Gute, freie Java-IDE gesucht

  • und noch ein Thread zum leidige Thema Java ;)
    da ich mich nun damit befassen muss (leider, leider :flop:) suche ich eine gute, einsteigertaugliche Java-IDE. Sollte dann auch gleich unter Linux laufen (ok, Windows-Lösungen sind auch willkommen).
    Was könnt ihr empfehlen? Ideal wäre etwas "visuelles", in der Art des Borland JBuilder (aber vielleicht nicht ganz so wuchtig). Gibt´s gute Alternativen dazu oder empfiehlt es sich zum Einstieg wirklich, erstmal mit dem schnöden Texteditor anzufangen? Ich muss relativ schnell dazu kommen, Anwendungen mit grafischer Oberfläche zu bauen und suche den schnellsten und bequemsten Weg dahin. Klar, ohne Lernen und "Handarbeit" geht es nicht, aber wenn schon umsteigen (vom feinen VB)... dann ohne unnötige(!) Hürden.
    Ach ja: kosten soll´s auch erstmal nix. Geld ausgeben kann ich immer noch, wenn ich Gefallen an der Sache finde (woran ich im Moment noch arge Zweifel habe ;) )


    d@niel

  • Hi,
    die Java-Entwickler in meinem Bekanntenkreis schwoeren auf Eclipse (http://www.eclipse.org) ich hab es selbst nicht ausprobiert.
    Es ist OpenSource, wird von IBM als *DIE* neue Java-IDE gefeiert, nachdem sie VisualAge anscheinend nicht mehr weiterfuehren wollen.


    cu
    Axel

  • jou, hab ich auch schon von gehört. Ist wohl unter anderem die Basis des "Websphere Application Developer" von IBM.
    Ich werd´s mir mal ansehen.


    d@niel

  • Wenns was mit WYSIWYG FensterEditor sein soll würde ich sagen: Der JBulilder ist nicht zu verachten ist, relativ schnell kommt man da zu Potte. Eclipse ist von IBM und war damals VisualH for JAVA (oder wars Visual AGE??) Egal, habs nie benutzt. Ich benutze auch recht gerne den JCreator. Ist aber ein Texteditor. Wenn du GUI Programmierung mit der Hand machen möchtes ist der recht nettt, einfach und ohne Schnickschnack...

    Galaxy S8 on Oreo

  • Zur GUI-Erstellung eignet sich Forte (von Sun) bestens. Allerdings braucht man einen High End PC, um Forte flüssig laufen zu lassen, und man sollte sich einiges an Zeit für die Einarbeitung nehmen. (Ist noch "wuchtiger" als der JBuilder)


    Für die eigentliche Programmierung eignen sich sowohl der JBuilder als auch Eclipse bestens - wobei ich einem Einsteiger den JBuilder empfehlen würde.


    Ciao,


    Hanse

  • so, Leute. Mache nun meine ersten Geh-Versuche in Java... und es ist ein wildes Gestolper. Habe mir den JCreator angesehen (der klar und einfach wirkt, aber für´s grafische leider nix taugt), dazu Eclipse, Websphere und Sun Studio One. Alle grässlich undurchsichtig und überladen.
    Der JBuilder gefällt mir noch am besten, damit konnte ich immerhin als blutiger Anfänger so ein bisschen was zustande bringen, und die (kaum noch vorhandene) Delphi-Erfahrung scheint kein Nachteil zu sein.
    Eigentlich schrecklich aber ist Java ansich. Mag ja sein, dass es objektorientiert, professionell und plattformunabhängig ist. Aber: was nützt das alles, wenn man 10 Stunden Zeit und 1000 Zeilen Code braucht um etwas zu bauen, was mit Visual Basic nach 1 Stunde und mit 100 Zeilen auch geht. Dazu noch schneller und optisch schöner. Naja... jammern nützt hier nix, es wird bei uns nicht technisch sondern "strategisch" entschieden. Und diese Entscheidung heisst (leider, leider): Java.
    Schade drum! Mit VB wär ich nächste Woche fertig und das Produkt wäre (ohne Übertreibung) besser als das Java-Machwerk, welches nun sicher Monate dauert. Aber darüber nachzudenken/zu hadern hat in schwerfälligen Konzernen keinen Wert.
    Genug gejammert, jetzt wird Java gelernt. Vielleicht mag ich´s ja eines Tages doch mal ganz gern. Bleibt nur noch zu befürchten, dass der JBuilder auch nicht akzeptiert wird und ich mit dem Websphere/Eclipse-Monster werkeln muss. Dann hört der Spass auf ;)


    Interesant ist auch, dass der JBuilder auf einem PII/400 mit 320MB unter Linux arg langsam läuft, auf einem PIV/1800 mit 1GB und W2K läuft es ganz akzeptabel. Wenn das für Java-Applikationen auch gilt: gute Nacht!


    d@niel

  • Zitat

    Original geschrieben von d@niel
    Interesant ist auch, dass der JBuilder auf einem PII/400 mit 320MB unter Linux arg langsam läuft, auf einem PIV/1800 mit 1GB und W2K läuft es ganz akzeptabel. Wenn das für Java-Applikationen auch gilt: gute Nacht!

    Nachdem der JBuilder eine Java-Applikation ist, kann ich Dir sagen: Es gilt... :(


    Gruß,


    Henning.

    ________________________

  • d@niel:
    Also ich arbeite hier momentan fast den ganzen Tag mit dem JBuilder 7 und bin SEHR zufrieden! (Solange du eben eine flotte Maschine hast.) Und ich kann dir sagen, ich habe mir auch ne Menge angeschaut....


    Außerdem habe ich auch etwas ähnliches durchgemacht wie du gerade. Ich war voll und ganz auf C/C++ und MS Visual Studio eingestellt. Und dann auf der Hochschule fing es an, daß alles nurnoch mit Java gemacht wurde... Man hab ich geschimpft... :D Letztendlich mag ich aber Java jetzt sogar lieber als C++. Man muß halt nur lernen 'den Tiger zu bändigen'. Java Programme zu schreiben ist wirklich nicht schwer. Aber um GUTE Java Programme schreiben zu können, gilt es ne Menge zu wissen. Und das habe ich Live erlebt, das kannste mir glauben... (Ich portiere momentan Spiele von Siemens auf Nokia. Ihr glaubt gar nicht wie schrecklich langsam Prozessoren und klein Speicher sein können.... :p )

    so long...


    BigShadow

  • *g* Java zeigt einem Schnell die Grenzen... IMHO ist es auch weniger für GUI Programme geeignet. Das sollte man dann wirklich mit C++ o.ä. machen. Wenn das ganze aber auf einem Server laufen soll gibt es nix besseres als Java...

    Galaxy S8 on Oreo

  • Zitat

    Original geschrieben von tulamidan
    *g* Java zeigt einem Schnell die Grenzen... IMHO ist es auch weniger für GUI Programme geeignet. Das sollte man dann wirklich mit C++ o.ä. machen. Wenn das ganze aber auf einem Server laufen soll gibt es nix besseres als Java...


    Was? :eek: Java ist gerade für GUI Entwicklung besonders geeignet! :D Genau das fand ich bei VC schon immer viel zu Aufwending!

    so long...


    BigShadow

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