ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von einjoe
Welche Arbeitsplätze hängen denn an einem Nike/Puma Schuh?
Und werden die Arbeitsplätze in China dann wieder abgebaut?
Vielleicht kommen die Arbeitsplätze ja zurück und es kann wieder Qualität made in Germany produziert werden.
Was hat eigentlich ein Adidas Schuh gekostet als der noch mit Deutschen Löhnen produziert wurde? Mehr als die 250 Mark von heute?
Im Bereich Marketing/Vertrieb/F+E hängen durchaus bei Puma noch einige Arbeitsplätze in Deutschland davon ab. 2005 waren es mal ca. 790 mit angeblich steigender Tendenz.
Das Problem von favorisierten Markenherstellern (und das besonders auf Seiten deren Belegschaft und nicht der Anteilseigner) ist vielleicht auch gar nicht so sehr das Plagiatentum, sondern sofern Sie sehr erfolgreich am Markt aggieren die kaum zu sättigenden durch den Erfolg angezogenen Finanzströme.
So wie bei Puma kommt dann eine http://www.PPR.com, übernimmt den Laden voller Erwartungen, und sollten die Erwartungen irgendwann einmal nicht mehr erfüllt werden. Für wen ist der Ofen dann wohl als erstes aus? Bestimmt nicht für den Markennamen. Sondern für die Belegschaft, die bis dahin im Hochlohnland doch so sehr erfolgreich gewirtschaftet hat, dass es sogar Personen gab, die es für provitabel hielten, diese Arbeit nachzuahmen. Und für Ihre Arbeit sogar noch einen Absatzmarkt vorfanden. Leider halt nur solange wie auch das Original "In" war. Denn ist das Original einmal nicht mehr "In" so zieht die Karavane zum nächsten Anbieter sog. Markenware.
Ein Beispiel dafür, dass überdurchschnittlich gute Arbeit und somit Markterfolg halt nicht immer für alle Teile einer Firma wirklich von besonderen Vorteil ist.
Bedenklich nur, dass so mancher Markenhersteller durch die Mutter dichter als vielleicht angenommen mit den Zulieferern verbunden ist. Tagsüber wird für den Markenhersteller (Hochsolventen Kundenstamm), und Nachts eben für den grauen Vertriebskanal (Präkariatsversorgung) gewerkelt. Der Markt wird nahezu komplett abgedeckt, und der eigentliche Gewinn am Ende der Kette landet doch in einer Tasche. Von dem einen Kundenstamm halt viel Marge und von dem anderen eben weniger. Oder glaubt wirklich hier jemand, dass eine Textil Manufacture einzig durch die Anfertigung von Plagiaten überleben kann?