blau.de: Kontowechselprobleme und Inkassoankündigung

  • BTW, ein Mahnung ist schon lange nicht mehr notwendig... Der Zahlungsverzug tritt automatisch ein.

    Für die meisten Menschen kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem ihr Traum ausgeträumt ist und ihnen klar wird, dass sie die Lippen nicht spitzen, um die Glücksfee, die ihnen hold zulächelt, auf den Mund zu küssen, sondern um die bittere Pille zu schlucken, die ihnen das Leben verabreicht hat.

  • Zitat

    Original geschrieben von dirtmag
    BTW, ein Mahnung ist schon lange nicht mehr notwendig... Der Zahlungsverzug tritt automatisch ein.


    ganz so schnell geht es nicht unbedingt. Wenn auf der Rechnung drauf steht das Zahlungsverzug bei Nichtzahlung nach dem xx eintritt hast Du recht, ansonsten ist eine Mahnung IMHO absolut notwendig.



    Grüße

  • Zitat

    Original geschrieben von aikhoch
    ganz so schnell geht es nicht unbedingt. Wenn auf der Rechnung drauf steht das Zahlungsverzug bei Nichtzahlung nach dem xx eintritt hast Du recht, ansonsten ist eine Mahnung IMHO absolut notwendig.


    Da irrst Du ganz gewaltig. 30 Tage nach der Rechnung bist Du automatisch in Verzug wenn Du bis dahin nicht gezahlt hast.

  • Zitat

    Original geschrieben von gaspode
    Da irrst Du ganz gewaltig. 30 Tage nach der Rechnung bist Du automatisch in Verzug wenn Du bis dahin nicht gezahlt hast.


    nicht zwangsläufig ...


    Zitat

    § 286 BGB


    (3) Der Schuldner einer Entgeltforderung kommt spätestens in Verzug, wenn er nicht innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit und Zugang einer Rechnung oder gleichwertigen Zahlungsaufstellung leistet; dies gilt gegenüber einem Schuldner, der Verbraucher ist, nur, wenn auf diese Folgen in der Rechnung oder Zahlungsaufstellung besonders hingewiesen worden ist.

    Weitgehend harmlos ...

  • Zitat

    Original geschrieben von Prepaid Team
    nicht zwangsläufig ...


    danke ;)


    Ich hätte es nicht genau gewusst, aber auf Anweisung eines Anwalts habe ich nämlich vor mehreren Wochen bei einem Kunden extra einen entsprechenden Satz auf die Rechnung schreiben müssen. Die hatten früher häufig Ausfälle von Privatkunden.



    Grüße

  • Zitat

    Original geschrieben von gaspode
    Da irrst Du ganz gewaltig. 30 Tage nach der Rechnung bist Du automatisch in Verzug wenn Du bis dahin nicht gezahlt hast.


    Sinnvollerweise sollte der Rechnungssteller den Zugang gerichtsverwertbar dokumentieren.
    BTW: Ich habe noch nie eine Rechnung per Einschreiben erhalten. ;)


    Gruß full moon

  • blau.de will noch ein paar Extra-Euro verdienen und schickt grundlos Russen-Inkasso!


    Naja Russen-Inkasso nicht, aber fast.


    Meine Mutter hat eine blau.de-Karte und hat sich automatisch per Abbuchung die Karte immer wieder um 10,- aufladen lassen. Im November 2006 haben meine Eltern das Girokonto von der X-Bank zur Y-Bank gewechselt und auch blau.de über diese Änderung informiert. Im Mai 2007 kam dann plötzlich von blau.de eine Nachricht über die bevorstehende "Verbindungsabschaltung", kurz danach dann die Nachricht zur Kartensperrung, "weil eine Lastschrift zurückgegeben wurde". Kann nicht sein - sagten meine Eltern. Sie erkundigten sich bei ihrer neuen Bank, die klar sagte, dass sie keine Lastschrift zurückgegeben hatte. Mittlerweile hatte ich mich in die Angelegenheit eingeschaltet und begann mit der blau.de-Hotline zu telefonieren, weil man per Email nur dumme Antworten aus Textbausteinen bekam und mitteilte:


    "Wir können Ihnen keine weitern Auskünfte hierzu geben, da der Vorgang an ein Inkasso Unternehmen weitergeleitet wurde. Bitte wenden Sie sich hierzu an die Servicehotline von Inkassobüro Intrum Justitia Inkasso GmbH, Pallaswiesenstrasse 180-182, 64293 Darmstadt, Rufnummer 06151-8165240."


