Teelichter sehr gefährlich ! - Weitere Erfahrungen ?

:eek:
Das ist ja wie bei Steven King...
Sowas habe ich noch nie erlebt, obwohl ich Teelichter ohne Ende in der Wohnung verteile...
Kann ich mir auch nicht erklären...
wo kaufst Du denn deine Teelichter?
Zweite Wahl bei einem pyrotechnischen Experimentallabor?

Der Norbert

tja die einen holen die feuerwehr - die anderen die mama

nein - im ernst - hab sowas auch noch nie gehört. werd aber aufpassen.....

Meine Vermutung:

Das Problem an Teelichtern - im Gegensatz zu normalen Kerzen - ist, daß anscheinend dadurch, daß nur eine relativ geringe Menge an Wachs vorhanden ist, irgendwann nach längerem Brennen, wenn das ganze Wachs bereits flüssig ist, die Zündtemperatur des gesamten Wachses überschritten wird - dann brennt nicht mehr nur der Docht, sondern das gesamte Wachs in dem Aluminium-Gefäß.

Das ist meine persönliche Theorie, da ich so etwas auch schon mal erlebt habe - ich weiß allerdings nicht, wie groß der Einfluß des Kaufpreises auf dieses Phänomen ist.

Sowas...

Feuergefahr durch Teelichter
Feuerwehr Düsseldorf warnt vor zu dünnen Aluminium-Behältern

Büroalltag in einer Düsseldorfer Rechtsanwaltskanzlei: Ein Teelicht brennt im Stövchen, um den Tee schön warm zu halten. Plötzlich aber lodert nicht nur der Docht, sondern das ganze Teelicht samt Aluminium-Behälter. Der Brand kann glücklich gelöscht werden, doch der Tisch ist kräftig angesengt.

Da dies in den letzten Monaten kein Einzelfall war, entschloss sich die Feuerwehr Düsseldorf, vor dem Gebrauch von Teelichtern zu warnen. Heinz Engels, Sprecher der Feuerwehr Düsseldorf, erklärt die Gefahren gegenüber wdr.de: "Das Problem ist, dass bei manchen Teelichtern, oft bei den Billigprodukten, der Aluminium-Behälter zu dünn ist. Bei höheren Temperaturen kann eine dünne Aluminium-Schicht schmelzen, z.B. bei einem Wärmestau im Stövchen. Und als Flüssigkeit ist Aluminium nun einmal leicht brennbar." Also brennt plötzlich nicht nur der Docht, sondern das ganze Teelicht.

Auch Markenprodukte können gefährlich sein
"Man kann leider nicht sagen, bei welchem Hersteller das besonders häufig vorkommt. Teilweise haben wir auch bei Markenartikeln dünnwandige Alu-Behälter entdeckt", beschreibt Engels die Situation für die Verbraucher. Er rät daher selbst zu testen: "Am Besten kauft man von einer bestimmten Marke erst einmal eine kleine Menge und testet das Aluminium. Wenn es weich ist und sich leicht deformieren lässt, dann ist es zu dünn." Die Verbraucher sollten auch darauf achten, dass der Docht in der Mitte und nicht an der Außenhülle abbrennt. Und, so betont der Feuerwehrmann immer wieder: "Wichtig ist auch, dass die Herstellerhinweise beachtet werden und z.B. der Mindestabstand der Flamme zu anderen Gegenständen eingehalten wird."

Teelichter nicht Palettenweise abbrennen
Wenn es in dieser dunklen Jahreszeit gemütlich sein soll, dann müssen Teelichter schon mal für die Beleuchtung herhalten. Manchmal ein ganzes Tablett voll. Auch dann kann es gefährlich werden. Heinz Engels: "Wir haben bei einem Versuch 50 Teelichter nebeneinander angezündet. Oberhalb der Flammen konnten wir Temperaturen bis zu 180 Grad messen." Bei einer solchen Hitze fängt das Kerzenwachs buchstäblich an zu sieden und verdampft - schnell kann eine große Stichflamme über den kleinen Lichtern entstehen. "Wenn dann brennbares Material wie z.B. Gardinen, Holzverkleidungen oder Tapeten in der Nähe ist, kann es brenzlig werden", weiß Engels aus Erfahrung.

Kein Wasser zum Löschen
Egal ob das Stövchen oder das ganze Tablett brennt: Auf keinen Fall mit Wasser löschen. Engels: "Das ist, als ob man Wasser in eine Benzinflamme gießt." Das Wasser kann das brennende Kerzenwachs nicht löschen, es wird statt dessen in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten. Fatal, denn sowohl Wasserstoff als auch Sauerstoff nähren die Flammen. Der Feuerwehrmann rät statt dessen: "Die Teelichter auf einer nicht brennbaren Unterlage ausbrennen lassen. Wenn das nicht möglich ist, die Flammen mit einem Kochtopf oder einer Baumwolldecke ersticken."

Ich denke mal der Artikel müsste alle Fragen klären, selber habe ich soetwas zum Glück noch nie erlebt! *puhh*:top:
Gruß, Mona

Quelle: Kick

Das mit den Teelichtern kenne ich. Allerdings habe ich das bisher nur absichtlich gemacht: Einfach das flüssige Wachs über den Flammpunkt bringen (zusätzliche Hitze von außen) und schon brennt es ohne Docht.

Das Problem bei Sebi ist also wohl, dass sich das Teelicht über das normale Maß hinaus erhitzt, vielleicht durch andere Teelichte oder einen ungeeigneten Halter. Zugluft kann auch fatal sein.

Edit: ... Und währen ich so tippe, erklärt Mona alles. So kann's gehen.