Der Fonic-Tarif ist in meinen Augen auch eine starke Konkurrenz zum Crash9 von debitel.
Fonic - o2 kommt mit Billigmarke
-
-
-
schinge und privatlehrer
Moin zusammen,
da muss ich doch pronto mal was schreiben!
Die telfish.com Tarif-Berechnung ist richtig, sieht aber auf den ersten Blick falsch aus!
Hintergrund: Die Einstellung "Durchschnittliche Gesprächsdauer" (bei den Reglern) stellt die DURCHSCHNITTLICHE Gesprächsdauer und nicht die Dauer jedes Gesprächs ein. Dies ist erforderlich, da eine statistische Verteilung um einen Mittelwert eine deutlich realitätsnähere Berechnung ergibt.
Das merkt man leicht, wenn man das Beispiel mal mit den im Fonic-Thread genannten Werten durchrechnet. Wenn jedes Gespräch genau 60 sec lang ist, und das ist oft die Voreinstellung, kosten die 100 Min 9,90 EUR. Niemand wird aber so telefonieren. Viele Gespräche werden kürzer sein als 60 sec, manche auch länger.
Daraus ergibt sich, dass der "echte" Nutzer im Schnitt deutlich mehr zahlt als angegeben (bei 60/60 Taktung über 50% mehr!!); in der wissenschaftlichen Literatur wird mittlerweile übereinstimmend eine Gamma-Verteilung als die realistischste Annäherung angenommen. Diese liegt auch unserem Modell zugrunde, wobei der per Regler eingestellte Wert der durchschn. Gesprächsdauer den Mittelwert der Verteilung entspricht. (Siehe auch Gamma Verteilung ). Der Kerncharakter ist einfach gesagt: Viele kurze, wenig lange Gespräche.
Das muss natürlich nicht auf jeden zutreffen, tut es aber im Schnitt auf die meisten Nutzer - wie das halt so ist in der Statistik.
Hoffe das erläutert etwas das Problem -und der berechnete Wert von ca. 16 EUR zeigt das auch ganz schön. Wobei der Taktungs-Aufschlag bei diesen Diskussionen viel zu wenig berücksichtigt wird - der Effekt ist brutal!
Grüße
Tom
P.S. Falls jemand einen Fehler findet (was ich natürlich nicht ausschliessen kann) oder meint einen gefunden zu haben, bitte bitte direkt per E-Mail auch an mich tom@telfish.com. Vielen Dank schon mal im voraus!
-
Zitat
Original geschrieben von ganymed
Er schrieb doch, dass er sie über seinen Arbeitgeber erhalten hat.Oh hab ich wohl irgendwie überlesen Sorry.
Könnte man jetzt spekulieren, wer sein Arbeitgeber ist
Gruß LC
-
Selbst der Crash 5 muss sich warm anziehen: Der SMS-Nichtnutzer ist bei rund 60 Min erst im Sparbereich, der SMS-Normalnutzer (30 SMS) erst bei 120 Min. Ganz zu schweigen von den SMS-Vielnutzern und sonstigen Konditionen wie z.B. Datendienste.
-
[QUOTE] Original geschrieben von s-elch
Full ack. Sämtliche Prepaid und auch Discounter-Verträge deaktivieren tote Karten. Die Frage ist, wann das gemacht wird und ob das der Kunde weiß. Mir ist in jedem Fall eine ordentlich angesagte Methode lieber (dazu zähle ich fonic), als plötzlich ohne Guthaben oder mit inaktiver Sim darzustehen. Ich kann Euch verstehen, wenn ihr sagt "das ist aber nicht ewige Gültigkeit" oder die Ausdrücke auf der Webseite spitzfindig beäugt ... aber irgendwo hört es doch auf.Wie oft musste ich mir anhören, dass man doch wohl 'nen 10er oder so im Quartal locker verbrauchen muss und sich deswegen wohl kaum über Deaktivierungsregeln und "Mini"-Mindestumsätze aufregen sollte ... Nun gut, ich bin selbst Wenignutzer und habe einige Wenigstnutzer im Bekanntenkreis und sehe das daher etwas anders.
