Erneuter Fund von Ekelfleisch

  • Naja, ob es soo einfach ist... ich weiß nicht...


    Wenn das Fleisch verstrahlt oder chemisch völlig verseucht ist (was es nicht ist; dies nur als überspitztes Beispiel), wird es mein Magen wahrsch. trotzdem nicht ausvomieren; dennoch wage ich zu bezweifeln, dass das meiner Gesundheit auf Dauer zuträglich wäre.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Zitat

    Original geschrieben von pallmall
    Beim Biofleisch mag das ein wenig anders sein, dafür ist dort die sensorische Fleischqualität meist schlechter.


    Das ist nicht ein WENIG anders sondern vollkommen anders. Und falls du mit sensorische Qualität meinst, dass der an Billigstfleisch gewöhnte Discounterkunde findet dass das andere aber viel besser schmeckt, dann hat das mit Qualität Nichts zu tun.


    Nicht falsch verstehen, jedem sein Recht sich minderwertig zu ernähren.

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  • Zitat

    Original geschrieben von einjoe
    Das ist nicht ein WENIG anders sondern vollkommen anders. Und falls du mit sensorische Qualität meinst, dass der an Billigstfleisch gewöhnte Discounterkunde findet dass das andere aber viel besser schmeckt, dann hat das mit Qualität Nichts zu tun.


    Nicht falsch verstehen, jedem sein Recht sich minderwertig zu ernähren.


    Sensorische Qualität ist die gängige Bezeichnung für die Lebensmittelhygiene des Produkts-sprich die Belastung mit Keimen und so weiter.

  • Zitat

    Original geschrieben von pallmall
    Sensorische Qualität ist die gängige Bezeichnung für die Lebensmittelhygiene des Produkts-sprich die Belastung mit Keimen und so weiter.


    Ach? Das wäre mir aber neu. Meinetwegen halte Deine Meinung hoch, aber wenn Du schon klug sein willst, füttere die Leute bitte nicht mit Stuß.


    Meine Meinung zu billigen Lebensmitteln kennt inzwischen ohnehin fast jeder.


    Erstaunlich finde ich es, daß der neue Skandal mal wieder in Bayern seinen Ursprung hat. Immerhin waren meine Landsleute so gewitzt, das Gerümpel zu den Preußen zu exportieren :D


    Ich habe übrigens gestern Abend etwas ohne Geschmacksverstärker konsumiert. War lecker :)


    Allerdings können die meisten Menschen heutzutage nicht mehr die Qualität der "besseren" Produkte beurteilen, bzw. sie haben sich bereits so sehr an Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe gewöhnt, daß sie diese als "normal" und im Vergleich zu Naturprodukten "besser schmeckend" empfinden :(


    cu


    NoTeen

  • Zitat

    Original geschrieben von NoTeen
    Ich habe übrigens gestern Abend etwas ohne Geschmacksverstärker konsumiert. War lecker :)


    Allerdings können die meisten Menschen heutzutage nicht mehr die Qualität der "besseren" Produkte beurteilen, bzw. sie haben sich bereits so sehr an Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe gewöhnt, daß sie diese als "normal" und im Vergleich zu Naturprodukten "besser schmeckend" empfinden :(
    cu
    NoTeen


    Ganz genau. :top:
    Wenn selbst in Muttis Bratensoße nicht ne ordentliche Menge Brühe drin ist schmeckt die irgendwie nicht. Und dabei ist das ja schon die "gute", die "echte" Soße. Nicht die aus dem Päckchen. Muha.
    Von dem ganzen Industriedreck, a la "Putenschnitzel-paniert&tiefgefroren" ganz zu schweigen. Oder die ganze MaggiFix Schiene, nach 6 Tagen Fertigplörre wird dann der Beutel mal im heimischen Topf angerührt statt schon in der Fabrik. Das nennt sich dann kochen.


