Handy Vetrag gestern gemacht, heute bereut

  • Zitat

    Original geschrieben von pallmall


    Geld wird mit Zinsgewinnen und an der Börse verdient. Das Produkt ist eher kosmetischer Natur heutzutage.


    Kennst du die Bilanzen oder Geschäftsberichte der Mobilfunkprovider oder woher kommt deine Erkenntnis?

  • Zitat

    Original geschrieben von TheBastian
    Siehe D-Loves Posting, wobei mir die Frage in den Sinn kommt, wie eine Boni-Prüfung mit leicht geänderten Parametern überhaupt mit einem positiven Ergebnis durchgeführt werden kann?


    Die Ausgabe der Hardware erfolgt in aller Regel zuletzt, d.h. wenn die letzte Prüfung beim / durch den NB erfolgreich war.


    Also bei VF war das damals so, dass wenn keine Daten bei Schufa etc. vorlagen die Karten in die manuelle Prüfung gingen oder ohne Prüfung freigeschaltet wurden. In letzterem Falle wurde dann aber glaube ich nachträglich eine Prüfung durchgeführt. Ob generell oder stichprobenartig kann ich nicht sagen. Fiel die dann negativ oder nicht gut aus, wurde wohl nachträglich Kaution verlangt oder der Vertrag wurde gekündigt.

    23.05.2009, 17:18 Uhr...VfB Stuttgart nach 3:1 in München Deutscher Meister 2009, Diego beendet in seinem letzten Spiel für Werder Wolfsburger Titelträume...

  • Zitat

    Original geschrieben von pallmall


    Hier im vorliegenden Fall ist es natürlich alleine deshalb Quatsch, weil es schon merkwürdig ist, wenn jemand sechs Verträge für Deutschland macht und dann plötzlich im Ausland tätig werden will. Da muss sich der Provider nicht drauf einlassen. Aber wer Jahre lang Kunde ist und dann ins Ausland geht, da stellen sich die Provider in der Regel nicht quer.



    Wenn wenn wenn...



    Ansonsten stellen sich die Provider für 90 € im Monat sicherlich nicht so an, wenn ich ins Ausland verschwinde - aber wenn ich zurückkommen will ist es mit einer miesen Schufa oder einer schlechten Bürgel und keiner History schon ein bisschen schwieriger in Deutschland wieder Fuss zu fassen... :rolleyes:

  • Waren die Verträge alle ohne Anschlussgebühr? Denke eher nicht... dann würden nämlich nochmal 6x25 (=150) Euro hinzu kommen :rolleyes:

    datmoe

  • Zitat

    Original geschrieben von pallmall
    Mal unter uns Pastorentöchtern:
    Was will der Provider denn machen. Rechnungen an die deutsche Adresse schicken, wo der Kunde nicht mehr wohnt? Etwa einen Vollstreckunsgbescheid im Ausland erwirken? Interpol einschalten? Schorsch Dabbelju um Beistand bitten?


    Wenn man wirklich ins Ausland geht, dann kann einem der Mobilfunkvertrag Schnuppe sein. Da die Unternehmen global agieren, lassen sie in der Regel Kulanz walten, weil so eine hohe Chance besteht, das der Kunde direkt bei der ausländischen Tochterfirma einen Neuvertrag abschließt und fleissig die Heimat anklingelt, das er heil angekommen ist und in der Fremde ja alles so viel besser ist als in Deutschland...und erst das Essen, das Wetter etc. ;)


    Nur mal ein Beispiel aus der Praxis: wir haben hier viele englische Soldaten die i.d.R. mehrere Jahre hier stationiert sind und dementsprechend auch Handyverträge abschließen. Werden die Soldaten aber abberufen nutzt es bei o2 nichtmal eine Kopie der Posting-Order zu schicken aus der ersichtlich ist das der Kunde nicht mehr zurückkommt. Ich weiß nicht wie o2 dann gedenkt an das Geld zu kommen wenn auch die Konten nicht mehr existieren aber die lassen die nicht aus den Verträgen raus. Wir haben es über VB, Vertriebsinnendienst und was-weiß-ich-noch versucht, keine Chance... :rolleyes:

  • Wie sagt man so schön? Man sieht sich immer 2x im Leben.


    Europa ist klein, die Welt an sich ist klein. Irgendwann holt einen das schon ein und dann wird aus einem kleinen Handyvertrag u.U. etwas deutlich Größeres. :)

    Sie nannten ihn Trollfütterer.

  • Zitat

    Original geschrieben von hasenhirn
    sie sollte sich dringend behandeln lassen bei einem profi



    Also wenn es danach gehen würde dann würden Psychiater in Deutschland garnicht mehr aus ihren Aufträgen herauskommen.


    Sicherlich war das eine naive und dumme Aktion, aber ihr nahezulegen sich in Behandlung begeben zu lassen finde ich arg weit hergeholt.

  • Dummheit kann man sowieso nicht behandeln... :p


    Aber im Ernst. Ich würde erstmal einen netten Fummel mit schönem Dekollete anziehen und dann vor Ort freundlich, aber bestimmt nochmal nachverhandeln.


    Die Argumentation sollte dann sein dass die Beratung nicht korrekt war, denn das Ziel ist ja offenbar gewesen die beiden Handys abzugreifen. Dazu braucht man aber keine 6 Verträge. Diese sind ihr aber vom Verkäufer angedient worden, sie hat ja nicht selber um 6 Verträge gebeten, sondern ihr wurde falsch erklärt dass sie angeblich so viele Verträge braucht - und das stimmt nun mal nicht.