Aber warum zum Henker soll ich mich aufregen, im halben Jahr 10 EUR aufzuladen, die ich auch noch zu jedem Quartalsende wiederbekommen kann? Unnütz Geld auf dem Prepaidkonto lassen zu müssen oder das Guthaben mit der Zeit automatisch schmelzen zu sehen ist schlimm. Selten 10 EUR zu parken und dann ab und an mal einen klick in der Online Kontoverwaltung zu machen wird ja wohl noch drin sein.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Es ist schon klar, auch das Vorhalten einer Karte verursacht Kosten, darum kann niemand eine nicht genutzte Karte ewig aktiv stellen. Nur die einen Anbieter sind ehrlich und geben bei Guthabengültig z.B. 12 Monate an, (Aldi-Talk) und andere werben mit unbegrenzter Gültigkeit und legen die Karte auch nach 6 oder 12 Monaten still. Die Werbung mit unbegrenzter halte ich deshalb für irreführend. Da wird doch ein falscher Eindruck erweckt, darum geht es und um nichts anderes.
-
Zitat
Original geschrieben von harlekyn
War auch nicht persoenlich gemeint, mir gehts nur um die Lesbarkeit. Ich wollte nen Teil deines Betrags zitieren, und dabei wurde mir dann nur ein leeres Feld angezeigt, da dein Beitrag aus einem einzigen grossen Zitat bestandAuch diese 80-85% sind nicht weiter spezifiziert. Lt. [url=http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/Tabellen/Content50/AltersgruppenFamilienstand,templateId=renderPrint.psml]Statistischem Bundesamt[/url] betrug die Gesamtbevoelkerung 2005 ca. 82,4 Mio. Davon sind ca. 11,6 Mio <= 15 Jahre und nochmal 15,8 Mio >= 65 Jahre. Bei der restlichen Gruppe wuerde ich bei den 80% in etwa zustimmen. Damit gibt es rund 44 Mio Mobilfunknutzer in Deutschland.
Wenn man die 80-85% auf die Gesamtbevoelkerung projeziert, muesste jeder zwischen 15 und 99 ein Handy besitzen. Und das ist faktisch ganz sicher nicht so
harlekyn: Da ich es einfach nicht ertragen kann, wenn jemand ein größerer Erbsenzähler ist als ich selbst , rechnen wir das Ganze jetzt nocheinmal genauer durch.
Laut statistischem Bundesamt betrug der Anteil der Handynutzer an derGesamtbevölkerung über 14 Jahren 2006 76%.http://www.bfs.de/elektro/papi…n_Mobilfunk_2003_bis_2006
Kombiniert mit Deinen Bevölkerungsdaten bedeutet dies, daß es allein in dieser Gruppe (82,4 Mio.-11,6 Mio.)*0,76=53,808 Mio. Handynutzer gab. Hinzu kommen mindestens noch einmal 2 Mio Handynutzer unter 15 Jahren:
http://www.teltarif.de/arch/2007/kw32/s26795.htmlDamit sind wir insgesamt bei rund 55,8 Mio Handyutzern. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung sind das also 67,7%. Die Anzahl der aktiven Simkarten in Deutschland hat, wie wir alle gelesen haben, gerade die Anzahl der Einwohner überschritten. Damit kommen wir also auf einen Wert von durchschnittlich etwa 1,5 Handykarten pro Handynutzer.