    Manchmal beneide ich die Leute auch für Ihre Geschmacksbefreitheit. Beispiel-Zitat: "H-Milch schmeckt doch genauso wie frische Milch, die ist nur länger haltbar." Fänd ich auch Klasse, ist 3 Jahre haltbar und halb so teuer. Obwohl, wenn es eh egal ist, dann gleich Trockenmilchpulver.

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  • Zitat

    Original geschrieben von pallmall
    Mal ganz zynisch gesagt, jedes Fleisch ist Gammelfleisch. Schließlich findet da immer ein Verwesungsprozess statt...


    Also ich bezweifle mal, dass Dir der Biss in die lebende Kuh auf der Wiese besser schmeckt, als das gut abgehangene Steak im Restaurant. ;)
    Ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, aber Dein Beitrag war ebenso wenig sachdienlich was die Qualitätsbeurteilung von Fleischprodukten angeht.


    Zitat

    Original geschrieben von pallmall
    Gammelfleisch selbst ist, sofern durcherhitzt, völlig ungefährlich. Das nur mal zur Gesundheitshysterie, die hier gepflegt wird.


    Die Aussage ist schonmal viel zu pauschal, da man hier erstmal klären müsste was Gammelfleisch alles sein kann...
    Aber richtig ist es ohnehin nicht, denn bei Verwesungsprozessen erzeugt der eine oder andere dabei tätige Mikroorganismus ja durchaus auch Nebenprodukte, die für den Menschen giftig sein können, selbst wenn der Mikroorganismus selbst in der Pfanne gestorben ist.
    Es geht allerdings auch nicht nur darum, ob man davon hier und heute krank wird und sich drei Tage die Seele ausm Leib kot*t, sondern darum, dass es ekelig ist, wenn Hühnerkarkassen, Schnäbel und Klauen im Hackfleisch sind.

  • Ich finde, man kann die Hysterie, die uns die Medien über das "Gammelfleisch" eintrichtern, sehr gut in diesem Thread erkennen. Das heißt nicht, dass hier alles blöde Bilder-Zeitungsleser sind, die auf alles reinfallen, denn die qualität und sachlichkeit der Argumente spricht dagegen. Dennoch machen sich alle einen Kopf um das angeblich verdorbene Fleisch...und weniger darum, wie viel Spitzen-Manager und Politiker im Vergleich zu ihrem Gehalt leisten (mal so als Beispiel).


    Ich versuche mich nicht von solchen Sachen verrückt machen zu lassen (ich findes zb viel schlimmer, dass die Milch teurer geworden ist).


    1. Ist der Begriff Gammelfleisch sehr weit interpetierbar und zwar von "lebt wieder" bis hin zu: "entspricht nicht DIN xy". Wer weiß denn, WIE verdorben das ganze wirklich war? Laut Medien, war es schon längst wieder lebendig, aber so wie ich das einschätze, hat es wohl einfach bestimmte Bakterien-Höchstwerte überschritten, die in einem anderen Land möglicherweise als ganz normal eingestuft worden wären (ich hab keine genauen Informationen, das dient lediglich zur Illustration dessen was ich meine). Dass es eine Sauerei ist, das ganze weiter zu verkaufen steht außer Frage, aber dass ist nicht das was in den Köpfen drin bleibt, sondern, dass man erstmal keine Döner essen kann (denn wenn die letzte bekannte Fleischlieferung verbraucht ist, dann kommen auch nie nie mehr neue...).


    2. Sterben die Bakterien beim Braten...ein Gehacktes-Döner gibt es afaik noch nicht. Das gefährlichste ist also höchstens der Geschmack (der sowieso von Dönerladen zu Dönerladen stark variiert).


