich behaupten, dass die Wohnung bei 15 - 17° (je nach Aussentemperatur) liegt, wenn ich den ganzen Tag nicht geheitzt habe.


    Ich finde diese tollen Verdunstungsableser an den Heizungen eh toll. Da zahlt man auch, wenn die Heizung den ganzen Sommer über aus ist.


    Ich denke mal, dass ich die Heizung dann wohl besser an lasse, aber runterregel.


    Danke!

  • Zitat

    Ich finde diese tollen Verdunstungsableser an den Heizungen eh toll. Da zahlt man auch, wenn die Heizung den ganzen Sommer über aus ist.


    Nein, tust Du i.d.R. nicht.


    Verdunstungsableser haben ganz oben im Röhrchen (noch vor der Null) einen doch sehr großen Toleranzbereich (für Sommer etc.), der nicht berechnet wird.


    Ich habe es selbst in wärmsten Sommern noch nie gesehen, daß der Zähler bis zum Winter / zur Heizperiode schon im kostenpflichtigen Bereich gewesen wäre, sondern ich habe immer von der Toleranz profitiert.




    :) MTT :)

    Multae causae sunt bibendi...

  • Das mit den Verdunstern ist aber halb so wild.
    Da ja so gesehen prozentual abgerechnet wird. Denn die Verdunster verdunsten ja im Sommer nicht nur in Deiner Wohnung :D .


    Selbst wenn alle Räume an der Südseite liegen kommt da schon ein sehr genaues Ergebnis raus.


    Es gibt sicher neuere Systeme, aber auch die Kosten dafür zahlt erstmal der Mieter.
    Auch wenn es nicht so erscheint ist das mit den Verdunstern gerecht und nicht zu teuer.


    Gruß jato

  • ich hatte bis vor zwei jahren eine gasheizung am laufen. nachdem die heizkosten doch ziemlich enorm waren, habe ich mal den sanitär-betrieb gefragt, wie man so was am besten handhabt, denn ich habe die heizung abends aus gemacht und morgens wieder an.. also genau umgekehrt...


    der meinte, eine temperatur zu halten kostet weit weniger gas, als eine abgekühlte wohnung wieder auf temperatur bringen. moderne tempostate (für gasheizung) haben eine zeitschaltuhr mit der man in den nachtbetrieb schalten kann, dann geht die temperatur 2-3 grad nach unten... alles andere macht keinen sinn..

  • Die Raumtemperatur sollte Nachts und bei Abwesenheit nicht mehr als 4 bis 5 Grad absinken. So weit könntest Du die Heizkörper also runterdrehen (zB wenn Du daheim bist auf "3" ~20 Grad, Nachts und bei Abwesenheit auf "2-2 1/2" ~16-18 Grad.
    Das völlige abdrehen würde ich nicht empfehlen. Das Thermostat macht ja eh' nur auf, wenn die Raumtemperatur unter den eingestellten Wert fällt.


    Wenn wie beschrieben gedrosselt wird sollte man aber darauf achten, daß nachher nicht nur für 3 Stunden wieder hochgeheizt wird (zb 18-21 Uhr) dann lieber Pulli anziehen. Hochheizen kostet relativ viel Energie, da erst die Wände wieder auf Temperatur kommen müssen. Die Wandtemperatur im Inneren des Gebäudes sollte auf keinen Fall unter 15 Grad fallen (das kann man nur schlecht messen), sonst kommt es auf den Wänden verstärkt zu kondenssation von Wasser und es bildet sich leicht Schimmel. Noch dazu braucht man dann extrem viel Energie um die Wand wieder warm zu kriegen (da erst die Feuchtigkeit Verdunsten muß).


    Wichtig ist auf jeden Fall auch die Lüftung. Am besten Morgens und Abends mal für 5-10 Minuten alles aufmachen (nicht kippen!) und rechtzeitig vorher die Heizung ausdrehen, damit der Heizkörper beim Lüften nicht mehr warm ist. Wenn zu wenig gelüftet wird isdt die Luftfeuchtigkeit sehr hoch und die Gefahr von Schimmelbilfung steigt an. Zudem empfindet man feuchte Luft erst bei höheren Temperatuten als "warm" als trockene Luft.


    Die Türen zwischen unterschiedlich stark beheizten Räumen sollten grundsätzlich geschlossen sein. Sonst strömt die warme Luft (die idR feuchter ist) in den kühleren Raum, kühlt sich dort ab und es kommt wieder zur Bildung von Kondenswasser.


    Mobilelch

  • Zitat

    Original geschrieben von brasax
    der meinte, eine temperatur zu halten kostet weit weniger gas, als eine abgekühlte wohnung wieder auf temperatur bringen.


    Wobei ich noch niemanden gefunden habe, der es geschafft hätte, diese weit verbreitete und rezitierte Meinung mit den physikalischen Grundlagen wie z. B. dem Energieerhaltungssatz und der Wärmetransmission in Einklang zu bringen!


    Theoretisch ist das also kompletter Unsinn. Wobei mir schon klar ist, unter welchen Randbedingungen des Wohnungsheizens man so mehr Energie aufwenden muß.

  • Zitat

    Original geschrieben von Mobilelch
    Die Raumtemperatur sollte Nachts und bei Abwesenheit nicht mehr als 4 bis 5 Grad absinken. So weit könntest Du die Heizkörper also runterdrehen (zB wenn Du daheim bist auf "3" ~20 Grad, Nachts und bei Abwesenheit auf "2-2 1/2" ~16-18 Grad.
    Das völlige abdrehen würde ich nicht empfehlen. Das Thermostat macht ja eh' nur auf, wenn die Raumtemperatur unter den eingestellten Wert fällt.
    ...


    kann man wirklich sagen Stufe 3 = ~ 20°?


    also, wenn ich meine Heizung auf 2 mache, wirds in der Wohnung schon ziemlich warm. wenn der Raum einmal war ist, regel ich meistens auf 1.5 runter und ich bin weiss Gott kein Mensch der erst spät friert. Lieber zu warm als zu kalt ;)


    Auch, dass da wirklich ein Thermostat drin ist wusste ich nicht. Ich dachte immer ein drehen an dem "Rad" ändert nur die größe der Öffnung, damit mehr warmes wasser (oder sonst was) in den Heizkörper fliessen kann, bis dieser voll ist :)


    man lernt nie aus

  • Zitat

    Original geschrieben von avalox
    kann man wirklich sagen Stufe 3 = ~ 20°?


    Nö! Ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich und hängt zusätzlich noch vom Heizkörpertyp und der Vorlauftemperatur, sowie dem Heizleistungsbedarf ab.

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