    Natürlich hat das Dummchen diese Verträge unterschrieben, insofern steckt sie rechtlich auch in der Klemme und man sollte eben vorher überlegen was man unterschreibt. Aber vielleicht kann sie argumentieren dass sie gutgläubig meinte diese Verträge unterschreiben zu müssen, dann aber später erfahren hat dass man die Handys auch mit 2 Verträgen bekommen kann und sie daher getäuscht wurde.


    Das ist auch eine Argumentation gegenüber dem Netzbetreiber, falls im Laden nichts zu erreichen ist.


    Intern muß man sie natürlich fragen wie blond sie eigentlich ist so einen Deal einzugehen, aber extern würde ich den Fokus nicht auf "eigene Blödheit" legen sondern darauf dass ihre Gutgläubigkeit ausgenutzt wurde. Arbeitsauftrag war ja "2 schicke Handys" - und nicht "6 Verträge". Insofern muß man hier auch eine krasse Falschberatung seitens des Verkäufers unterstellen.


    Das würde ich dessen Chef und auch den Netzbetreibern so mitteilen, wobei blöderweise 2 Netzbetreiber betroffen sind. Vodafone wird es kaum ungewöhnlich finden wenn da jemand 1 Duo-Vertrag macht, das ist ja nichts offensichtlich Ungewöhnliches.


    Bei o2 ist es schon eher nachvollziehbar, wobei... könnte ja sein dass sie 2 Duo-Verträge macht - was weiß ich, für sich und ihre Schwester mit jeweiligen Freunden. Kann sehr plausibel sein. Insofern werden die Netzbetreiber hier eher nicht den Eindruck haben dass da etwas falsch gelaufen ist.


    Aber gegenüber dem Laden muß man sicher so argumentieren, dass hier ganz klar falsch beraten wurde.


    Wenn es zu keinem Ergebnis führt: 90 EUR tun weh, sind aber kein Weltuntergang. Dann zahlt sie eben Lehrgeld für die Dummheit... Wegen 90 EUR verhungert man nicht, auch wenn es schon schmerzhaft viel Geld ist.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Persönlich lehne ich daher die "Schubladenfinanzierung" auch völlig ab, wenn ich etwas meine haben zu müssen, dann kaufe ich es mir erst wenn ich es mir auch tatsächlich leisten kann. Scheint aber heutzutage wohl eher die Ausnahme zu sein. Gerade neulich habe ich einen Verkäufer in Erstaunen versetzt, der mir eine 0,was weiß ich Finanzierung für einen Fernseher anbieten wollte. Auf meine Antwort, dass ich wenn ich das Gerät denn kaufen dies dann per Barzahlung tun würde da mir keine Finanzierung ins Haus kommt stand er erstmal 20 Sekunden mit offenem Mund da. (Und nein das war kein übermäßiges teures Gerät.)


    Das kann man nicht so pauschal sagen finde ich. Angenommen ich will ein bestimmtes Handy, dann wäre ich in den meisten Fällen ziemlich dumm wenn ich in ein Geschäft gehe und es mir kaufe. Denn wenn man sich ein bisschen informiert bekommt man das Gerät meistens wesentlich günstiger über einen "Schubladenvertrag" und muss das ganze Geld nicht auf einmal zahlen. Also ich spare Geld, und muss nicht alles auf einmal bezahlen. Von daher haben solche Schubladenverträge schon ihre Berechtigung. Ich werde mein nächstes Handy wohl auch auf dem Weg kaufen da ich so einfach Geld spare. Wieso soll ich etwas direkt bezahlen wenn ich dadurch nur Nachteile habe?
    Aber wenn man von dem gleichen Preis ausgeht bin ich auch Deiner Meinung, also wenn ich etwas direkt zum gleichen Preis kaufen kann wie ich es über 1 oder 2 Jahre in Raten abzahlen kann, dann kaufe ich es entweder direkt (wenn ich es will und das Geld habe) denn dann ist es auch wirklich mir, oder gar nicht.


    Edit zu Wucher: Ich hab in BWL immer schön brav aufgepasst und so wie ich jetzt persönlich (!) die Gesetze interpretiere würde ich nicht sagen dass das unter Wucher fällt, nett und fair ist es sicherlich nicht, aber Wucher sind doch schon andere Dimensionen. Immerhin haben die Geräte auch einen Wert von ca. 1.000 Euro.

    Handy: N82 titanium warm

  • Ich stehe Schubladenverträgen ebenfalls kritisch gegenüber.


    1. verliert man sehr schnell den Überblick. Selbst wenn man nur 2 oder 3 Karten liegen hat, aber wer merkt sich bitte schön wann die Verträge exakt enden?
    2. ist die Gefahr, dass man sich vrschuldet größer, weil die Hemmschwelle sinkt. Irgendwann kauft man auf ne Waschmaschine für 12,50 € monatlich, danach den Breitbildfernseher u.s.w. Und schon schliddert man in die Verschuldung.
    3. Behält doch kaum jemand ein Handy 2 Jahre. D.h. man zahlt weiter ab obwohl das Gerät selbst weg ist, auch wenn man es dann verkauft hätte.

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