Unterhalt, ALG II, Eigene Wohnung für 18-jährige...

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Wenn man sich vom verdienten Geld dann auch wirklich was leisten kann ist die Motivation doch gleich eine ganz andere, als wenn man trotz Arbeit nur am absoluten Existenzminimum kratzt.


    Aber du bekommst ja quasi über ALG II, wenn du dazuverdienst. 100€ Einkommen sind komplett frei und von 100€ bis 800€ sind es 20% des Betrages (alles netto gerechnet). Also hätte man bei 400€ Einkommen durch einen (Neben)job 160€ mehr als zuvor. 160€ sind absolut zwar nicht viel, aber relativ gesehen ist das wiederum eine ganze Menge.- Glücklich wird damit (sowohl der Abhängigkeit vom Staat, wie den eigenen finanziellen Möglichkeiten) wahrscheinlich die Mehrheit auch nicht sein , aber besser als nichts.


    Mir scheint auch die geschilderte Situation sehr verworren und kompliziert (z.B. Witwenrente, Erwerbsminderung und ALG II auf einmal, Familiensituation). Die Situation, Einkommen und Möglichkeiten sollte Person A deshalb am besten mit einer Familienberatungsstelle der Stadt/Gemeinde klären (zunächst natürlich alleine hingehen)- ans Arbeitsamt würde ich mich ggf. erst danach wenden. Und wenn jemand doch Flausen im Kopf hat (was er alles braucht/bezahlt bekommen 'muss'), wird er meist auch von der Familienberatung eingenordet. Immerhin ist A auf dem Weg zu einem ordentlichen Schulabschluss (Abitur ggf. Realschulabschluss ist ja zu vermuten)- da besteht doch begründete Hoffnung auf positive Zukunftsaussichten.

  • Die Tochter bezieht hier aber selber eh bestimmt kein Arbeitslosengeld II.


    Eine Information beim Arbeitsamt ist auf jeden Fall dringend anzuraten.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Die Tochter bezieht hier aber selber eh bestimmt kein Arbeitslosengeld II.


    Eine Information beim Arbeitsamt ist auf jeden Fall dringend anzuraten.


    Da sie Schülerin ist, kann sie eigenständig kein ALG II beziehen, nur 'mittelbar'- hier über ihre Mutter. Und die Arbeitsagentur kann ihr auch nur die Auskunft geben, daß sie kein bzw. nicht mehr Geld bekommt.
    Ich würde raten die Familienberatung zu nutzen. Da kann man erstmal die Sachverhalte klären und die können einen dann ggf. auch weiter schicken- ob nun zur Arbeitsagentur, Bafög-Amt oder anderen Stellen.

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