Pendlerpauschale wieder ab 1. km (vorläufig)

  • Zitat

    Original geschrieben von wrywindfall
    Aber mal sehen, was sich der Gesetzgeber wieder für neuen Unsinn Ideen einfallen läßt! :rolleyes:


    Hoffentlich das Richtige! :D Den Quatsch sofort und komplett streichen.


    Ich habe noch nie verstanden, warum es subventioniert wird, wenn jemand weit weg von seiner Arbeit wohnen will, und so nur unnötig die Strassen verstopft und CO2 in die Luft pustet.

  • Zitat

    Original geschrieben von senderlisteffm
    Hoffentlich das Richtige! :D Den Quatsch sofort und komplett streichen.


    Ich habe noch nie verstanden, warum es subventioniert wird, wenn jemand weit weg von seiner Arbeit wohnen will, und so nur unnötig die Strassen verstopft und CO2 in die Luft pustet.


    na vielleicht weil er ein haus hat und in der nähe keine arbeit mehr findet und evtl. so was wie freunde hat?


    für jemanden, der weder freunde noch sonstwelche sozialen kontakte pflegt, mag es vielleicht nicht so schlimm sein....

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Zitat

    Original geschrieben von jabrokoss
    na vielleicht weil er ein haus hat und in der nähe keine arbeit mehr findet und evtl. so was wie freunde hat?


    für jemanden, der weder freunde noch sonstwelche sozialen kontakte pflegt, mag es vielleicht nicht so schlimm sein....


    Ganz genau, oder man arbeitet in einer teuren Großstadt wie München, wo nettes und packfreies Wohnen im Grünen ab einem siebenstelligen Betrag losgeht. Da bleibt einem gar nichts anderes übrig, als aus den Dörfern reinzupendeln.

  • Zitat

    Original geschrieben von oleR
    ...Ansonsten würde man als Pendler zum Beispiel zwischen Köln und Frankfurt mit der Bahn ja sogar Gewinn machen :) 380 km pro Tag zu je 30 Cent macht 114 Euro zum Absetzen, also bei 200 Arbeitstagen 22.800 Euro. Das Jahresabo bei der Bahn kostet aber "nur" 3.300 Euro.


    Tja, da hast Du wirklich was falsch verstanden.
    Wenn du 30ct/km absetzen kannst, bedeutet das nicht daß du diese 30ct/km auf Deinem Konto findest.
    Das bedeutet nur, daß sich das zu versteuernde Einkommen um eben diese Kosten verringert.
    Also von Deinem Jahreseinkommen sagen wir jetzt mal fiktiv 35000 Euro werden die 114*12 Euro (=1368 €) abgezogen. Du musst also nicht mehr ein Einkommen von 35000 Euro sondern nur noch ein Einkommen von 33632 Euro versteuern. Wieviel Du dann tatsächlich bekommst hängt von Deinem jeweiligen Steuersatz ab. 1368 Euro sind es aber nicht, sondern nur ein paar Prozent davon.

    **** Commodore 64 Basic V2 ****
    64K RAM System 38911 Basic Bytes Free
    READY.

  • Brainstorm: Kannst du bitte mal kurz erklären, wie du auf die 114x12€ kommst? Kann dir in diesem Punkt leider nicht folgen.

    Wer Rechtschreibfehler nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte Rechtschreibfehler in Verkehr bringt, wird mit dem Duden nicht unter 10 Bänden bestraft!

  • 114 Euro/Monat mal 12 Monate :)
    Steuer zahlt man immer pro Jahr und nicht pro Monat.
    Deswegen wird das ja auch vom jahresgehalt und nicht vom Monatsgehalt gerechnet. Steuererklärung macht man auch jährlich und nicht Monatlich.


    Allerdings hatte ich übersehen daß die 114 Euro täglich gerechnet waren. Damit ändert sich die Rechnung aber nur quantitativ :)


    114 * 200 = 22800 € Absetzbahr.
    Jahreseinkommen 35000€ - 22800 € = Zu versteuerndes Einkommen: 12200 €


    Aber erklär mir mal, wei man noch Arbeiten kann, wenn man täglich mit dem ICE hamburg München und zurück fährt.
    Mal eben den Fahrplan angesehen. Der erste ICE fährt ab Hamburg HBF um 4.57 ab, kommt in München HBF um 10.42 an. Da man davon ausgehen kann, daß der fiktive Mensch nicht direkt im Hamburger Bahnhof lebt, und genausowenig im Münchner Bahnhof Arbeitet, können wir hjeweils noch 30 Minuten Wegezeit dazurechnen.


    Wohnung ab: 4.30 Uhr
    Arbeit an: 11.15 Uhr


    Um überhaupt sowas wie ein paar Arbeitsstunden zusammenzubekommen, müsste der Mensch länger Arbeiten:


    Dienststelle ab: 18.30 Uhr
    letzter ICE am München : 18.56 Uhr
    Hamburg an: 1.35 Uhr
    Wohnung an: 2.00 Uhr


    Nach Essen etc. bleiben nichtmal 2 Stunden zum Pennen.
    Die Idee ist gut, funktioniert aber nicht :)

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  • Er wird die 114 € die pro Tag anfallen als für pro Monat gerechnet haben.


    Korrekt wäre hier:


    380km * 0,30 * 20 Arbeitstage = 2280 € /Monat


    2280 € * 12 Monate = 27360 € Pauschbetrag


    Klappt nur leider nicht weil bei 4.500 €/Jahr Schluss ist, d.h. um mehr als die 4500 € kann man sein steuerpflichtiges Brutto durch Fahrtkosten nicht senken.

  • Zitat

    Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
    Wohnen im Grünen ab einem siebenstelligen Betrag losgeht. Da bleibt einem gar nichts anderes übrig, als aus den Dörfern reinzupendeln.


    Darum geht es doch genau. Es ist die persönliche Entscheidung nicht am Arbeitsplatz zu wohnen. Im obigen Fall spart man schon genug Geld durch seine Entscheidung. Wozu soll der Staat das subventionieren?


    Die Pendlerpauschale ist IMHO eine der sinnlosesten Subventionen.

  • Das Geld, was ich verfahre, ist nicht zum Spaß, sondern zweckgebunden. Deswegen will ich nicht zweimal Steuern drauf bezahlen.


    Und es gibt einfach nicht überall gescheite Jobs in jeder Branche, pendeln ist völlig normal und auch notwendig.

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