Rückrufaktion für Haribo "Chamallows"

Ich frage mich was ganz anders.

Mit was, bzw. wie reinigen die bitte, das Metallteile abreißen können?
Glassplitter kann ich mir ja noch erklären (was auch häufiger vorkommt), so ne Birne oder Leuchtstoffröhre kann es schon mal zur "explosion" bringen, aber Metall?

Seit wann reinigt man mit ner Flex? :eek:

Gruß

Vielleicht mit so einem Stahlwolle-Putzling, wie man die auch hier kaufen kann. Da können sich dann schon Teile davon lösen. Es steht ja nirgends, daß die Teile von der Produktionsmaschine stammen müssen

Es heißt ja

Zitat

Bei der Reinigung der Produktionsanlage war die Metallschiene eines Förderbandes verbogen und dadurch der Metallabrieb verursacht worden.

Also wird das Band an dem Metall gerieben haben und so könnten Späne auf das Förderband und so in das Produkt gelangen. So würde ich das deuten...

Ist ja letztlich auch egal warum die Dinger zurück sollen

aber wenn wirklich Metall der Auslöser gewesen sein soll, dann verstehe ich nicht warum die entsprechenden Packungen beim Metalldetektortest (eigentlich Standard in der Lebensmittelindustrie) durchgekommen sind.

Vielmehr verwundert es mich, dass der Metalldetektor anscheinend nicht angeschlagen hat. Der gehört eigentlich zum Endkontrolle-Standard einer automatisierten Lebensmittelanlage.

Printus: Über den Haribo-Scheffe ist im Managermagazin mal ne kritische Titelstory gewesen. Schon ein sehr komischer Vogel.

Edit: Die Sorte stammt offensichtlich aus einem Tochterunternehmen aus Italien und wird erst seit kurzem unter dem Namen Haribo geführt. Das hätten se wohl besser bleiben lassen sollen.
Etwas faul finde ich, dass Haribo nichts zum Rückruf auf seiner Homepage schreibt. Im Gegenteil wird noch mit den peniblen Qualitätskontrollen bei der Produktion der Chamallows geworben.

[ed.sc]

Ich find die Werbung dazu genial

Wer Glück hat erwischt noch ne Packung aus der Charge

Zitat

Original geschrieben von Heinz Ketchup
Vielmehr verwundert es mich, dass der Metalldetektor anscheinend nicht angeschlagen hat. Der gehört eigentlich zum Endkontrolle-Standard einer automatisierten Lebensmittelanlage.

..

Vielleicht, weil der Artikel erst nach der Metallkontrolle verunreinigt wurde durch kleine Metallspäne?
Kenne die Anlagen bei Haribo nicht, aber wäre jetzt meine Vermutung.

An sich wäre das alles ja kein Problem. Nur, in diesem Fall wurde die betroffene Charge eben auch noch von der QS für den Verkauf freigegeben, da der Produktionszeitpunkt falsch eingeordnet wurde. Somit ist ein kleiner Teil in den Verkauf geraten.

So wie ich das kenne, sind die Metalldetektoren immer da angebracht, wo die Tüte schon verschweißt ist. Da kann danach nichts mehr reingeraten. Außer man macht die Tüte wieder auf. Alles andere wäre auch sinnlos, weil dann ja immer nochmal ras reingeraten kann.

vielleicht sind die Teilchen ja in so geringer Menge und so kleinen Abmessungen dass dein solcher Detektor sie nicht erkennt? Ich kenne mich da aber nicht so aus