E-Plus verhält sich vertragswidrig. Was tun??

  • Hallo Zusammen,


    ich habe ein riesen Problem mit BASE/E-Plus.


    Im August 2005 wurde ein BASE Vertrag mit 12monatiger Laufzeit abgeschlossen . Dieser wäre regulär im August 2006 geendet. Kündigung hierfür lag E-Plus vor. Im Juni/Juli kam dann ein Anruf mit dem Angebot einer Vertragsverlängerung. Angeboten wurde eine Gutschrift von 50 EUR bei einer Vertragsverlängerung um 12 Monate. Dieses Angebot erfolgte telefonisch, wurde telefonisch so akzeptiert und zu keinem Zeitpunkt schriftlich bestätigt oder fixiert. Der Vertrag hat nun somit eine Laufzeit bis August 2007.


    Im Frühjahr diesen Jahres wurde der Vertrag von mir übernommen. Als ich den Vertrag dann für August 2007 kündigen wollte, teilte mir E-Plus mit das der Vertrag damals um zwei Jahre verlängert worden sein soll. Von dem damaligen Vertragsinhaber liegt mir nun eine Eidestattliche Erklärung vor, in der bestätigt wird, dass der Vertrag telefonich nur um 12 Monate verlängert worden ist. E-Plus lässt sich hierauf jedoch nicht ein, auch konnte man hier keine Unterlagen zur Vertragsverlängerung vorlegen. Lediglich eine Kopie meiner Vertragsübernahme in der ich bestätige den Vertrag mit der Restlaufzeit (welche nicht explizit angegeben ist) übernehme.


    Hat hier einer eine Idee was man noch tun kann? Ist dies überhaupt rechtsmässig? Ich möchte die Rufnummer („VIP Nummer“) die mich sehr viel Geld gekostet hat von BASE wegportieren. Meiner Meinung nach müsste E-Plus einen schriftlichen Beweis vorlegen, schließlich kann am Telefon damals ja alles beliebige besprochen worden sein.


    Freu mich schon auf Eure Antworten!


    Vielen Dank!


    LG

  • Schwierige Sache - vorallem weil drei Parteien involviert sind. Aber ohne etwas schriftliches zu haben sehe ich das Ganze als schwierig an und ohne Anwalt kaum zu klären.

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    Ericsson T39m
    Legends never Die!
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  • Solange Eplus nichts schriftliches hat, hast Du IMO gute Karten.


    Ich habe einen ähnlich gelagerten Fall gehabt. Dort wollte man mir eine automatische VVL nach Kündigungsrücknahme weismachen. Nach Aufforderung mir das darzulegen und Fristsetzung, sowie Hinweis auf rechtliche Schritte ging es dann plötzlich doch den Vertrag zu beenden.


    Das würde ich auf jeden Fall als nächstes machen. Allerdings weiß ich nicht, ob sich Eplus bei der Portierung dann querstellen kann/darf.

    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
    Der RAY.

  • Aber ohne Anwalt geht da nichts, und dieser wird mit Sicherheit mehr kosten als die 12 x 20€ GG


    Was mich auch wundert du hättest schon im Mai kündigen müssen und heute 5 Monate später fällt dir das auf?

  • Als Laie würde ich sagen: Nicht mehr zahlen und sich verklagen lassen indem man gegen Inkassoforderungen Widerspruch einlegt. Bei einer ggf. erfolgenden Schufa-Meldung eine Abmahnung an E-Plus schicken und evtl. eine einstweilige Verfügung erwirken.


    Man korrigiere mich.

    »Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave« (Aristoteles)

  • Zitat

    Original geschrieben von Hellwach
    Als Laie würde ich sagen: Nicht mehr zahlen und sich verklagen lassen indem man gegen Inkassoforderungen Widerspruch einlegt. Bei einer ggf. erfolgenden Schufa-Meldung eine Abmahnung an E-Plus schicken und evtl. eine einstweilige Verfügung erwirken.


    Man korrigiere mich.


    Sobald er nicht bezahlt und es zum Inkasso geht kommt er auf die Blacklist der Netzbetreiber und er bekommt nie wieder einen Mobilfunk Vertrag!


    Da ist die Schufa unwichtig.

  • Du scheinst mir zwar gute Karten zu haben, dass du am Ende rechtzeitig aus dem Vertrag entlassen wirst. Aber wenn du das Ganze eskamlieren lässt, besteht imho ein großes Risiko, dass die Rufnummer weg ist und nicht porteirt werden kann.

    Fahr schneller, damit du ankommst, bevor der Tank leer ist!!!

  • Ich würde einfach einen Nachweis fordern, dass ein rechtsgültiger Vertrag geschlossen wurde. Der Nachweis wird schwer zu erbringen sein. Zudem steht eine eidesstattliche Versicherung gegen eine Aussage (an welche sich ein Hotliner gar nicht mehr erinnern kann).


    Eine Freundin hat in einem Callcenter i.A. von T-Online gearbeitet. Was die mir berichtet hat, was da alles ohne die tatsächliche Einwilligung des Kunden in Auftrag gegeben wurde, nur um das Tagessoll zu schaffen war schon pervers...

    »Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave« (Aristoteles)

  • Vielen Dank für Eure Antworten!!!


    Das ganze geht schon seit Monaten so hin und her. Deswegen komme ich erst jetzt mit der Sache... Ich habe Angst einen Schufaeintrag zu bekommen und außerdem will ich mit der Rufnummer oder später vielleicht mal wieder zu E-Plus und deshalb nicht unbedingt auf deren Blacklist ;) Und die Portierung der Rufnummer zu einem anderen Anbieter hat auch oberste Priorität. Die Grundgebühr ist hier eher Nebensache.


    Ich habe folgendes vor:


    Schreiben an Geschäftsführung (ist ein spezielles Team das derartige "Eskalationsfälle" bearbeitet) mit Kopie der Eidestattlichen Versicherung des vorherigen Vertragspartners und meiner fristlosen Kündigung des Vertrages. Habe das ganze entsprechend scharf formuliert,war mir aber nicht sicher ob ich Euch den ganzen Text zumuten soll^^


    Meint ihr das ist die richtige Vorgehensweise?


    - Eidesstattliche Erklärung des VP das der Vertrag nur um 12 Monate verlängert wurde
    - Hinweis das bislang immer keine schriftliche Bestätigung über Vertragsverlängerung vorliegt
    - E-Plus sagt, dass es damals einen Infobrief gab in dem die VVL bestätigt wurde, jedoch reicht bloßes Absenden dieses Briefes nicht aus (meine Ansicht) ;)
    - Fristlose Kündigung da E-Plus keine Beweise vorlegen kann und sich Vertragswidrig verhält



    Habt ihr noch Vorschläge? ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von d4ncer


    - Fristlose Kündigung da E-Plus keine Beweise vorlegen kann und sich Vertragswidrig verhält


    Da wäre ich mir nicht so sicher, da du auch nicht beweisen kannst das es wirklich so war wie du sagst.


    Wenn du Glück hast wird BASE dich mit Kulanz aus dem Vertrag lassen, hast du kein Glück musst du vor Gericht und da sieht es für dich schlecht aus.


    Aber ich muss sagen ich glaube dir, ich kenn mich bei BASE etwas aus und weiß das BASE wenn man nicht verhandelt immer 10 x 5€ bei 12 Monaten und 20 x 5€ bei 24 Monaten verlängerung gibt.

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