Zockt ihr noch so gerne wie früher?

  • Zu C64-Zeiten als Schüler habe ich sehr viel gespielt. Da hatte man ja auch viel Zeit für. Das hat über die Jahre natürlich nachgelassen. Alleine auch deswegen, weil andere Sachen wichtiger wurden. Zu Studizeiten habe ich z.B. selbst viel Musik gemacht und entsprechend weniger gespielt.


    Inzwischen nutze ich aber Freistunden zwischen Patiententerminen gerne mal, um wieder eine Runde Age of Kings (mein ewiges Lieblingsspiel) zu spielen. Zu mehr komme ich inzwischen eh nicht mehr (3 Stunden Arbeitsweg und ca. 8 Patienten am Tag lassen kaum Raum für irgendwas anderes).


    Wahrscheinlich brauche ich auch zwischendurch eine eigene Welt, in der ich die Macht habe! :D Stundenlang nur Problemen zuzuhören, ist ja auf Dauer auch nicht alles.

  • Also bei mir hat es die letzten Jahre auch deutlich nachgelassen, Interessen haben sich geändert und die Begeisterung für Spiele allgemein ist einfach zurückgegangen, da auch kaum mehr was wirklich Innovatives erschienen ist. :rolleyes:


    Allerdings hab ich nun nach 4 Jahren mal wieder einen neuen PC angeschafft, auf dem ich mir Titel wie z.B. Cyrsis nicht entgehen lassen will. Mal sehen ob die Leidenschaft für PC Spiele wieder neu entfacht.


    Mit Konsolen aber kann und könnte ich noch nie wirklich was anfangen, auch PS3 & Xbox 360 lassen mich da ziemlich kalt. Ich hasse Gamecontroller Steuerung und brauche einfach Tastatur+Maus, sonst kommt kein richtiges Feeling auf. :p

    ...

  • Zitat

    Original geschrieben von Mozart40
    Hi!


    Ich zähle mich mal auch zum alten Eisen -> 33. Was mir bei aktuellen Spielen auf den Zeiger geht, ist die Zeit die man investieren muß. Wie schon geschrieben wurde, ist durch berufliche und familiäre Pflichten nicht mehr so viel Zeit zum zocken. Wenn ich dann ein Game habe (Alzheimer, mir fällt grad nicht der Titel ein) wo ich erstmal Stunden zubringen muß um das Spiel zu begreifen, bekomm ich die Kriese. Vor 15 Jahren hatte ich "Giana Sisters" auf'm Amiga 500, Diskette rinn und los gings, da brauchte ich keine Stunden um Handbücher zu wälzen, damit man mal das erste Level packt.


    MfG Kai


    Aber der Vergleich hinkt schon sehr, denn auch auf dem Amiga gab es Spiele, die deutlich mehr an Einarbeitungszeit brauchen als Giana Sisters (übrigens eins meiner Lieblingsspiele). Und auch heute gibt es gute Spiele, die man schnell anfangen und auch zügig durchspielen kann - spontan fällt mir da z.B. die Max Payne Reihe oder etwa Prey ein. Relativ kurze, aber dafür umso bessere da intensivere Spiele. Es muß ja nicht immer sowas wie Oblivion oder X3 sein, mit dem man seine 30 Minuten am Abend verbringen möchte. ;)


    Zum Thema selbst:
    Die Erklärungsversuche - so sehr überspitzt sie auch augenscheinlich gemeint sind - finde ich nicht gut. Es handelt sich um ein Hobby und da kann keiner sagen, daß man nicht die Geistige Reife hat, damit rechtzeitig aufgehört zu haben. Das ist sogar recht beleidigend, wenn ich darüber nachdenke. Ob ich jetzt täglich 2 Stunden spiele oder 2 Stunden Origami mache, ist doch wohl nur meine Sache und keine Frage der geistigen Reife (im Allgemeinen).


    Ich persönlich habe früher wie auch andere sehr, sehr viel und lange gespielt. Da ich mittlerweile beruflich mit Computerspielen zu tun habe (Übersetzung und QA), verspüre ich nicht mehr den Drang zu spielen. Bei guten Spielen mache ich eine Ausnahme und spiele sie gerne durch, aber tägliche mehrstündige Spielsessions sind schon länger Vergangenheit.

  • Also ich habe gerne und eigentlich auch nur die Fussball-Managerspiele gespielt. Aber inzwischen sind so kompliziert geworden, das man Stunden für einen Spieltag verbringen kann. Und darauf habe ich keine Lust mehr.


    Leider gibt es den alten BMH nicht für Vista. Wenn es den geben würde, würde ich niemals FM 08 kaufen.

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  • Also ich bin jetzt 26 und fühle mich noch lange nicht zu alt dafür und spiele trotz Familie und Bruf immer noch sehr gerne (wobei das natürlich Vorrang genießt). Aber wenn ich spiele, dann irgendwie nichts aktuelles (Master of Orion 2, Rome, Medieval 2 (ok, halbwegs neu), Mafia,...). Und zwar nicht deshalb, weil mein Rechner nichts Neues hergibt, sondern einfach, weil die Spiele langweilig und einfallslos geworden sind.


    Früher:
    - nächtelange Sessions mit Anno 1602, C&C, Civilisation, NFS Serie, Master of Orion, Total War Serie etc.
    - innovative neue Spelkonzepte (Descent, Warcraft2,...)


    Heute
    - Ego-Shooter mit Hypermegagrafik aber einer Spieldauer von 4,5 Stunden, null Wiederspielwert, mit Bugs ohne Ende zum Preis von 45 Euro
    - fast nur noch Fortsetzungen einstmals großer Serien
    - das, das mir persönlich (rein subjektiv) Spaß macht z.B. große, komplexe, gute und bugfreie Wirtschafssimulationen oder Weltraumgames (Freespace,...) gibt es gar nicht mehr, nur noch Shooter, Strategie (meistens Action mit Oben-drauf-Ansicht) und ein wenig Rest...