    Egal was man fragte, immer die gleiche Antwort mit Verweis auf das Inkassobüro! Das war natürlich ein Trick, denn bei dem Inkassobüro anzurufen, ist sinnlos. Dort geht niemand ans Telefon. Lediglich ein Anrufbeantworter meldet sich mit dem Hinweis, "die Unterlagen, doch bitte schriftlich einzureichen".


    Auch im Gespräch mit der blau.de-Servicehotline blieb man bei der Behauptung, es sei eine Lastschrift zurückgegeben worden. Da fiel mir natürlich die Änderung des Girokontos ein und ich frage blau.de, von welchem Konto sie denn eigentlich versucht hätten, abzubuchen, als die Lastschrift zurückgegeben wurde. Die Antwort lautete: vom Konto der X-Bank, das natürlich zu dem Zeitpunkt schon gar nicht mehr bestand. Damit war blau.de schon der ersten Lüge überführt, denn von einem erloschenen Konto kann auch keine Lastschrift zurückgegeben werden. Aber blau.de behauptete nun, über die Änderung der Bankverbindung nicht informiert worden zu sein und ich wollte es auch schon fast glauben. Dummerweise konnten wir das Gegenteil beweisen, denn blau.de hatte bereits im Dezember 2006 erfolgreich vom neuen Konto bei der Y-Bank einmal 10,- abgebucht! Also mussten sie die Änderung der Bankverbindung auch erhalten haben. Und dann soll später wieder vom alten Konto abgebucht werden? Blödsinn!


    Wer aber denkt, blau.de wäre nun zum Aufgeben bereit, der irrt. Man wollte von meinen Eltern noch die Kopie des Kontoauszuges! Das habe ich dann abgelehnt und am Telefon den Vorgesetzten verlangt. Ich habe Herrn H. dann klar gemacht, dass er die Sache jetzt sofort bereinigen muss (Ich habe ihm genau eine Stunde gegeben) oder ich ansonsten einen Anwalt einschalten und Anzeige erstatten muss, da es sich hier offensichtlich um gewerbsmäßigen Betrug handelt. blau.de hat sich dann dazu herabgelassen, 10,- "Entschädigung" als Telefonguthaben zu zahlen, außerdem eine schriftliche Versicherung zu leisten, dass es keinen negativen Schufa-Eintrag wegen dieser Sache gibt, bzw. diesen sofort entfernen zu lassen.


    Ich habe blau.de schriftlich versichert, dass ein ähnlicher Fall unverzüglich bei der Staatsanwaltschaft landet, denn an Zufälle glaube ich hier nicht. Meine Eltern hätten zwischendurch sicher aufgegeben und die Mahn- und Inkassogebühren bezahlt. Damit rechnet blau.de natürlich.


    Eine ganz, ganz miese Masche.

  • o2schaefchen:


    Einen Sachverhalt unnötig zu dramatisieren (Stichwort "Russen-Inkasso") und dann auch noch einen zweiten Thread zu eröffnen, obwohl Du selbst den ersten Thread dazu eröffnet hast - das wirft schon einen arg schalen Eindruck auf Deinen "Bericht".


    Ich habe den Threadtitel versachlicht und die Threads zusammengeführt.

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • Zitat

    Original geschrieben von Sebastian
      o2schaefchen:


    Einen Sachverhalt unnötig zu dramatisieren (Stichwort "Russen-Inkasso") und dann auch noch einen zweiten Thread zu eröffnen, obwohl Du selbst den ersten Thread dazu eröffnet hast - das wirft schon einen arg schalen Eindruck auf Deinen "Bericht".


    Ich habe den Threadtitel versachlicht und die Threads zusammengeführt.


    Die ganze Angelegenheit stellte sich ja am Ende ganz anders da, als anfänglich gedacht. Deshalb ist es sehr wohl gerechtfertigt, einen neuen Sräd zu eröffnen. Ich habe auch nicht "unnötig dramatisiert". RussenInkasso kennt jeder, deswegen habe ich das verwendet und ja im Text gleich richtiggestellt. Es war ein Stilmittel. Du hast es offenbar nicht kapiert.

  • Re: blau.de will noch ein paar Extra-Euro verdienen und schickt grundlos Russen-Inkas



    Ja, das ist eine ganz miese Masche von Blau.de, die ihre Kunden lieber an ein Inkassobüro abgeben als selbst an ihnen zu verdienen und die eigenen Kundenzahlen hoch zu halten. Das macht Sinn, ja. :top:

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