    3. Schmegge musses (wenn sich noch jemand an Dieter Krebs erinnert). Das bedeutet...ganz ehrlich: wenn in meinem Döner Katzen und Hunde drin sein sollten...dann schmeckt es zumindest nicht schlecht (und so ungesund kann es auch nicht sein, wenn die in China gegessen werden, man bedenke das Bev-Wachstum Chinas). Das gleiche gilt bei mir beim Fleisch...ob es frisch ist oder nicht, ist mir beim kauf in so fern egal, solange es nacher gut schmeckt (ich weiß, dass das durchaus in einem zusammenhang steht). Gehacktes kauf ich deshalb auch lieber beim örtlichen Fleischer. Bei dem kostet es sicher 3 oder vllt. auch 4x so viel wie im Discout, aber dafür scheckt es auch richtig nach Gehacktes...und dafür esse ich dass dann auch lieber auch 3 oder 4 mal weniger im Monat, dann hab ich aber ein richtiges Erlebnis.
    und letztens
    4. Sterben müssen wir eh alle. Gesundheitsfreundlich leben heißt verzichten und zwar auch auf Lebensqualität (nicht immer, aber im groben gesehen schon). Was nützt mir ein Leben, dass 100 Jahre lang ist, wenn ich mich in dieser Zeit nicht einmal gefreut habe und nur abgerackert? dann lieber nur 50, aber erfüllt! Von mir aus ist das Fleisch beim goldenen Fast-Food-Engel vllt mit Hormonen belastet. Aber wenn ich richtig Appetit auf einen Burger habe, dann ist das geschmackserlebnis mir deutlich mehr wert, als die 4 oder 5 h die ich nacher länger lebe.



    Ok ich bin vom Thema abgekommen und philosophisch geworden...ist trotzdem meine Meinung :)


    Gruß Ludwig

    Wer Musik hören will, für den gibt es richtige (!) Mp3-Player....keine Handys :D

  • Zitat

    Original geschrieben von der_Lüdi .......
    4. Sterben müssen wir eh alle. Gesundheitsfreundlich leben heißt verzichten und zwar auch auf Lebensqualität (nicht immer, aber im groben gesehen schon). Was nützt mir ein Leben, dass 100 Jahre lang ist, wenn ich mich in dieser Zeit nicht einmal gefreut habe und nur abgerackert? dann lieber nur 50, aber erfüllt! Von mir aus ist das Fleisch beim goldenen Fast-Food-Engel vllt mit Hormonen belastet. Aber wenn ich richtig Appetit auf einen Burger habe, dann ist das geschmackserlebnis mir deutlich mehr wert, als die 4 oder 5 h die ich nacher länger lebe..............


    So siehts aus! :top:
    Auch Gammelfleisch, heiß, fettig und gut gewürzt, und in Maßen genossen, wird die duchschnittliche Lebenserwartung nicht wesentlich verkürzen! :D

  • Meine kleine Frage handelt nicht direkt um Gammelfleisch, aber einen eigenen Thread ist es auch nicht wert und passt halbwegs hier rein.


    Heute beim Einkaufen ist mir bei der Fleischauswahl etwas aufgefallen, siehe die Bilder:

    Mit dem Fleisch eingeschweißt ist ein Zettel mit:
    Schlachtdatum 22.05.07
    Produktionsdatum 24.05.07
    Mindesthaltbarkeitsdatum: 24.09.07
    Aussen aufgeklebt ist der Zettel des Händlers, das MHD lautet hier auf 25.10.07



    Direkt daneben ein anderes Teil:

    Daten des eingeschweißten Zettels:
    Schlachtung: 12.07.07
    Produktion: 16.07.07
    MHD: 16.11.07


    Auf dem aufgeklebten Zettel steht als MHD jedoch der 02.10.07.


    Sehr dubios, oder?
    Hat da jemand eine Theorie dazu?

  • Könnte es damit zusammen hängen, dass Fleisch in der EU anders vergammelt ;)


    Um mal ernst zu bleiben. Der Zeitraum zwischen Schlachtung und Vermarktung ensteht ja durch die Reifung.


    Bei dem zweiten Bild scheint mir die Lagertemperatur unterschiedlich zu sein. Einmal 0-3 Grad und einmal 4 Grad Celsius. Vielleicht gibt es eine EU Richtlinie, die die Haltbarkeit für Rindfleisch bei Lagerung ab 4 Grad Celsius anders definiert.


    Aber nur eine Theorie!

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