Oben hatten wir darüber diskutiert, ob mit den durchschnittlich 81 Gesprächsminuten pro Monat in 2006, die Anzahl pro Nutzer oder pro Karte gemeint seien. Du hast argumentiert, es könne nur die Anzahl pro Karte sein. Ich bezweifle das aufgrund der folgenden Zahlen sehr stark:http://bitkom.de/files/documen…gespraeche_16.05.2007.pdf
Gemäß Bundesnetzagentur wurden im Jahr 2006 insgesamt 57 Mrd. Gesprächsminuten mit dem Handy geführt. Dividiert man dies durch knapp 56 Mio. Handynutzer, so kommt man tatsächlich auf einen Wert von 85 Minuten pro Handynutzer und Monat. Dividiert man es dagegen durch die Anzahl der Sim-Karten, so kommt man (bei ca. 80 Mio. Sim-Karten) auf nicht einmal 60 Minuten pro Karte und Monat.
Aber vergessen wir diese Zahlen und folgen Deiner Argumentation, dann
kommen wir bei 1,5 Karten pro Nutzer und 81 Minuten pro Karte auf durchschnittlich knapp 122 Minuten pro Nutzer im Monat. (Dann müßten der Bundesnetzagentur allerdings fast 25 Mrd. Gesprächsminuten in den Mobilnetzen entgangen sein.)
Weiterhin hast du argumentiert, die Zahl der Gesprächsminuten habe aufgrund der Einführung von flatrates in den ersten Monaten dieses Jahres stark zugenommen. Nun gibt es Flatrates zwar schon seit gut 2 Jahren, so daß Dein Argument nicht besonders stichhaltig ist:http://www.teltarif.de/arch/2007/kw31/s26738.html
Aber verfolgen wir es weiter. Um ein Beispiel zu wählen gibt etwa D2 an, im Geschäftsjahr 2006/2007 sei das Gesprächsaufkommen pro Kunde/ Karte (das ist im Falle von Wachstumsraten gleichgültg) um knapp 20% gestiegen sei.
http://www.portel.de/nc/nachri…7-mit-umsatz-von-803-mrd/
Nehmen wir weiterhin an, das sei in den letzten 5 Monaten (seit Ende März) dieses Jahres noch einmal gelungen und verwenden wir diese Zahl als Schätzer für den Gesamtmarkt. Dann kämen wir wirklich extrem großzügig gerechnet auf etwas mehr als 145 Minuten pro Nutzer und Monat, sagen wir der Einfachheit halber 150.
Vergleichen wir das jetzt einmal mit den Werten der TT-Umfrage. Berücksichtigt man alle dort angeführten Klassen mit ihren Untergrenzen(!) kommt man zu dem Ergebnis, daß der Durchschnitt (Stand heute 11:15) unter den TT-Nutzern bei mindestens 437 Minuten pro Monat liegt. Dabei wurde wie gesagt unterstellt, daß die 35% der Befragten, die sich in die niedrigste Klasse (0-60Minuten) einordnen, überhaupt nicht telefonieren. Dieser Wert liegt somit fast dreifach so hoch wie der Durchschnitt, der mit vielen Verrenkungen zugunsten Deiner Argumentation für die Gruppe der Handynutzer (nicht etwa der Gesamtbevölkerung) ermittelt wurde. Das allein legt schon sehr nahe, daß diese Umfrage - wie korrekterweise dort ja auch angegeben - in keinster Weise repräsentativ ist, weder für die Gruppe der Handynutzer und noch weniger für die Gesamtbevölkerung.
Kommen wir jetzt zum Anteil der "Exzessiv-Nutzer" mit mehr als 900 Minuten im Monat. Laut der TT-Umfrage beträgt deren Anteil gut 26% und sie verbrauchen durchschnittlich mindestens 1350 Minuten pro Monat (Jeweils zur Hälfte mindestens 900 und mindestens 1800 Minuten). Unterstellen wir einmal, daß überhaupt nur diese Gruppe telefonieren würde, dann könnte ihr Anteil an der Gesamtheit der Handynutzer allenfalls 11,1% betragen, damit sich für alle ein Durschnittswert von 150 Minuten pro Monat ergeben könnte. Das setzt allerdings voraus, daß die übrigen 89% garnicht mobil telefonieren. Gesteht man der Gruppe der "Nicht-Exzessiv-Nutzer" (>900 Minuten/Monat) einen bescheidenen Durchschnittswert von nur 30 Min./Mon. zu, so sinkt die maximal mögliche Größe der Gruppe der Viel-Nutzer auf 9,1%. Und nimmt man für die Gruppe der "Nicht-Exzessiv-Nutzer" einen Durchschnitt von 60 Min./Mon. an, dann sinkt die maximal möglich Gruppengröße der "Exzessiv-Nutzer" auf unter 7%.
