Bharti Airtel (Indien) will 5. Mobilfunkanbieter in D werden

  • Re: Neues Netz in D




    Das wird nie was werden! War nicht da nicht ein Spruch von der CDU!?


    Kinder statt Inder! :cool:



    gogo65

  • Re: Neues Netz in D


    Ich halte es für durchaus möglich, das der Telekom Konzern evtl. aufgespalten und dann T-Mobile von einem finanzkräftigen internationalen Mobile Provider übernommen wird. Und dann könnte ein asiatisches Unternehmen der grösste Mobilfunkbetreiber in Deutschland sein - auf Basis der bereits gut ausgebauten T-D1 Netzinfrastruktur ;)


    Andy :)

  • Re: Re: Neues Netz in D




    @ gogo65
    Bist du besoffen?
    Ein Zitat von gogo65????



    Mobilteufelchen

  • Zitat

    Original geschrieben von Hellwach
    Richtig. 40% sind's doch bei den großen, respektive 20% bei O2. Wenn sich der Aldi-Discount mit vielleicht 5% Umsatzrendite lohnt wird sich Mobilfunk erst recht lohnen...


    Das denke ich auch und die Renditen sind noch den alten kuscheligen Oligopolzeiten geschuldet. Ich denke mal, dass mit zunehmenden Wettbewerb die Renditen auf das "normale" Maß von ca. 10 % absacken könnten bzw. werden. Bis dahin ist Mobilfunk aber noch einträglicher als Waffenhandel, da man trotz 40 % Umsatzrendite nicht Gefahr läuft erschossen oder eingelocht zu werden...


    Das Problem beim Mobilfunk sind leider die recht hohen Barrieren in Form der erforderlichen Netze, so dass kein neuer Betreiber ganz so einfach den Laden aufmischen kann. Ich denke auch nicht, dass sich die etablierte Prominenz durch einen 5. in Form nationalen Roamings so ganz einfach die Butter vom Brot nehmen lassen wird.


    Man sieht doch derzeit das Discounter-Verhalten, wo offenbar vorerst bei 9,9 ct/min und SMS Schluss mit lustig ist bzw. einige Protagonisten (Hansen) schon von Unauskömmlichkeit reden. Fraglich ist hier für meinen Geschmack, ob die Auskömmlichkeit bei den Etablierten tatsächlich eine schwarze Null bedeutet oder schon weit jenseits der 10 % Rendite die Alarmglocken auf rot springen...


    Das Establishment ist für meinen Geschmack jedenfalls (inkl. E+) auf dem Holzweg, denn bei immer noch satten 9,9 ct/min sucht der Otto Normal doch weiterhin Alternativen im Festnetz, VoIP, Skype etc. anstatt das verdrahtete Kommunizieren zu killen und ganz rigoros und exklusiv auf Mobilkommunikation zu setzen. Problematisch sehe ich bei der Scheibchendosierung der Preiserosion, dass die Leute sich im System einrichten, sich zunehmend langfristiger an Festnetz und DSL binden und somit die Flexibilität des Marktes irgendwann gegen Null geht.


    Wenn man wirklich das wollte, was der KPN-Boss hat verlauten lassen, nämlich komprimiert zusammengefasst "Tot dem Festnetztelefonat", müsste man ganz andere Preissignale setzen, um endgültig eine Wechselbewegung auszulösen... Und man könnte ja wenn man wollte, nämlich über brachial preiswerte Intern- und Festnetzpreise. Aber offenbar WILL man noch immer nicht.


    Nur sollte sich dann niemand wundern, wenn der Markt stagniert und die Umsätze in die Binsen gehen. Denn mal abgesehen von Aufhübschaktionen z.B. per kostenlosen Verträgen mit Kostenlos-Handys wächst wohl kein Provider mehr wirklich.


