Sonderkündigung der BASE-UMTS-Datenflat: was muss ich tun?

Mein Base Vertrag wurde von Eplus/Base beendet, wie ich auch schon mehrfach hier berichtet habe.

Wir hatten zwei Base Verträge jeweils mit der UMTS Flatrate. Beide Verträge konnten sowohl als Sprach- als auch als Internetflatrate aufgrund dauernder Störungen fast nicht genutzt werden. Das waren 100 zum Fenster geworfene Euros. Ich habe drei oder vier Briefe an Eplus geschrieben im Zeitraum von drei oder vier Monaten. In diesen Briefen habe ich höflich die Probleme geschildert und um Lösungen gebeten. Es kamen immer höfliche Briefe zurück, in denen um weitere Geduld gebeten wurde.

Den letzten Brief habe ich an die Eplus Geschäftsführung gesendet. Darin eine erneute Schilderung der Probleme und meine Befürchtung, dass sich diese von Eplus nicht lösen lassen. Gleichzeitig habe ich darum gebeten, dass Eplus die Verträge auflöst, damit die Kundenunzufriedenheit nicht ins Unermessliche steigt und man für alle Zeit nicht zu Eplus zurück kommt.

Die Antwort war "Sie erhalten dieses Schreiben im Auftrag unserer Geschäftsführung..." Darin wurden beide Verträge ca. ein halbes Jahr vor Ablauf beendet. Man sieht also, dass es sehr wohl möglich ist, aus Verträgen herauszukommen. Ich habe allerdings nie etwas von außerordentlicher Kündigung geschrieben und bin in den Briefen immer höflich geblieben.

Nun, die Unterschiede sind wohl nicht so groß. Denn bei uns handelte es sich um die üblichen Eplus Probleme. Niedrige Datenraten bei UMTS und dauernde Gesprächsabbrüche bei der Sprachflat, gerade Indoor bei uns Zuhause. Somit wurde meines Erachtens nach die Flat ad absurdum geführt, wie bei so vielen anderen auch. Denn was nützt eine Flat, wenn ich sie nicht nutzen kann. Im vorligenden Fall ist es wohl genau so.

Außerdem können je nach Laufzeit ja jetzt noch einige Briefe gesendet werden, wenn es nicht schon zu spät ist, da ja schon die Floskel "Außerordentliche Kündigung" gefallen ist.

Weiterhin geht es mir bei meinen Schilderungen darum, zu belegen, dass es sehr wohl in bestimmten Situationen möglich ist, Verträge vorzeitig zu beenden, obwohl es hier sehr oft heißt, dass dieses unmöglich sei. Auch bei Vodafone war in einem anderen Fall eine Beendigung 18 Monate vor Ablauf durchaus möglich. Nein, das war keine Zahlungsunfähigkeit. Man muss nur am Ball bleiben!