Anonym Domains kaufen... Wer weiß weiter?

  • Re: Anonym Domains kaufen... Wer weiß weiter?


    Zitat

    Original geschrieben von Tim Truckle
    hi,


    ich möchte eine schon seit längerem bestehende Domain kaufen (z.B. http://www.beispiel.de) -> Ich möchte allerdings nicht, daß der Inhaber der Domain erfährt, daß ich diese Domain kaufen möchte -> Danke
    TT


    Hi,


    da gäbe es noch die Möglichkeit, den Kauf von jemanden anderen z.B. Freunde, Bekannte oder Arbeitskollegen erledigen zu lassen. Und Du arbeitest dann zwar mit der Domain aber diese ist dann unter einem Namen bei Denic registriert, somit weiss niemand das Du mit der Domain zu tun hast.


    cu Dirk

  • Hallo.


    Und ist was draus geworden?


    Es gibt Beispiele wo eine durchgehend anonyme Domain besser gewesen wäre.
    Z.B. um Lehrer zu benoten.
    http://www.Lehrernoten.ch hat es mal gemacht, aber klein beigegeben.
    http://www.Lehrernoten.de wurde dann wohl mal registriert, ist aber eine ewige Baustelle.
    Da traut sich wohl wegen der leichten Ermittelbartkeit der .de-Domain keiner.


    Gerade jetzt wo bekannt wurde (OECD-Studie) was für inkompetente, schlechte und faule Lehrer Deutschland hat......



    Da bleibt wohl nur eine internationale Domain mit einem Registrar in einem Land mit sehr liberalen Gesetzen, bzw. dem nichtvorhandensein von Gesetzen wie in Deutschland.


    Belize in Südamerika in der nähe Mexikos scheint so ein Ort zu sein.


    Hier ist ein Anbieter der dies nutzt:
    http://www.domainadressen.info/verfahren.htm
    Dort bekommt man eine Anonyme Domain.
    Als Name taucht nur der Eigentümer "Dr. Roberto Freire" auf.
    Der Beschreibung nach erhält man ein "Domain-Ticket" mit dem man sich dann die Domain "holen" kann.
    Alle Daten über den Vorgang werden gelöscht, und Zugriff hat der Laden dann auch nicht. Wie das mit der Verlängerung nach einem Jahr funktioniert weiß ich noch nicht.
    ~30 Euro pro Jahr, also ~2,50 Euro pro Monat scheinen mir da nicht mal so teuer.


    Ein entsprechendes Angebot fand ich beim Googlen nicht.
    Vor allem nicht mit deutscher Sprache und Support.
    Die haben extra deutsche eingestellt.




    Grüße,
    Tobias Claren

  • Eine Übersicht über anonyme Domainregistrierung findet sich zum Beispiel hier: http://www.anonyme-domains.de


    Dies ist aber nur zum Schutz des Inhabers geeignet. Für illegale Dinge eignet sich solch eine Registrierung bestimmt nicht, da dann eben vom Staatsanwalt angefragt wird....

  • Deutsches Recht ist irrelevant..... Man sucht sich sein passendes Recht.....


    Zitat

    Original geschrieben von Mustang80
    Eine Übersicht über anonyme Domainregistrierung findet sich zum Beispiel hier: http://www.anonyme-domains.de


    Dies ist aber nur zum Schutz des Inhabers geeignet. Für illegale Dinge eignet sich solch eine Registrierung bestimmt nicht, da dann eben vom Staatsanwalt angefragt wird....


    Was sind "illegale Dinge"?
    Staatshörigkeit oder Naivität ;) ?
    Wichtig ist nur, was beim Hoster "illegal" ist. Daher sucht man sich das Land aus, wo am wenigsten verboten ist.
    Da interessiert nicht was in Deutschland Gesetz ist. Dann muss man auch ein Impressum führen. Das wiederspricht aber der anonymen Domain.
    Anonymität vor Privatleuten interessiert mich absolut nicht. Denn wenn etwas den Staat nicht interessiert aber Privatleute oder Organisationen/Vereine, will ich mich doch in deren Has sonnen. Was habe ich da von ANonymität.
    Ja, ich würde sogar noch eine Telefonnummer mit AB veröffentlichen um die Anrufe auf der Seite zur allgemeinen Belustigung zu veröffentlichen. Hehehe, seht mal ins Hundefeind.de-Forum, was da veröffentlicht ist. Die machen sich wirklich lächerlich. Absolute soziale Tiefflieger.
    Wenn ich aber alles was die Nutzer schreiben könnten dulden will, dann geht das in Deutschland nicht. Denn das sind auch Geschichten über Privatleute mit Name und Wohnort, evtl. Telefonnummer und Adresse. Aber auch Hetze gegen alles und jeden, auch Religionen, Firmen, Ethnien, Vereine, Polizei, Milität usw..


