Dual sim adapter?brauche infos!

Hi,
da ich selber seinen solchen Adapter benutzte und solche auch hier im Board verkaufe
http://www.telefon-treff.de/sh…ostid=2494491#post2494491
kann ich Dir ein paar Infos geben.
Falls der Unterschied zwischen analogen und digitalen nicht bekannt ist, hier ne kurz Einweisung: Bei digitalen musst Du das Handy nicht ausschalten, um die SimKarte zu wechseln, sondern Du wechselst über ein neues Menü, dass erst durch das einsetzten des Dual-Sim-Adapters zum Vorschein kommt. Das Handy macht den Rest (muss sich ja in eine neues Netzeinbuchen, ein neues Telefonbuch laden usw. daher kannst Du nicht sofort telefonieren, sondern musst ca. 20 - 25 Sekunden warten.
Bei analogen Adaptern musst Du zum Wechseln jedes Mal das Handy ausschalten und wieder einschalten - mit der Zeit etwas nervig.

Platzbedarf
Hier gibt es zwei gängige Arten:No-Cut Hier werden zwei Sim-Karten in zwei Halterungen befestigt, die duch ein Flexband verbunden sind. Eine halterung samt Karte wird in den Sim Schacht eingelegt und die zweite liegt dann zwischen Akku und Gerät.
Vorteil: Die SimKarte kann jederzeit wieder in jedes Handy eingesetzt werden.
Riesiger Nachteil In den heutigen Handys ist dafür nicht genug Platz. Die Handys werden immer kleiner (denke hier auch an die Zukunft, wenn Du ein neues Handy bekommst oder willst Du immer mit dem Nokia 3310 rumlaufen ;)).
Einfacher Test: Probier einfach mal eine zweite SimCard zwischen Akku und Gerät einzulegen - häufig geht es gar nicht mehr zu, oder aber Du siehst einen Spalt zwischen Akku und Handy (kann mir nicht vorstellen, dass das gut fürs Handy ist bzw. für die Halterung, die den Akku am Gerät hält). Aus diesem Grund verkaufe ich auch nur die Cut-Version

Cut: Das sind die, die Dein Freund angesprochen hat. Hier wird ein Teil (etwas 50%) der Karte weggeschnitten bzw. weggestanzt. Das Scheiden ist die Laien Version, wenn man keine Zange hat, geht aber vollkommen problemlos, da man hier Schablonen hat, die man einfach auf die SimKarte klebt und dann an der einer markierten Linie entlang schneidet (z.B. mit einer scharfen Schere oder einem Cutter/ Teppichmesser). Das ist wirklich kinderleicht (auch für Neulinge) und nach nicht mal einer Minute habt ihr die erste Karte gekürzt.
Wenn beide gekürzte sind, befestigt man sie auf den Adapter. Der ist grade mal so groß, wie eine normale SimCard, daher passt er auch größenmäßig in jedes Handy.

Das ist der Vorteil: egal wie klein das Handy ist, er passt immer rein, da der Adapter genauso groß ist, wie eine SimCard. Um die SimCard auch ohne Adapter zu nutzen, sind im Lieferumfang zwei Rahmen enthalten, in die man einfach die gekürzte Karte reinklebt (einfach mit Tesafilm) und sie dadurch wieder auf die normale Größe bringt.

Laut Angabe des Herstellers funktioniert er in 95% aller GSM-Handys (UMTS Handys müssen auf den GSM-Modus umgeschaltet werden. Wie das geht --> siehe Handbuch des Handyherstellers. Der UMTS Modus wird nicht unterstützt und auch nicht das surfen im UMTS Netz)

An folgenden Modellen habe ich ihn schon erfolgreich ausprobiert
Samsung SGH-X 460, SGH-X 480, SGH D 600, SGH E 800
Sony Ericsson W300i
Nokia 3310, 3330, 6100, 6131, 6300, 6820, N73, N73 ME
Medion MD 97100
Motorola SLVR L7

Nähere Infos findest Du in meinem Angebot (nutz einfach den obigen Link). Wenn noch Fragen sind, einfach PN an mich.

MfG ruffryder

Meine Erfahrung: Die Cut-Variante wäre die weitaus elegantere ... wenn nicht bei meinem Test die Hälfte aller Sim-Karten beim Schneiden defekt gegangen wären, entweder sofort oder nach einigen Tagen. :mad: Dabei bin ich sonst nicht sehr überdurchschnittlich ungeschickt. :o Zum Glück habe ich mit geschenkten Karten geübt. Nun verwende ich die No-Cut-Variante, analog wegen des laut Hörensagen geringeren Energiebedarfs. Das Umschalten zwischen den Karten duch Ein- und Ausschalten ist in der Tat lästig, Zeitbedarf bei mir pro Umschaltevorgang 40 Sekunden bis wieder telefoniert werden kann. Schon lästig. Unter dem Akkudeckel ist es außerdem äußerst eng und die Beule im Deckel ist nicht zu übersehen.

