Polizeikontrollen, Zollkontrollen u.ä.

  • Das war heute beim Lesen auch mein erster Gedanke - irgendwas muss der Arbeitgeber doch für Dich tun können - er musste Dich doch schliesslich auch in CH anmelden - vielleicht reicht ja schon eine entsprechende Bescheinigung um den Aufstand zumindest zu verkürzen oder ganz abzustellen - er müsste halt wahrscheinlich irgendwie für Dich bürgen oder so damit sie das anerkennen aber bei einem halbwegs guten Verhältnis zwischen AN und AG sollte das doch eigentlich das geringste Problem sein!?


    Btw.: Hast Du Dir eigentlich mal die Namen notiert um ggf. mal ein System zu erkennen ob es tatsächlich immer dieselben sind!? Wenns hart auf hart käme hätte ich jedenfalls kein Problem mit einer solchen Liste mal beim Vorgesetzten anzuklopfen - irgendwo gibt es auch Grenzen ...

    ‚Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.‘ (Kaiser Wilhelm II.)

  • andere Idee - wie wäre es denn wenn du kein deutsches sondern ein schweitzer Kennzeichen hättest?
    Keine Ahung ob die Versicherung und Steuer dort günstiger ist aber wenn ein Schweizer dem anderen Schweizer kein Auge auspickt wäre es vielleicht ne Idee deinen Chef mal nach nem Firmenwagen zu fragen - du wärst dann zukünftig pünktlicher.
    Kannst ja zuerst mal mit nem Leihwagen probieren.

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • Ich könnte mir vorstellen, dass es an dir / deinem Auftreten liegt, nicht an deinem Auto.


    Ein Beispiel: Ich kam mal nachts von einer großen Open-Air Veranstaltung und wurde bei einer Verkehrskontrolle gestoppt.
    Damals hab ich noch einen tiefergelegten Golf GTI gefahren und war es gewohnt, dass ich regelmäßig kontrolliert wurde.


    An meinem Auto waren immer alle Änderungen eingetragen und ich hatte auch keinen Tropfen Alkohol getrunken. Also bin ich dem Polizisten gegenüber gut gelaunt aufgetreten. (Hatte ja nichts zu verheimlichen) Als er nach einem kurzen Bick aufs Auto und in den Fahrzeugschein sagt "Alles i.O., gute Weiterfahrt" habe ich mich gewundert und ihn gefragt "wie kommt es, dass ich von einer so großen Veranstaltung komme und nicht gefragt werde, ob ich was getrunken hab" . Seine Antwort "Ach wissen Sie, ich mache meinen Job schon so lange, ich merk den Leuten an, wen ich näher kontrollieren muss und bei wem alles i.O. ist" .


    Damit will ich sagen, dass du durch die schlechten Erfahrung vielleicht Angst hast, dass du wieder kontrolliert wirst (nicht wegen dem Kilo Koks im Kofferraum, sondern weil du zu spät zur Arbeit kommst). Und dieses Autreten könnten die Zöllner als auffällig unauffällig deuten und dich / dein Auto links machen.


    Aneben finde ich die Idee, die vorher schonmal gepostet wurde, ganz gut: Aufkleber von der Firma, in der du arbeitest auf die Heckscheibe. :top:

  • Don-ToTo


    Ich würd gerne mal ein Foto von dir in dem besagten 7er sehen um mir ein Bild machen zu können, wie potentielle Schmuggler aussehen :D


    Ich wäre auch zur Zuständigen Zoll Dienststelle gegangen und mit denen reden...

    MfG ·······S·y·n·T·o·m··
    [BITTE KEINE WERBUNG EINWERFEN!]

  • Die Art, wie du über die Zöllner und von dir selber schreibst wirkt ein wenig überheblich. Du haust zwar nicht so ganz direkt auf die Kacke, aber ich habe doch so ein Bild von dir dass du im Auftreten ein 21jähriger Schnösel mit dicker Lippe bist... Sowas muß ja nicht mal verbal artikuliert werden, sondern vielleicht ist dein Auftreten insgesamt sehr "von oben herab" oder so...?


    Ich will dir nicht Unrecht tun, vielleicht täuscht es.


    Aber Zöllner sind eben auch nur Menschen und wenn du denen, und meinetwegen nur indirekt, dumm kommst, kommen die dir eben auch dumm. Sie sitzen am längeren Hebel und können immer sagen dass du nicht deswegen unverdächtig bist weil gestern nichts bei dir gefunden wurde... Insofern würde ich mir auch Beschwerden sparen, das verschlimmbessert es nur.


    Ich würde an deiner Stelle freundlich sein, aber nicht übertrieben freundlich, so dass es niemand ernst nimmt, sondern so dass auf der menschlichen Ebene klar wird dass du ein korrekter Typ bist. Wenn du dich nicht wie ein Großmaul aufführst, das denkt dass die Zöllner alles kleine Würmchen sind, werden dir dir auch wohlwollend gegenübertreten.


    Aber im Augenblick ist keiner mit dem anderen wohlwollend, im Gegensatz zu den Zöllnern hast du aber den Bedarf das zu ändern, sie nicht, weil denen ist es egal ob sie dich oder andere zanken, und wenn jemand frech ist zankt man den eben besonders gerne.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Ciao Don,


    na das erinnert mich immer wieder an den Fall meines Bekannten - der wurde auch über zwei Stunden festgehalten und durfte nicht telefonieren.