    Ist "Volksverhetzung" "illegal"? Ist nicht mein Ding, aber ich würde sie ausdrücklich dulden (in den Regeln). Ärger bekommt höchstens der, der den Hilfssherrif spielt (also einen falschen Eindruck erzeugt was verboten ist). Wenn der deutsche Staatsanwalt bei den US-Unternehmen wie Bluehost (ist ein Testsieger) anklopft dann wird das ignoriert bzw. mit einer Standardemail beantwortet dass es sich um keinen Verstoß gegen US-Recht handelt.
    Auch wenn der Kunde Deutscher ist. Das ist für die Hoster irrelevant.
    "Und das ist gut so".
    Noch eine Idee meinerseits neben der allgemeinen "Hassseite" die ohne Eingriffe auskommt: Eine Schwarzarbeit(er)-Denunzierungsseite.


    Ich habe be Bluehost schon angefragt was alles verboten sei.
    Natürlich habe ich mit den Beispielen voll ausgeholt, weil leider viele Leser nicht sehr weit denken. Damit meine ich z.B. "Todeslisten", Gift und Sprengstoffküche, Tipps für Terrorziele, Staatsverunglimpfung, usw.. Und natürlich "der perfekte Mord" ;-) .
    Eben Anleitungen und Verlinkungen (z.B. zu http://www.Hundefeind.de ). Letztes ist ja ein bekanntes Thema. Z.B. auch von einer Columbo-Folge.
    Hauptsache provozieren. Das ist eine gesunde Sache.


    Hat hier einer Ahnung was in Amerika alles erlaubt ist (free speech)?

  • Moin,


    wir hatten auch mal ein Problem diesbezüglich, und haben dann einen auswärtigen Anbieter genommen. Laut whois ist es domainsbyproxie. Klappte sehr gut, und war auch nicht viel teurer.


    greetz

  • Zitat

    Original geschrieben von caoz
    Moin,


    wir hatten auch mal ein Problem diesbezüglich, und haben dann einen auswärtigen Anbieter genommen. Laut whois ist es domainsbyproxie. Klappte sehr gut, und war auch nicht viel teurer.


    greetz


    Bieten die nur Domains an?
    Was ist mit dem Webspace?
    Kann nicht jeder (Staatsanwalt, Polizei, Verfassungsschutz, BND...) sehen wo die Daten liegen, und sich an den Webspaceanbieter wenden um die Daten zu verlangen?


    Es gibt z.B. ein Infobuch was man beachten muss um keinen Ärger zu bekommen.
    Aber das scheint davon auszugehen, dass man sich an das deutsche Recht hält.


    Schön und gut, aber ein Buch wo man angeleitet wird wo man am meisten darf (gesetze des Hosterlandes), und wie man vorgeht, das wäre es.
    Eine Webseite wäre natürlich auch nicht falsch. Evtl. ein Onlinefragebogen (ähnlich dem Wahlomat), der abfragt was man alles will, und der dann ein Land und dessen beste Angebote ausspuckt.
    Es ist ja schon schwierig genau zu erfahren was der Hoster bzw. sein Land (USA) zulässt. Ich habe das bei Bluehost versucht.
    Die sind oft so naiv, dass niemand von Giftmischern, Bombenbastlern, Terrorplänen (auch wenn es da wohl nur ein "Planspiel" ist), Todeslistehn usw. ausgeht. Aber so etwas soll nicht behindert werden. Auch nicht wie man unbemerkt den Nachbarn vergiftet.
    Klingt hart, aber macht evtl. klar, dass dort die Meinungsfreiheit in keinster Weise behindert wird. Auch nicht wenn jemand etwas "leugnen" will.
    Oder Geschichten über Dritte mit Ermittelbarkeit der Person, usw..

  • Zitat

    Original geschrieben von Tobias Claren
    Bieten die nur Domains an?
    Was ist mit dem Webspace?
    Kann nicht jeder (Staatsanwalt, Polizei, Verfassungsschutz, BND...) sehen wo die Daten liegen, und sich an den Webspaceanbieter wenden um die Daten zu verlangen?


