Diskussion zur Umfrage "Wie lange telefonieren TT-Mitglieder im Monat mobil?"

  • Link zur Umfrage


    Interessante Entwicklung deutet sich da an, obwohl nicht repräsentativ und in diesem Moment erst (!) mit 27 Stimmen.


    These: Die Gemeinde (nur die "Fachgemeinde?") spaltet sich sich in Wenigtelefonierer (mit Extra Festnetztarif) und Zuhausemobiltelefonierer.


    "Dazwischen" lohnt sich nicht unbedingt mehr viel, je nach Einzelfall evtl. mal schon. Passt zu den Beiträgen in Threads rund ums Thema "Prapaid oder Verträge".


    Bin gespannt, wie sich es weiterentwickelt, durch diesen Thread hier geht's evtl. was schneller ;).


    Gruß, Öle

    Mit Grüßen ...

  • moin moin,...


    ich telefoniere mittlerweile fast ausschließlich mit/über mein mobile, egal ob privat oder geschäftlich. Täglich zwei bis drei Stunden.


    Ich sehe den Vorteil darin, dass ich so nur noch ein Gerät "beachten" muss. Schnurgebundene Festnetztelefone waren für mich ein Graus, da ich zumeist zum Schreibtisch zurücklaufen mußte, wenn das Gerät einen Anruf signalisierte. Die Schnurlosgeräte habe ich öfter mit ins Fahrzeug geschleppt und festgestellt, dass das mobile noch im Büro lag. :rolleyes:


    Die TwinTel-Geschichte war ein netter Fehlausflug in den Bereich der Dualgeräte. Da hat die Akkuleistung und der "Bediencomfort" gelitten.


    In Zeiten der "Allnetzpauschaltarife" spielt für mich eigentlich der Gesundheitsfaktor Strahlung nur noch eine Rolle... . Aber wer achtet schon darauf... . Koffein, Alkohol, Nikotin... :D


    Ich nutze zumeist einen BlackBerry 8800, da es für mich eine gute Kombi aus eMailmaschine, Telefon und "Internetzugang" bietet.


    Gruesse vom KURTi

  • Deine These klingt garnicht so unwahrscheinlich, Oele.


    Zuhause sind inzwischen Festnetz-Flats mehr oder weniger Standard, da meist im Komplettpakets zusammen mit dem DSL-Anschluss enthalten. Grade durch die zunehmende Verfuegbarkeit von mobilen Festnetz-Flats ist dieser "rundum sorglos Paketansatz" fuer den preisbewussten Kunden aber eher nachteilig. Gleichzeitig verbessert sich fuer die Anbieter die Mischkalkulation, da die Poweruser durch viele Wenignutzer subventioniert werden.


    Die mehr oder weniger deutliche Trennung zwischen Wenig- und Sehrviel-Telefonierer merkt man ja auch hier im Forum, wenn es um Vertragsanfragen und Tarifberatungen geht. Nur in seltenen Faellen werden da mehr als 120 Minuten nachgefragt, und wenn dann gleich soviel, dass sich eine Flat lohnt.


    Langfristig koennte sich da in der Tat eine Entwicklung bestaetigen, die schon vor einiger Zeit vorhergesagt wurde: Fuer Vertragskunden gibt es nur noch grosse Pakete bzw. Flats, fuer alles andere ist Prepaid die richtige (und vl. auch bald einzige) Wahl. Verstaerkt wird dies auch noch durch die SIM-only Tarife, denn so werden die Kosten fuer die Kunden transparent und man ueberlegt sich vielleicht 2mal, ob man nicht doch besser mit einer nutzungsabhaengigen Prepaidloesung besser bedient ist.

  • Sehe ich ähnlich. Von daher finde ich diese Umfrage mal ganz interessant, gucke sonst eigentlich seltenst in Umfragen rein.


    [small]Habe übrigens angefragt, ob man diesen Thread nicht an den anderen anhängen kann, hatte verpennt, dass die Umfrage eine Vorgeschichte haben könnte.[/small]


    Gruß, Öle

    Mit Grüßen ...

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn Langfristig koennte sich da in der Tat eine Entwicklung bestaetigen, die schon vor einiger Zeit vorhergesagt wurde: Fuer Vertragskunden gibt es nur noch grosse Pakete bzw. Flats, fuer alles andere ist Prepaid die richtige (und vl. auch bald einzige) Wahl.


    Ich hoffe und glaube, dass das nicht so kommt.
    Sowohl Wenig- als auch Extremtelefonierer sollten mit Angeboten beider Bezahlvarianten, Prepaid und Postpaid, glücklich werden können. Je nach Vorlieben, Bonität und Bindungswillen. ;)


    Spätestens seit der Tchibo Prepaid Intern- und Festnetzflat sehe ich sogar irgendwann die Möglichkeit eines Free & Easy Base 5. :D

    Freiheit stirbt mit Sicherheit - weg mit dem Totalüberwachungswahn, Widerstand gegen STASI 2.0.!

  • Die Grenzen verwischen ja immer mehr. Frueher hiess Vertrag: Nachtraegliche Zahlung, lange Laufzeit, Bonitaetspruefung, subventioniertes Handy, guenstigere Preise, bezahlbare Datendienste/-pakete, Tarifoptionen. Bei Prepaid galt genau das Gegenteil.


    Simyo hat mit dem Preisvorteil aufgeraeumt, inzwischen sind Laufzeitvertraege (inzwischen fast gleichbedeutend mit Minutenpaket oder Flatrate) oft teurer, es sei denn man nutzt die Inklusivminuten exakt aus. Durch SIM-only-Tarife sind die Handypreise transparent. Die Laufzeiten bei Vertraegen verkuerzen sich (Genion S, Congstar). Bei Prepaid gibts eine automatische Aufladung des Guthabens, wenn ein vom Kunden definierter Grenzwert unterschritten wird. Datenpreise sind durch Simyo auch unter Druck geraten, und Tarifoptionen (SMS-Pakete, Teilzeit- oder Festnetz-Flats) gibts ebenfalls bei Prepaid.


    Man kann also schlussfolgern, dass v.a. die Prepaid-Anbieter aufgeholt haben, ohne dabei ihre Vorzuege einzubuessen. Damit werden sie fuer immer mehr Kunden interessant. Die Differenzierung findet hoechstens noch ueber Komfort- und Nischenfunktionen (z.B. mehrere SIM-Karten, Homezone) statt. Letztendlich auch nachvollziehbar, schliesslich steht die Art, wie die Rechnung bezahlt wird, nicht in direktem Zusammenhang zu den angebotenen Leistungen.

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