Wie mit 1000 qm Baugrundstück am besten verfahren?

  • Hallo Ihr,


    Ich bitte wirklich inständig um konstruktive Kommentare, bitte spart Euch jegliches , was nicht zum Thema passt.


    So genau kenne ich mich mit der Materie nicht aus, daher wäre es super, wenn Ihr mir helfen würdet.


    Da alles noch in den Kinderschuhen steckt und wir noch gar nicht wissen, was wir genau mit dem Grundstück anstellen werden, möchte ich lieber anonym bleiben - Bitte um Verständnis.


    Es geht um unser Grundstück, was seit ca. 100 Jahren in Familienbesitz ist.


    Seit neustem ist es Bauland, vorher war es nur Garten.


    Das Grundstück selbst ist ca. 2000 qm groß, davon möchten wir u.U. 1000 qm verkaufen.


    Wenn Verkauf in Frage käme, würde es nur komplett verkauft werden, es haben sich auch schon Interessenten gemeldet, aus Unwissenheit haben wir diesen aber wieder abgesagt.


    Zur Lage:


    Das Grundstück befindet sich in Oberursel/Taunus am Ortsrand, laut Makler ist es eine exklusiven & ruhigen Lage, dementsprechend ist der Preis pro Quadratmeter mit 700 € ziemlich hoch angesetzt.


    Oberursel/Taunus befindet sich in der Nähe von Frankfurt/Main.



    Wir sind vom finanziellen aktuell wegen Renovierung nicht super gestellt, aber wirklich angewiesen auf das schnelle Geld eines möglichen Verkaufes sind wir auch nicht.


    Was würdet Ihr uns raten?


    Ich kenne leider aktuell kein Forum, was auf sowas spezialisiert ist.


    Hier in TT sind soviele gebildete Menschen, vielleicht wisst Ihr ja Rat !?



    Ich selber sage mir bspw. , dass ein solches Grundstück auch Wertanstieg hat und wenn eine Inflation kommen sollte, hätten wir immer noch was handfestes.


    Das Geld könnte man zwar anlegen, aber die Zinsen aktuell sind doch nicht so super hoch, oder?


    Dagegen spricht halt laut Aussage des Maklers der aktuelle Wert des Gründstücks, er meint, dass es keinen Wertanstieg mehr haben würde und das jetzt die beste Gelegenheit wäre, es zu verkaufen.


    Die Familie ist darüber zwiegespalten.


    Würde mich freuen, Eure Meinungen zu hören.


    Danke !



    VF_07

  • Aus der Tatsache, dass ihr renoviert, gehe ich mal davon aus, dass ihr schon ein Haus oder ähnliches habt und nicht in naher Zukunft plant, nochmal zu bauen.
    Und wenn ihr nichts gegen Nachbarn habt, verkauft das Grundstück.

  • Hallo


    Ich würde sagen es kommt auch darauf an, was ihr mit den
    restlichen 1000 qm noch anfangen wollt.


    Schau mal in den Bebauungsplan was für Gebäude auf dem
    Grundstück erstellt werden dürfen ( Einfamilienhäuser oder
    Doppelhäuser ). Es kommt auch auf die Form des Grundstücks
    an. Kann man nur 1000 qm für ein Einfamilienhaus nutzen, oder
    könnte man z.B. auch ein Doppelhaus darauf bauen und es dann
    mit je 500 qm Grundstück verkaufen.


    Falls ihr die restlichen 1000 qm noch gut nutzen könnt, würde ich
    verkaufen.


    CU Hul

    Alt ist man dann, wenn man an der Vergangenheit
    mehr Freude hat als an der Zukunft.
    (John Knittel)

  • Wir haben generell nichts gegen Nachbarn... ;)


    Nur unsere Alten waren ziemlich schräg, Mobbing in der Nachbarschaft und so !


    :rolleyes:



    Danke erstmal für deine Antwort, ich warte aber noch weitere ab...

  • Hallo,


    ich bin leider in diesen Sachen unwissend, aber wollte dir eventuell hinweisen, dass du dieselbe Fage auch in Immobilien-Foren (googlen) einstellen kannst, da die ja dann eher ne Ahnung haben können (falls du niemand hier finden solltest).


    Mehr kann ich leider auch nicht helfen, aber es ist gut zu hören, dass ihr das Grundstück nicht direkt ahnungslos verkauft, denn in solchen Sachen ist immer eine ruhige Hand wichtig.