    Sorry, leider werd ich Dir keine ausführliche Antwort dazu geben können. Wir hatten nur damals das Problem, dass die Adresse desjenigen, der die Domain für unseren Verein angemietet hatte, im Netz auf einschlägigen Seiten veröffentlicht und an dieser Adresse es zu Sprühereien kam. Der Content an sich war/ist völlig legal , und die Staatsanwaltschaft wird schon regelmäßig dort vorbeischaun und darauf achten :rolleyes: . Da ging es halt wirklich nur darum, das nicht jeder an die Adresse des Domaininhabers kommt. Allerdings würde ich bei bestehendem Interesse mich eher in Foren wie gulli umschaun.


    greetz

  • Zitat

    Original geschrieben von caoz
    Sorry, leider werd ich Dir keine ausführliche Antwort dazu geben können. Wir hatten nur damals das Problem, dass die Adresse desjenigen, der die Domain für unseren Verein angemietet hatte, im Netz auf einschlägigen Seiten veröffentlicht und an dieser Adresse es zu Sprühereien kam. Der Content an sich war/ist völlig legal , und die Staatsanwaltschaft wird schon regelmäßig dort vorbeischaun und darauf achten :rolleyes: . Da ging es halt wirklich nur darum, das nicht jeder an die Adresse des Domaininhabers kommt. Allerdings würde ich bei bestehendem Interesse mich eher in Foren wie gulli umschaun.


    greetz


    Ich habe das auch mal "im Gulli" gefragt.
    Auch die haben nichts konkretes gewusst.
    Ausserdem ist das ja eher eine technische Frage als eine in irgendeinerweise "Iillegale".


    Naja, ich würde wollen dass jeder weiß wo es herkommt.
    Man kann sich auch gut fühlen wenn bestimmte Personen einen hassen :D .
    Das ist nur eine Bestätigung für das eigene tun.
    Ausserdem kann es auch eine Genugtuung sein so etwas zu verfolgen und dann das Ergebnis auf der Seite zu veröffentlichen. Videos/Fotos der Tat, Name wenn er einem bekannt wird (man ist schließlich der der Anzeige erstattet) usw.. Wieder Inhalt für die Seite.
    Also per Kamera Detektiv spielen.



    Der Macher von Hundefeind.de ist z.B. Adresslich bekannt.


    Das ist doch köstlich:
    http://www.hundefeind.de/liebesbrief.html


    Der hat auch eine Telefonnummer veröffentlicht, und natürlich einen AB laufen lassen (wer da drauf spricht stimmt ja automatisch der Aufnahme zu, $201 StGB hat keine Bedeutung).
    Beispiele:


    Was will mir dieses asoziale Stück Dreck sagen?:
    http://www.hundefeind.de/misc/anrufe/missgeburten.wav
    ( http://www.hundefeind.de/forum/viewtopic.php?t=6843 )


    Hundemutti und Tochter am Telefon vorgestellt - Akt 1:
    http://www.hundefeind.de/misc/anrufe/msg810.wav
    ( http://www.hundefeind.de/forum/viewtopic.php?t=4088 )


    Hundemutti und Tochter am Telefon vorgestellt - Akt 2:
    http://www.hundefeind.de/misc/anrufe/msg888.wav
    ( http://www.hundefeind.de/forum/viewtopic.php?t=4096 )


    Usw..
    Einfach köstlich zum mitlesen: http://www.hundefeind.de/forum/
    Aber auch speziell hier im GB wo jeder unregistriert was schreiben kann: http://www.hundefeind.de/burningbook/
    Die Seite erfüllt ihren Zweck. Viele Hundefreunde zeigen ihr wares Gesicht ;) .


    Ich würde aber auch die Rufnummer veröffentlichen wenn sie übertragen wurde.
    Vorher noch geprüft ob Adresse und Name über die Rufnummer zu finden ist, um die noch mitzuveröffentlichen. Wenn man Glück hat findet man noch ein Foto im Internet. Abschlussfoto usw..
    Darauf könnte man noch in den Regeln der Seite hinweisen, die liest eh keiner von denen :top: .


    Die Seite war auch kurzzeitig "down", weil sich der Profil- bzw. Mediengeile FDP-Politiker Peter Bötcher dagegen eingesetzt hat.
    Im Endeffekt ist der Betreiber nur stärker als zuvor und kann triumphieren.



    Zurück zum Thema:
    Mir selbst geht es wenn ich anonym sein will nur um den Staat. Keine Paranoia, aber in Deutschland ist vieles verboten was den US-Hoster nicht interessiert (weil es in den USA nicht verboten ist). Wenn der deutsche Staat(sanwalt) da anfragt, werden die das entweder ignorieren oder erwiedern dass es dsich dabei um keine Straftat nach US-Recht handelt. Daten dürfen die dann nicht rausgeben. Auch wenn Merkel perönlich beim Busch anruft.