    Für meinen Geschmack feiern sich alle NB's immer noch gegenseitig und würden sich die Augen reiben, wenn tatsächlich ein 5. käme und den Haufen aufmischte... Aber leider stehen tatsächlich die Interessen des Bundes als Telekomaktionär und Marktregulierer dem entgegen. Zur Not könnte man ja auch den "Feind" umarmen und dann permanent baurechtlichen und strahlenschutzrechtlichen Sand in's Getriebe streuen. Mit sowas kann man die unteren Chargen beauftragen bzw. muss man den Amtsschimmel nur seine Macht ausleben lassen, da braucht man wahrscheinlich gar keine Direktiven erlassen... Leider wäre ein Angriff eines potenten Inder's, Chinesen, Ägypters oder sonstwas zu schön um wahr zu sein.

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  • Re: Re: Neues Netz in D


    Zitat

    Original geschrieben von ChinaMobile
    Ich halte es für durchaus möglich, das der Telekom Konzern evtl. aufgespalten und dann T-Mobile von einem finanzkräftigen internationalen Mobile Provider übernommen wird. Und dann könnte ein asiatisches Unternehmen der grösste Mobilfunkbetreiber in Deutschland sein - auf Basis der bereits gut ausgebauten T-D1 Netzinfrastruktur ;)


    Andy :)


    Ich glaube leider nicht an Wunder. Der deutsche Politiker denkt doch noch immer, dass er das know how und das Recht hat, sich gegen bzw. über den Markt zu stellen. Unternehmenswerttechnisch wäre es schon vor Jahren das Beste gewesen den Laden in die Sparten zu filetieren und einzeln an die Börse bzw. den Mann zu bringen.


    Fraglich ist nur, wem man die vielen Beamten unterjubeln könnte, denn Investoren von hinter dem Tellerrand werden für deren Befindlichkeiten kein Verständnis haben...


    (Mein Vorschlag diesbezüglich ist noch immer der Ankauf eines lauschigen Plätzchens südlich von Mogadischu, wohin man die Zentrale nebst der Bundesbeamten verlegen könnte. Die Verlegung stünde natürlich jedem frei :D Die Somalier würden für diesen Gnadenakt sicher einen Teil der Wüste als exterritoriales Gebiet untervermieten... Sonnabends abends kommt man manchmal auf Ideen?! Das kommt vielleicht davon, dass meine kleine Tochter BrechDurchfall hat und ich heute schon 4 x ran musste mit Bett beziehen, Kotze räumen etc.)


    Gute N8 jetzt!


    ...Schon wieder... also 5 x... ...hätte ich gekocht, könnte ich es ja verstehen.

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  • Zitat

    ch halte es für durchaus möglich, das der Telekom Konzern evtl. aufgespalten und dann T-Mobile von einem finanzkräftigen internationalen Mobile Provider übernommen wird. Und dann könnte ein asiatisches Unternehmen der grösste Mobilfunkbetreiber in Deutschland sein - auf Basis der bereits gut ausgebauten T-D1 Netzinfrastruktur



    Man sollte die Telekom lieber so stark machen oder halten, daß sie im Weltmarkt als einer der Großen mitspielen kann.


    Den Konzern aufzuspalten und als Tafelsilber zu verhökern kostet mittelfristig wieder Arbeitsplätze in Deutschland.


    Um bei der leider stattfinden Globalisierung mithalten zu können benötigen wir neben geistigem Know How auch eigene Globalplayer.

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    Ericsson T39m
    Legends never Die!
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  • Zitat

    Original geschrieben von galahad13
    Man sollte die Telekom lieber so stark machen oder halten, daß sie im Weltmarkt als einer der Großen mitspielen kann.


    Den Konzern aufzuspalten und als Tafelsilber zu verhökern kostet mittelfristig wieder Arbeitsplätze in Deutschland.


    Um bei der leider stattfinden Globalisierung mithalten zu können benötigen wir neben geistigem Know How auch eigene Globalplayer.


    Das sehe ich absolut genauso. :top:

  • @ Holda


    Hallo HoldaT!


