Anklingeln lassen wird in Afrika zum Trend - Trend auch bei uns?

  • Zitat

    Original geschrieben von Golfer
    Vor vielen Jahren gab es ISDN-PC-Programme, mit denen man SMS-ähnliche Nachrichten von einem ISDN-PC zum anderen senden konnte. Diese Programme "übersetzten" die Texte in eine Folge von Anklingelversuchen, die dann beim Empfänger wieder zurückübersetzt wurden. Das war natürlich auch "verboten", da es die Übertragungskanäle doch weit mehr in Anspruch nahm als üblich.


    Das war UUS, "User-to-User Signalling" und die Software kam glaube ich von Teles. Man konnte eine Kurznachricht übertragen, 128 Byte wenn ich mich richtig erinnere. In Zeiten wo Datenübertragung unendlich teuer war kam man auf solche Gedanken. Die Übertragungsraten waren um die 1-2 KBit/s. :-) Das Dienstemerkmal war kostenlos und so gab es dann Downloads über diesen Kanal.
    Die Telekom hat dann den Dienst gesperrt und vorbei war es.
    Vieles hat sich geändert seitdem, nur eines nicht:
    Man muss immer noch "Umwege" gegen eine merkwürdige Preisgestaltung finden. Seufz.


    Viele Grüße
    Thomas

  • Zitat

    Original geschrieben von ThomasK
    Man muss immer noch "Umwege" gegen eine merkwürdige Preisgestaltung finden. Seufz.


    Du meinst SMS? ;-) 19 Cent für 160 : 8 = 20 Byte?!

  • Zitat

    Original geschrieben von holmi
    Du meinst SMS? ;-) 19 Cent für 160 : 8 = 20 Byte?!


    Wieso dividierst du? Du musst multiplizieren.

  • Zitat

    Original geschrieben von juliahase
    Ich finde das "Anklingeln" auch sehr praktisch, wenn man z.B. vorher vereinbart hat, was es bedeutet: z.B. bin gut angekommen etc... ist doch sinnvoll, dann kann man sich Geld und Zeit sparen, wenn sonst bereits alles gesagt ist.


    Finde das ist aber nicht sehr brauchbar.


    Denn in digitalen Netzen müssen die Zahl der Freizeichen-tuts und die Zahl der Klingelzeichen nicht übereinstimmen, deshalb ist ein bestimmtes z.B. zweimal oder dreimal anklingeln nicht möglich.

  • Vielleicht hat der Angerufene ja auch eins dieser neumodischen Handys mit Display, das ihn über verpasste Anrufe informiert. :D
    Ich erwarte ja auch nicht, dass er sofort vom Klo aufspringt, um mich zurückzurufen. O2 mit Homezone wie ein Vorposter meinte, ist auch keine Lösung für jemanden, der viel unterwegs ist.
    Sich anklingeln lassen und dann zurückrufen ist schon ganz ok für jemanden, der keine Festnetznummer mehr hat.

  • Zitat

    Original geschrieben von mannesmann
    Wieso dividierst du? Du musst multiplizieren.


    Hmm ich dachte 160 Zeichen = 160 Bit


    8 Bit = 1 Byte.


    Also 160 Bit = 20 Byte.

  • Anklingeln macht z.B. der Bruder meiner Freundin ab und an - je nach verfügbarkeit auch eine "Kurz-Anruf-Sprachnachricht" per R-talk :) und Mailboxing habe ich früher dank zweier o2 Genion ganz gerne mal mit meiner Freundin benutzt. Ist halt doch noch ein Stück persönlicher. "Da kannste ja auch für Anrufen" finde ich übrigens nicht unbedingt. Ich will ja vielleicht nicht immer mit jemandem telefonieren - sondern vielleicht nur 'ne Nachricht loswerden. In dem Fall quasi eine gesprochene SMS.


    In Zeiten von Discounterverträgen, Telefonflats (hier hauptsächlich Festnetzflats) und dank der in meiner Bekanntschaft noch recht verbreiteten FreiSMS wurden Mailboxing und Anklingeln allerdings mittlerweile recht effizient zurückgedrängt.

  • Zitat

    Original geschrieben von holmi
    Hmm ich dachte 160 Zeichen = 160 Bit


    Nö, denn ein Bit ist entweder Null oder Eins, Aus oder An usw., aber sicher kein Zeichen in einer Kurznachricht. Ein Byte entspricht schon eher einem Zeichen in einer Kurznachricht, also musst du mit 8 multiplizieren und nicht dividieren.

  • Zitat

    Original geschrieben von s-elch
    Mailboxing habe ich früher dank zweier o2 Genion ganz gerne mal mit meiner Freundin benutzt. Ist halt doch noch ein Stück persönlicher. "Da kannste ja auch für Anrufen" finde ich übrigens nicht unbedingt. Ich will ja vielleicht nicht immer mit jemandem telefonieren - sondern vielleicht nur 'ne Nachricht loswerden. In dem Fall quasi eine gesprochene SMS.


    Korrekt, das finde ich auch super praktisch und mache ich auch. Ist halt eben kurz was mitgeteilt und nicht wieder lange gequatscht und von Hölzchen auf Stöckchen gekommen...


    mannesmann: Ok verstanden das mit den Bytes. ;-)

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Finde das ist aber nicht sehr brauchbar.


    Denn in digitalen Netzen müssen die Zahl der Freizeichen-tuts und die Zahl der Klingelzeichen nicht übereinstimmen, deshalb ist ein bestimmtes z.B. zweimal oder dreimal anklingeln nicht möglich.


    Ich habe auch nur generell anklingeln gemeint, nicht wie oft es klingelt etc. Wenn ich mich auf den Weg nach Hause mache und es klingeln lasse, weiß Freund/Freundin/Mann/Frau etc., dass ich in 20 min da bin o.s.ä....
    Ich betreibe das aber nicht. Meine Oma lässt es aber z.B. jeden Tag um dieselbe Uhrzeit am Festnetz klingeln als Lebenszeichen sozusagen! ;)

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