    Schaut euch doch mal den direkten Vergleich an:


    NFS 1 oder 5 Porsche gg. NFS 10 Carbon- Porsche ist immer noch auf meinem Rechner,


    Anno 1602 gg. Anno 1701 - 1701 ist grafisch toll aber langweilig, ich bleibe bei 1602,


    Civ 2 gg. Civ 4 - dem Neuen fehlt einfach genau das Quetchen, so daß ich sage "Jetzt mal eine Runde Civ 4",


    Monkey Island 1+2 gg. jedes andere neue Adventure - MI 1+2 war einfach göttlich


    C&C 2 Alarmstufe Rot gg. C&C 3 Tiberium Wars - bin ich der Einzige, der das Szenario langweilig und das Spiel total unübersichtlich findet?



    Auch die Spiele viel früher (1985-1993) waren subjektiv besser, weil halt Grafik nicht das Wichtigste war, sondern Spielwitz und Langzeitspielspaß (Stunts, Winter Games, Panzer General,...)


    Es gibt auch gute neue Spiele (so ab 2002), aber die kann ich an einer Hand abzählen (z.B. Medieval 2, Rome, C&C Generals, Silent Hunter 3, Mafia)

  • Was aber toll von den neuen Sachen ist, ist das Nintendo DS mit Gehirnjogging und dem neuen Super Mario. Das macht echt Spaß, das Konzept ist mal ganz neu (mit dem Touchscreen) und in der Bahn mein Lieblingsbegleiter...

  • Zitat

    Original geschrieben von zendel25
    Also ich habe gerne und eigentlich auch nur die Fussball-Managerspiele gespielt. Aber inzwischen sind so kompliziert geworden, das man Stunden für einen Spieltag verbringen kann. Und darauf habe ich keine Lust mehr.


    Leider gibt es den alten BMH nicht für Vista. Wenn es den geben würde, würde ich niemals FM 08 kaufen.


    Ich spiel nur Anstoss 3 und das ab und an (wenns die Zeit zulässt )auch mehrere Stunden hintereinander.Sonst habe ich wenig gespielt und werd das auch nicht ändern.

  • Ich bin grad wieder vermehrt dabei.


    PC:


    Anstoss 3, NFS Serie, GTA


    PS2:


    Pro Evo Soccer




    ca 4-5 Std. die Woche.

  • Zitat

    Original geschrieben von GumpyOM
    Und zwar nicht deshalb, weil mein Rechner nichts Neues hergibt, sondern einfach, weil die Spiele langweilig und einfallslos geworden sind.


    Das kann ich so nicht stehen lassen. Dein Eindruck liegt eher darin begründet, daß es heute ungleich mehr Spiele gibt als früher und daher die wirklich guten in der Masse untergehen. Früher (vor 20 Jahren z.B.) war es auch so, daß es zu einem guten Spiel ca. 50 schlechte gab. Das dürfte heute ähnlich sein.


    Aber pauschal zu behaupten, daß die Spiele langweilig und einfallslos geworden sind, halte ich für falsch. Das erwähnte Prey z.B. war hochinnovativ... Portal von Valve (bzw. der zugrundeliegende Titel Narbacular Drop) schlägt in eine ähnliche Kerbe... X3 bietet die mehr Weltraumsimulation, als du willst... Fahrenheit revolutioniert das Adventure-Genre durch neue Erzählstrukturen... Trackmania führt den Stunts-Gedanken fort und auf ungeahnte neue Höhen... und so könnte man eigentlich fortfahren, wenn man Zeit hätte und sich an alle Titel erinnern könnte. ;)


    Kurz gesagt: Auch heute gibt es den einen oder anderen Titel, der entweder innovativ ist oder Spaß macht oder bestenfalls beides vereint.

  • Wenn das so ist, wo sind dann die großen Kracher über die wirklich jeder redet? Die können ja nicht alle untergegangen sein in der Masse der schlechten Spiele. Und zu deinen Spielen (diese habe ich auch wirklich gespielt):


    Portal: Ohne Frage, ein tolles Spiel. Innovativ, aber länger als 3 Stunden braucht man dafür nicht.


    X3: Das war spielerisch eine Katastrophe, mit Zielhilfe zu leicht, ohne unspielbar. Dazu Menüs in 4 PKt Schrift und verschachelte Menüs. Klar, für den einen sind das Kleinigkeiten, aber genau die machen ein Spiel aus, daß man auch mal länger spielt und nicht nach ein paar Anläufen in die Ecke legt.


    Fahrenheit: das ist kein Adventure, sondern eigentlich nur ein interaktiver Film. Mir hat es auch ganz gut gefallen, es war innovativ und gut, aber mir persönlich zu kurz, zu wenig "Rausfinden-was-ich-jetzt-tun-muß" und es ist halt kein Adventure wie die oben genannten.


    Trackmania: Stimmt absolut


    PS: Was ich als ein Art alltime-favourite vergessen habe und wovon nächstes Jahr ein hoffentlich perfekter Nachfolger kommt: Operation Flashpoint


    PPS: Es geht auch eher ums Gefühl dabei und das ist halt verschieden. Bei PS3 und Co fehlt mir so was wie Seele. Hab mir vor ca. 3 Monaten bei ebay ein SNES Komplettset geholt und was soll ich sagen. Ich find das Ding Klasse. Hab zwar auch eine PS2, aber die ist eigentlich nur DVD Player am Zweitwohnsitz...

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