    Wir haben in Deutschland die soziale Marktwirtschaft!
    Und das ist gut so! Gerade das hat doch Deutschland
    so erfolgreich gemacht. Das mit den vielen Beamten in unseren Land sehe
    ich persönlich auch als Problem an. Da muss was geschehen.
    Wir haben schon zu viele Bürokraten in diesen Land.
    Und wenn die Inder hier ein neues Netz bauen wollen finde ich das gut.
    Es gibt ja noch freie UMTS und GSM 1800 Kanäle von O2 ,E+, Quam und Mobilcom.
    Soll Frau Merkel die doch an Investoren versteigern.
    Das würde der Staatskasse viel Geld bringen. :top:
    Meine politische Seele ist selber an der gelb-blauen Seite.
    Wirtschatspolitisch bist du aber ULTRARADIKAL.
    Daher finde deine Einstellung ein wenig zu hart!


    MfG
    gogo65



    P.S.: Das mit der Magen und Darmerkrankung deiner Tochter kann ich gut nachvollziehen. Ich habe selber 3 Kinder (6, 4 und 10 Wochen) alt.

  • Zitat

    Original geschrieben von galahad13
    Man sollte die Telekom lieber so stark machen oder halten, daß sie im Weltmarkt als einer der Großen mitspielen kann.


    Natürlich würde auch ich es begrüssen, wenn der Telekom Konzern als international tätiger und profitabler Komplettanbieter (Festnetz, Internet, Mobilfunk) erhalten bleibt. Bei der aktuellen Geschäftsentwicklung sehe ich jedoch Tendenzen, die mittelfristig zu einer Aufspaltung des Telekom Konzerns führen könnten.


    Da sich die Bedingungen im Bereich der Kommunikation aber sehr schnell ändern, sind durchaus wieder bessere Zeiten für die Telekom möglich. Oder eben das von mir schon angesprochene Szenario mit der Übernahme des Mobilfunkbereiches durch einen internationalen Mobile Provider.


    Andy :)

  • Zitat

    Original geschrieben von galahad13
    Man sollte die Telekom lieber so stark machen oder halten, daß sie im Weltmarkt als einer der Großen mitspielen kann.


    Den Konzern aufzuspalten und als Tafelsilber zu verhökern kostet mittelfristig wieder Arbeitsplätze in Deutschland.


    Um bei der leider stattfinden Globalisierung mithalten zu können benötigen wir neben geistigem Know How auch eigene Globalplayer.


    Allein um die Rentabilität zu steigern drängt sich eine Aufspaltung doch auf. Wozu noch T-Systems und perspektivisch T-Com durchfüttern. Die Zukunft liegt im Mobilfunk... Entsprechenden Druck wird früher oder später auch Blackstone aufbauen (hoffentlich, denn ich bin zur gleichen Zeit wie die eingestiegen) und die Bundesregierung wird zwar die "Schuld" von sich weisen aber sich insgeheim die Hände reiben...


    Blackstone wird bei der Telekom IMHO die gleiche Drecksarbeit leisten wie Benq bei Siemens.


    Am Ende ist die Deutsche Telekon bereits heute schon kein richtiger global player mehr, da die in den wirklich exponentiell wachsenden Märkten im fernen Osten und auch in Afrika nicht mit dabei sind. Man hat sich IMHO zu lange und zu teuer in Europa und Nordamerika verzettelt. Warum sollte man in den Balkan-Zwergstaaten, einem heftigst umkämpften Österreich etc. einsteigen und Mrd. binden, obwohl man anderswo komplette Märkte schaffen könnte. Für meinen Geschmack sollte die Telekom viel viel smarter werden und insbesondere das Anlagevermögen versilbern und mit dem Geld expandieren...


    Wer mal in Afrika war, sieht wie ein Markt boomen kann. Dort ist Mobilfunk der Anfang der Kommunikation für eine breite Bevölkerung. Entsprechend wird dort auch mobiles Internet einschlagen und Geld bringen...


    Wenn nun Mittal mit dem in den Schwellenländern verdienten Geld in die satten Industrieländer kommen will, kann das für die Platzhirsche nur gefährlich werden, schließlich ist man bei den Newcomern ganz andere Preisstrukturen gewohnt.


    Ich fände es für unseren Heimatmarkt sehr sehr gut, wenn Mittal eine Fuß auf den deutschen Boden bekäme.

    ---

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