Du siehst also, wie stark diese Umfrage systematisch verzerrt ist.Das waren jetzt aber wirklich viele Erbsen
-
bernbayer: So langsam verstehe ich, worauf Du hinaus möchtest ... Du hängst Dich also an der Info-Seite auf, auf der im Haupttext nur von unbegrenter Gültigkeit die Rede ist. Ok, das ist unschön. Zumal das Sternchen zum recht großen Fussnotentext fehlt, in dem die 6 Monate beschrieben sind.
Dagegen finde ich es schon eher skandalös, dass bei Medion nicht einmal auf der Tarifübersichtsseite (wird man von der Startseite hingeführt) von der Guthabengültigkeit die Rede ist, sondern dass man entweder ein PDF öffnen, oder sich die Konditionen der Aufladekarten anschauen muss. Ebenso verschweigt Simyo im Glossar die Konditionen. In der FAQ muss man sich durchklicken und die pdf-Preisliste gibt unvollständige Angaben und impliziert falsche Schlüsse. Wer ist jetzt der Schlimmste?
Ich denke, das macht kein Anbieter ganz richtig ...
-
Zitat
Original geschrieben von Little Cannibal
Oh hab ich wohl irgendwie überlesen Sorry.Könnte man jetzt spekulieren, wer sein Arbeitgeber ist
Gruß LC
Da brauchste garnicht spekulieren...das hab ich offensichtlich schon gesagt und Fonic/O2 isses nich
-
Zitat
Original geschrieben von bernbayer
Es ist schon klar, auch das Vorhalten einer Karte verursacht Kosten, darum kann niemand eine nicht genutzte Karte ewig aktiv stellen. Nur die einen Anbieter sind ehrlich und geben bei Guthabengültig z.B. 12 Monate an, (Aldi-Talk) und andere werben mit unbegrenzter Gültigkeit und legen die Karte auch nach 6 oder 12 Monaten still. Die Werbung mit unbegrenzter halte ich deshalb für irreführend. Da wird doch ein falscher Eindruck erweckt, darum geht es und um nichts anderes.Daran sind doch die sogenannten Verbraucherschützer schuld. Die haben ja unbegrenzte Gültigkeit gefordert. Gut, jetzt kann Guthaben nicht mehr verfallen was ja an sich nicht schlecht ist. Damit der Anbieter aber nicht immer mehr Karteileichen hat, wird halt jetzt umgekehrt dem Kunden irgendwann gekündigt wegen Nichtaktivität. Er erhält dabei natürlich sein Restguthaben zurück. Was er verliert ist das Geld das die SIM beim Kauf gekostet hat.
Was gibt es da zum aufregen?
-
Danke, Bernbayer, so hatte ichs gemeint.
Ich wollte allerdings keine kleinliche Diskussion anstoßen, sondern nur darauf hinweisen, dass die TT-User wohl überdurchschnittlich kompetent sind, was einschlägige Sachfragen angeht, ich aber als Otto Normalo, auch noch mit anderen Dingen wesentlich beschäftigt, bei jeglichen Produkten schon auf den ersten Blick eindeutige und verlässliche und vor allem einfache Informationen bekommen möchte.
Ich kann einfach nicht immer Doktorarbeiten oder Monsterthreads durchackern.
Das ist mein Anliegen.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!