    Dodge This!
    Rules of Acquisition: Free advice is seldom free. [Nov2011-Marke7000 // Nov2012- Marke 8000 // Inventar-Status seit Januar 2012-Juchu]

  • ich persönlich würde das Grundstück verkaufen und den Erlös als Festgeld (aktuell ca. 4,5%, bei der Summe, vielleicht etwas mehr) anlegen. Pi mal Daumen ergäbe das einen Rohertrag von ca. 31.500 Euro pro Jahr.


    Dein Argument bzgl. Inflation ist zwar tendeziell richtig, nur bedenke, dass im Falle einer Inflation auch alle Sachen teurer werden. Was nützen dir im Extremfall 5 Millionen für das Grundstück, wenn ein einfaches Brot schon 100 Euro kostet :)


    Was die von dir angesprochene Wertsteigerung angeht: Das lässt sich so pauschal nicht beurteilen, da hier eine Menge von Faktoren einfließen. Sicherlich haben derartige Objekte in den letzten Jahren immer eine gewisse Wertsteigerung gehabt, auf der anderen Seite wäre mir persönlich das Risiko des Wertverlustes aufgrund irgendwelcher Gegebenheiten (Neue Autobahn, Sozialbauten in der Nähe, etc.) zu hoch.



    Solltet ihr euch tatsächlich zu einem Verkauf durchringen können, würde ich auf jedenfall vorher noch mind. eine zweite Meinung bzgl. des Grundstückswertes einholen.

  • @ Hul:


    Die restlichen 1000 qm sind gut verwendet...


    Es stehen dort 2 Häuser mit insgesamt 3 Wohnungen drauf!


    Laut Flächennutzungsplan dürfen in dem jetzigen Garten 2 Einfamilienhäuser oder ein Doppelhaus gebaut werden.


    @ Sliders:


    Ich schaue mal nach, aber hier in dem Forum habe ich mich (mit einem anderen Account) immer super wohl gefühlt und immer, egal zu welchem Thema super Antworten bekommen !


    @ Tobias


    Es ist leider ein Wertverlust möglich, da vllt hinter unserem Haus gebaut werden soll, evtl. wird sogar eine kleine Siedlung entstehen!


    Aber das ist alles noch in den Kinderschuhen und steht noch nicht fest, frühstens ab 2010 würde das uns dann betreffen.


    Das mit dem Festgeld haben wir uns auch so gedacht, wäre sicherlich eine gute Option !


    :top:


    @ All: Danke für Eure Antworten !


    PS:


    Kennt jemand ein gut frequentiertes Immobilien-Forum?


    Google spuckt bei der Suche zig Links aus, aber bislang habe ich kein stark frequentiertes finden könne.


    Wäre also klasse wenn der Beitrag hier noch bestehen bleiben könnte !

  • Ausschlaggebend für den Verkauserlös ist der Bodenrichtwert. Diesen findest du mit etwas Glück auf dieser Seite heraus: http://www.hvbexpertise.de oder aber beim Bauamt deiner Stadt-/Gemeindeverwaltung. Wenn der Bodenrichtwert bei 700 EUR/qm liegen sollte, brauchst du nur noch einen Käufer, der bereit ist, 700.000 EUR für ein Grundstück auszugeben.


    Den Erlös könntest du auch in Sachwerten anlegen, wenn du angst vor einer Inflation hast. Das sind z.B. (geschlossene) Immobilenfonds und Aktien (-fonds), Gold etc. Eine Summe von 700.000 EUR als Festgeldanlage zu parken, halte ich persönlich für Quatsch, denn hier würde dich eine inflationäre Entwicklung voll treffen.

  • Ihr könntet doch die restlichen 1000qm auch noch bebauen und anschließend vermieten. Das Grundstück bliebe im Besitz und wirft auf Dauer ggfls. noch einen Ertrag ab. Kommt natürlich drauf an, ob man sich Vermietung zumutet oder zumuten will und ob ein Markt vorhanden ist, wobei letzteres im Ballungsraum Frankfurt wohl gegeben sein dürfte?!


    Zu dem Thema sollte man sich fachmännischen Rat einhohlen vor allem auch von einem Steuerberater.

  • Eine Frage die noch nciht gestellt wurde, sind die 1000qm schon erschlossen? Ansonsten kommen auf euch noch erhebliche Kosten zu!

    Microfaser ist eine Weiterentwicklung der Baumwolle... (Zitat QVC)

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