Hast Du beim Zuschneiden Schablonen gehabt bzw. Aufkleber, die Du auf die Karte klebst und wo genau gekennzeichnet ist, was Du ausschneiden sollst?

Ich habe auf diese Art bisher ca. 30 Karten (also noch nicht extrem viele, aber schon einige) zurecht gestutzt und alle funktionieren.
Vorteilhaft ist es dabei auch, wenn man nicht genau auf der Linie schneidet, sondern 2 mm daneben (so dass die Karte etwas größer wird). Jetzt passt man sie dem Adapter erst genau an (am besten mit einer scharfen Schere, die einen sauberen Schnitt anfertigt). Dadurch läuft man nicht in die Gefahr, dass die Karte zu klein wird und man eventuell wichtige Teile wegschneidet.

Ja, Schablonenaufkleber hatte ich natürlich, waren auch mitgeliefert. Zwei Millimeter danebengeschnitten habe ich allerdings nicht. An vier Karten habe ich getestet, defekt gingen die beiden D2-Karten (Callya), beim Schneiden traf ich auf eine schwarze poröse Masse im inneren der Karte. Ich vermute ein Isolationsmaterial. Resultat: Ein Mal sofort defekt, ein Mal nach einigen Tagen. Mit zwei D1-Karten (Xtra) ging es problemlos, hier wurde auch nichts angeschnitten. - Was letztlich noch zum entnervten Aus-/Umstieg beitrug waren Kontaktprobleme, bei *starker* Erschütterung (Herunterfallen) gab es manchmal Netzverlust. Offensichtlich war das jedoch auch durch den Sim-Schacht im Handy bedingt, im Siemens CF62 hat der Adapter im vorderen Teil gewackelt, Klebeband half nur bedingt. Bei anderen Simschachtkonstruktionen sollte dieses Problem jedoch nicht auftreten (getestet z B uraltes Motorola).

Was die Schablonen angeht... je nachdem welche man bekommt, sind die nicht immer exakt!!! Also sollte man die Teile mit Vorsicht genießen!!! Wenn man Pech hat muss man danach noch alle Seiten nachschnibbeln, so dass die Karte immer mehr schrumpft und schließlich im Adapter 'schwimmt'.

Hier eine Anleitung zum Zerschneiden der SIM-Karten:
http://www.nokiaport.de/index.php?pid=dualsimcut

und hier noch ein paar Informationen zu Dual-SIM-Adaptern:
http://www.nokiaport.de/index.php?pid=dualsim

Ich hatte mit den Schablonen nie Probleme - hab wohl gute Schablonen
Inzwischen benutz ich sie auch nicht mehr, da man eine gewisse Routine entwickelt hat.
Ich rate jedem (egal ob Freihand- oder Schablonen-Schneider) keine komplett unbenutzte Karte zu zerschneiden. Legt sie 5-10 mal ins Handy ein, dadurch entstehen leichte Kratzspuren auf der goldenen Oberfläche. Diese Kratzspuren enden in kleinen Feldern. Diese sechs Felder sollten nachher beim Ausschneiden nicht beschädigt werden.

Bei der Schablone würde ich immer 2 mm Rand lassen - dadurch wird die Karte größer (dadurch dürfte auch eine gewisse Ungenauigkeit der Aufkleber kompensiert werden). Jetzt kürzt man die Karte in kleinen Schritten, so dass sie nicht zu klein wird und wie 'NokiaPort' es so schön ausgedrückt hat 'zu Schwimmen beginnt'.
Wenn man jetzt noch darauf achtet, dass man die oben erwähnten sechs Felder nicht zu beschädigt, dürfte es alles gut klappen.

MfG ruffryder

Kleine Merker:

Die Kontaktfläche, die in Verbindung mit der mittleren Fläche (GND) steht muss mit dabei sein. So hat man seine 6 Kontakte

Und die Schräge befindet sich an der selben Ecke, wie auch an der normalen SIM-Karte.

Wie ist das denn mit neuen Sim-Karten von o2? Ich habe vor ca. 2 Wochen eine neue bekommen, wo das "Metallfeld" jetzt auch eine andere Form hat als früher... kann man die genauso bedenkenlos zuschneiden wie die alten Karten? Der Chip sieht etwas runder aus als früher!

Und noch eine Frage, nachdem ich woanders leider keine Antwort bekommen habe:
Kann mir einer einen funktionierenden No-cut-Adapter fürs K800i nennen? (o2-Genion und Debitel Crash D1 Karten sollen kombiniert werden).