    Kannst du keinen anderen Zollübergang nehmen? Beispielsweise an der Grenze CH - F gibts Zollübergänge in kleinen Dörfern welche nicht überwacht sind, da war ich auch erstaunt.


    Dass es meist die älteren Beamten sind bestätigt meinen Verdacht, dass der Neid da eine grosse Rolle spielt.


    Was auch noch ein Versuch wert wäre, wenn du das Auto das nächste mal in den Service gibst, dass du als Ersatzwagen einmal einen 5er oder 3er fahren kannst, und dann mal schauen, wie die Reaktionen sind.


    Man ist leider der Schikane der Zollbeamten ausgesetzt, da lässt sich echt nicht viel machen.


    Ansonsten mal beim Oberzollamt anrufen / einen Brief schreiben:
    http://www.ezv.admin.ch/kontakt/00415/index.html?lang=de

    Some experiences only impress you once.
    The special ones do it again and again.

  • Ich kann Don-ToTo schon verstehen - war im Dezember auch in der Schweiz und bin jedes WE heimgefahren. Also 2x die Woche über die Grenze. In der letzten Woche wurde ich 2x hintereinander rausgezogen, und das nervt schon. Man fragt sich halt, warum.. das einzige, was in der letzten Woche anders war als vorher: Schmutziges Auto und Navi an. Vielleicht hat das schon gereicht, um aufzufallen.

  • Angenommen Jemand fährt mit 1,0 Promille und baut einen Verkehrsunfall (Blechschaden), muss dann auch nach altem Versicherungsrecht die Haftpflicht und Vollkasko zahlen? Bleibt man evtl. sogar auf dem Haftplichtschaden komplett sitzen?

  • Hallo Don-ToTo,


    ich würde wegen des Verhaltenes der Grenzbeamten nicht das Fahrzeug wechsen. Über die Hinterlassenschaften der Hunde würde ich mich auch ärgern - insbesondere wenn man sein Auto selbst schont. Hast Du schon mal über Amtshaftung nachgedacht? Letztlich wird Dir hier niemand wirklich helfen können. Schreib Dir Ort, Zeit und die beteiligten Beamten der Kontrollen auf, lass Dir eine Bestätigung ausstellen und fertige sofort Fotos der Schäden am Fahrzeug an und reiche die Rerparaturrechnungen der BMW-Niederlassung bei der Vollzugsbehörde ein.


    Gutes Gelingen und


    kind regards, garnixan

    Weltweit werden 40% aller mobilen Telefongespräche über Ericsson Netze geführt. 100% aller Telefongespräche im Hause garnixan werden über ein Ericsson Endgerät geführt.

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Da die Schweiz nun mal nicht zu EG gehört ist das die letzte echte "Drittlandsgrenze" die es in D noch gibt, entsprechend scharf sind da die Kontrollen, da gerade im Reiseverkehr zwischen CH und D einiges geschmuggelt wird, das geht von Drogen über Waffen und Geld etc. pp.


    Jup. Ich denke schon, dass eine Menge auch mit dem Auftreten zusammenhängt. Vielleicht nicht, DASS man rausgezogen wird, das weiß man natürlich vorher nie, wie derjenige im Auto sich benimmt, aber für den Verlauf der Kontrolle wird es nicht unerheblich sein, wie man sich aufführt.


    Gibt dennoch Dinge, wo man sich manchmal wundert. Bin neulich zwischen Erzingen und Trasadingen nach einem Einkauf in D über die Grenze zum Tanken in die Schweiz gehüpft. Kofferraum mit Lebensmitteln und ner Kiste Bier gefüllt. Beim Einfahren keine Kontrolle, wir haben uns auch nichts gedacht. An der Tanke kam uns dann die Frage: wie ist das eigentlich mit dem Bier, hätten wir das mit reinnehmen dürfen? Nunja, es war zu spät, wir fahren wieder zurück nach Deutschland, werden angehalten und gefragt, ob wir "Waren" dabeihaben. Die Antwort war dann wahrheitsgemäss "nur das, was wir eben in D eingekauft haben vor dem Tanken". Dann kam ein nettes "na dann schönen Tag noch" und wir konnten weiterfahren. Lt. Reiseführer hätten wir alles, was mehr als 2 Liter Bier waren bei der EInfuhr verzollen müssen. Schwein gehabt...wenn mir einer erzählt, er hätt den Kofferraum voll mit Lebensmitteln, dann hätt ich glaub ich schonmal nachgeschaut.


    Was mich aber noch mehr gewundert hat: wir waren dann über Landstraßen an nem anderen Tag nach Zürich gefahren und der Grenzübergang lag in einem kleinen Wäldchen an einer kleinen Landstraße. Bei der Einfahrt am Mittag standen noch Absperrgitter auf der Straße und es waren auch sichtbar Grenzer unterwegs. Es war ein Schild zu sehen "Zollstation 6-24 Uhr geöffnet". Auf der Rückfahrt (spät nach Mitternacht) haben wir dann überlegt, ob wir an diesem Übergang überhaupt durchkommen oder der geschlossen ist. Interessanterweise war dann nichts und niemand zu sehen, die beiden Häuser dunkel, die Gitter abgebaut...fand ich dann auch irgendwie seltsam. Tagsüber bewacht man die Grenze und nachts kann man ungestört schmuggeln? Oder greifen dann da auch Hinterlandkontrollen? Irgendwie fand ich es merkwürdig.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

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