    In Deutschland reicht es schon, wenn einer dem anderen einen Rechtsrat gibt. Ein Gesetz von Hitler um die Juden ganz aus der Juristik zu halten. Also jeden Privaten Tipp auch verbieten. Auch und ausdrücklich kostenlose. Ein belegtes Beispiel in der BRD (nicht im dritten Reich!) ist der Sohn der für seine Mutter ein paar Amtsgänge machte und sieh beriet. Das hat dem Staatsanwalt nicht gepasst der die Mutter drankriegen wollte. Da hat der den Sohn "beseitigt". 600 Euro.


    Und da ich mir so etwas nicht gefallen lassen will, brauche ich Schutz vor "denen".
    Wenn ich in Rechtsforen schon den Hinweis lese dass dort keine Beratung gegeben werden darf, *kotz*. Feiges Pack. Vor allem wenn es eine Schweizer Seite ist (schon gesehen) finde ich es wiederlich so vor deutschem Recht zu kuschen. Die sind nicht mal in der EU, da wäre eine Anklage praktisch unmöglich.
    Ich würde in einem Forum extra darauf hinweisen dass es dort keine solchen Beschränkungen gibt, und nur diejenigen Verwarnt werden, die im Forum den Hilfssherrif raushängen lassen. Also z.B. anderen Leuten "klarmachen", dass Rechtberatung verboten sei. Aber auch wenn sie "Klarmachen", dass Hetze verboten sei. Auch dass will ich nicht einschränken, da der Grundsatz abolute Meinungsfreiheit ist (zumindest die US-free speech). Auch wenn jemand "etwas" leugnet, bleibt das stehen.
    Auf das Niveau der Zensur will ich mich gar nicht erst herablassen.
    Einzige Einschränkung ist alles "nackte" usw. Nicht weil ich das will, sondern weil die US-Provider da was gegenhaben.


    Was nun genau in den USA verboten ist, fehlt mir aber noch. Ob es einen Staat gibt der noch liberaler ist, interessiert mich natürlich auch. Da mus dann aber auch ein akzeptabler Provider sein. Also Angebot und Preis.
    US-Recht in der Richtung fand ich noch nicht.


    Wenn jemand z.B. Storys inkl. Namen und Adressen von gehassten veröffentlicht.
    Der klassische Internetpranger denen es in Deutschland kurz nach ihrem auftreten an den Kragen ging (Akte berichtete).
    Oder Todeslisten (wer nimmt die schon ernst?), oder Bombenbauanleitungen (Terroristen-ABC usw.), Terrortipps mit Fotos von öfentlichen Einrichtungen usw..
    Aber auch das "verbrennen" von Schlapphüten. So nennt man es in der Agentensprache (BND/Verfassungsschutz) wenn ein Mitarbeiter der Öffentlichkeit bekannt gemacht wird (ein theoretisches Beispiel, aber wenn wirklich jemand so eine Info hätte...). Aber auch für SEK-Polizisten (Identität veröffentlichen), was ein praktischeres Beispiel wäre. Da war mal eine Seite die ein Foto von zwei "Schlapphüten" (so wurden sie dort auch genannt) zeigte die trotz gegenteiliger Vereinbarung Fotos einer Demo machten. Auf Staatlichen Druck mussten die das Foto entfernen.
    Eben alles was provoziert.
    Provokation trifft immer (nur) die die man treffen will. Es ist ein gutes Mittel um zu demonstrieren.
    Genau genommen auch ein intelligentes, den gute Provokation erfordert Intelligenz bzw. Kreativität. Einfach nur demonstrieren kann jeder.
    Ausserdem erzeugt Provokation immer Aufmerksamkeit. Einfach nur gegen etwas sein beachtet kein Mensch.
    Wenn das dann z.B. in die Medien kommt, aber der Staat nichts dagegen unternehmen kann ist das eine perfekte Provokation in der Öffentlichkeit.

  • *bump*


    Hat jemand aktuelle Erfahrungen mit anonymen Domains? Ich hätte gerne eine anonyme Domain mit einigen (ca .25) eMail-Postfächern, damit ich bei online-Bestellungen nachverfolgen kann, wer eMail-Adressen weitergibt. Die Idee habe ich hier von TT und finde die ganz interessant. Bei Strato gibt es das für 0,99€ pro Monat, allerdings nicht anonym. Auf der anderen Seite bietet GMX 25 eMail-Adressen bei ProMail an, das kostet aber schon 2,99 € pro Monat.


    Pro neuem "Geschäftskontakt" eine neue FreeMail-Adresse zu erstellen ist mir zu lästig...

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